Offiziell heißt es, die siebenstündige Facebook-Störung am 4. Oktober sei ein Unfall gewesen. Manche gehen hingegen von Sabotage aus. Doch es gibt noch eine andere Möglichkeit. Wurde der Stecker absichtlich gezogen? Wie Big Tech die Welt regiert und manipuliert, lesen Sie in COMPACT-Spezial Geheime Mächte, das Sie hier bestellen können.
_ von Enrico Weigelt
Zahlreiche Thesen zum Facebook-Down vor knapp einer Woche stehen im Raum. Einige Möglichkeiten hat COMPACT-Chefredakteur Jürgen Elsässer neulich schon vorgestellt. Nachfolgend möchte ich als jemand aus der IT-Branche, der selbst schon ähnlich große Netze konzipiert und betrieben hat, meine meine Analyse und eine etwas andere Perspektive auf die möglichen Hintergründe vorstellen.
Was wir (technisch nachvollziehbar) wissen:
1. Kurz vor dem Ausfall wurden von Facebooks Core-Routern im AS32934 via Border Gateway Protocol (BGP) sämtliche Routen deannonciert. Anschließend gingen die BGP-Speaker offline, obwohl diese von ihren Peering-Nachbarn über direkte, statische Routen erreichbar sind.
2. Ab diesem Zeitpunkt waren die Netze von Facebook in Gänze vom Internet abgekoppelt.
3. Die Domain-Registratur war über die gesamte Zeit intakt – vermutlich auch die Nameserver, aber die waren mangels Routen nicht mehr vom Internet aus erreichbar (Die Gerüchte über die angeblich zum Verkauf stehende Domain könnten Fake und schwarzer Humor sein).
4. Es kam auch innerhalb des Facebook-Netzes zu starken Störungen und Server-Ausfällen, das heißt: neben den BGP-Peerings war auch das interne Routing betroffen.
5. Obwohl Facebook über sehr viele Peering-Partner verfügt und mit einigen dieser gute Kontakte pflegt und diese teilweise auch physischen Zugriff auf die jeweiligen Core-Router haben, wurde offenbar kein Versuch unternommen, zumindest einige Peerings wieder manuell herzustellen. Ein telefonischer Auftrag an die Operators hätte genügt, dann hätten sie übergangsweise die Routen hart eintragen können – diese Möglichkeit besteht für den Notfall immer.
6. Die Core-Infrastruktur von Facebook wurde in den letzten 20 Jahren sehr professionell aufgebaut. Da arbeiten Experten, die genau wissen, was sie tun.
Des Weiteren sollte man noch wissen, dass genau die betroffene Core-Routing-Infrastruktur auf besonders hohe Resilienz und Selbstheilung ausgelegt ist. Einzelne Core-Router können durchaus ausfallen (passiert auch hin und wieder), aber genau hier übernehmen andere vollautomatisch.
Das ist genau einer der wesentlichen Design-Merkmale des Internets (im Vergleich zu älteren Netztypen wie zum Beispiel SDH/OSI). Zudem haben gerade solche großen Provider eigene Expertenstäbe, die 24/7 in Bereitschaft stehen, um jederzeit eingreifen zu können.
Ergo: Der Ausfall, gerade diese Art des Ausfalls, war klar MIHOP (Made It Happen On Purpose), also Absicht, war sorgfältig geplant und professionell ausgeführt. Irgendwer musste zunächst etliche Sicherungsmechanismen aushebeln, die Routen deannoncieren, anschließend die Core-Router von den Peerings abklemmen und zugleich die Operator schnell genug aussperren, damit sie nicht mehr eingreifen können.
Der Notausschalter
Für mich sieht das stark nach einem eingebauten, gut verstecktem Kill Switch („Notausschalter“) aus. Einen solchen muss man – selbst wenn von höchster Ebene angeordnet – gut verstecken (es gibt nur einzelne Mitwisser), damit nicht die Core-Operators (überwiegend ehrbare Leute) schon lange vorher Gegenmaßnahmen ergreifen. Dass Facebook, Twitter und so weiter über einen solchen Kill Switch verfügen, halte ich für sicher, aber dieser dürfte gut genug abgesichert sein, dass er nicht aus Versehen losgeht.
Die Frage ist nun: Wer hat diesen Schalter umgelegt – und warum gerade jetzt?
Hier sollte man bedenken, dass ein solcher Kill Switch nur einmal funktioniert. Jetzt sind nämlich die Core-Operators (und auch alle anderen ISPs) vorgewarnt, dass derartige Ausfälle möglich sind, und man wird rasch Gegenmaßnahmen ergreifen (zum Beispiel im einfachsten Fall manuelle Bestätigungen bei Deannounce, ungewöhnlichen Routen et cetera). Dieser Kill Switch ist damit verbrannt.
Was wäre, wenn zum Beispiel patriotische Kräfte von diesem Kill Switch und einer geplanten Totalabschaltung (für den Fall großer, für den Deep State gefährlicher Veröffentlichungen) gewusst und diesen vorzeitig betätigt haben?
In dem Fall hätte man zumindest Facebook die Möglichkeit für eine schnelle Total-Abschaltung genommen, und der Deep State müsste sich nun neue Methoden ausdenken und entsprechend vorbereiten. Das wiederum dürfte aber (vor allem, weil dies strikte Geheimhaltung erfordert) mehrere Monate in Anspruch nehmen.
Selbstverständlich sind das alles nur Hypothesen – es muss sich erst noch zeigen, welches der in Rede stehenden Szenarien sich bewahrheitet. Ich rechne allerdings damit, dass man uns bald einen „Schurken“ – eventuell China oder Russland – präsentieren wird, um die Konflikte weiter zu schüren.
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