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Jeder weitere Tag kann den ganz großen Knall bringen: Der ägyptische Präsident Abdel Fattah al-Sisi drohte am vergangenen Samstag auf einem grenznahen Luftwaffenstützpunkt mit dem Einmarsch der Armee des bevölkerungsreichsten nordafrikanischen Landes in Libyen. Dort tobt ein entscheidender Kampf um die Erdölförderstätten im Osten des Landes.

Die Polizei in Stuttgart bereitet sich auf neue mögliche Ausschreitungen am Wochenende vor. Die Interpretation der Krawalle als Auswüchse der örtlichen „Partyszene“ lässt sich unterdessen von Tag zu Tag schwerer halten, denn mehr als ein Drittel der Festgenommenen wies einen wie auch immer gearteten Asylstatus auf.

Allahu akbar – das war der Schlachtruf, den die Randalierer auf den Lippen hatten, die gestern die Stuttgarter Innenstadt verwüsteten. Die Verantwortlichen versuchen immer noch verzweifelt, die Verantwortung für die Krawalle wahlweise einer „Freitagabendszene“, einer „Samstagabendszene“, einer „Partyszene“ oder einer „Eventszene“ zuzuschieben. Lange kann die Vertuschung nicht mehr gutgehen, die Ereignisse der Kölner Silvesternacht 2015 lassen grüßen.