Die Energiewende werde viele Arbeitsplätze schaffen – so wurde es den Deutschen immer von der Politik eingeredet. Doch stattdessen droht nun ein ungeheurer Total-Kahlschlag. Wenn Sie wissen wollen, wie eine ideologisch motivierte und dilettantisch ausgeführte Energiewende unser Land und unsere Industrie zerstören, dann greifen Sie zu unserem COMPACT-Spezial Öko-Diktatur – Die heimliche Agenda der Grünen.

     Wie nun bekannt wurde, gab es auf der Sitzung des Aufsichtsrats von VW schon am 24. September einen Vorfall, der zeigt, an welch seidenem Faden mittlerweile der Auto-Standort Deutschland hängt. VW-Chef Herbert Diess brachte dort einen Totalumbau der Kernmarke VW ins Gespräch, bei dem ein Abbau von bis zu 30.000 Arbeitsplätzen möglich wäre. Dies habe, wie verschiedene Medien berichten, zu wütenden Reaktionen der Aufsichtsratsmitglieder geführt, die sich überrumpelt fühlten.

    Fallen 30.000 Arbeitsplätze weg?

    Allerdings, so berichten es Insider, sei es auch im Aufsichtsrat wohl schon längst Konsens, dass es in den nächsten Jahren wegen der Umstellung auf die E-Mobilität zu einem starken Abbau von Arbeitsplätzen kommen werde. Auf die VW-Mitarbeiter kommen also so oder so schwere Zeiten zu. Irritiert beobachten die Arbeiter, dass Diess fröhlich mit Urlaubsfotos in den sozialen Netzwerken herumpost, während er gleichzeitig Zehntausende von Arbeitsplätzen in Deutschland zur Disposition stellt.

    In der Belegschaft mehrt sich deshalb die Wut über das Auftreten von Diess. Vertrauenskörperleiter Florian Hirsch bemerkte in der Braunschweiger Zeitung, dass Herbert Diess auf medialer Ebene versuche, die Welt zu retten, dabei aber alles außer Kraft setze, was VW stark gemacht habe.

    Wörtlich bemerkte Hirsch:

    Man muss sich schon einmal die Frage stellen, ob er nicht eigentlich eine ganz andere Aufgabe hat.

    Herbert Diess. Foto: Markus Wissmann I Shutterstock.com.

    Locker gegenüber linken Straftätern

    Tatsächlich fällt auf, wie sehr Diess gesellschaftspolitisch genau auf jener linksgrünen Welle mitsurft, die der deutschen Automobilindustrie lieber heute als morgen den Garaus machen würde. Als im Mai dieses Jahres sogenannte Klimaschützer von Greenpeace im Seehafen Emden mehr als 1.000 Autoschlüssel von fabrikneuen VW-Fahrzeugen stahlen und auf den Schneeferner-Gletscher an der Zugspitze brachten und damit einen gigantischen finanziellen Schaden anrichteten, zeigte sich der VW-Chef hellauf begeistert über die Straftat und bot den „Aktivisten“ ein Gespräch am Gletscher an.

    Schon im September 2019 traf sich Diess noch vor dem Beginn der damals noch in Frankfurt am Main angesiedelten Internationalen Automobil-Ausstellung IAA mit der radikalen Klimaaktivistin Tina Velo der Initiative Sand im Getriebe!, die sich dazu bekennt, die legalen Grenzen des Protests zu überschreiten, um mit der linken Auto-Kritikerin zu diskutieren.

    Das dicke Ende kommt noch

    Immer mehr VW-Mitarbeitern dürfte angesichts des Verhaltens ihres Chefs angst und bange werden. Herbert Diess kuschelt zwar gerne mit Fridays for Future und noch linkeren Bewegungen, scheint aber keine Probleme damit zu haben, Zehntausende von Arbeitsplätzen zu streichen. Ob es beispielsweise das VW-Stammwerk in Wolfsburg in zehn oder 20 Jahren in seiner heutigen Form noch geben wird, ist mehr als fraglich. Für die Deutschen insgesamt gilt, dass der große Zusammenstoß mit den ökonomischen Realitäten noch aussteht.

    „Operation geglückt, Patient tot“ – das könnte am Ende das Ergebnis des ideologisch motivierten Umbaus der deutschen Wirtschaft sein. Es könnte zwar gelingen, den im globalen Maßstab ohnehin schon minimalen deutschen CO2-Beitrag weiter zu senken, allerdings besteht die Gefahr, dass danach auch nicht mehr viel von der deutschen Wirtschaft übrig ist. Die Autobranche scheint dabei das erste und prominenteste Opfer des Klimawahns zu werden. Lesen Sie mehr zu dem Thema in COMPACT-Spezial Öko-Diktatur – Die heimliche Agenda der Grünen.

     

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