Thema: Aktuell

So etwas gab es in der Geschichte der deutsch-amerikanischen Beziehungen wohl noch nie: US-Senatoren drohen dem drittgrößten deutschen Ostseehafen – dem auf der Insel Rügen gelegenen Fährhafen Sassnitz Mukran – ganz offen mit der wirtschaftlichen Vernichtung, falls er weiter als Infrastrukturdrehscheibe für den Bau der deutsch-russischen Pipeline Nord Stream 2 genutzt wird.

Nach dem „Tag der Freiheit“ am vergangenen Wochenende in Berlin versuchen die Massenmedien und der öffentlich-rechtliche Staatsfunk weiterhin, die Deutungshoheit über die Ereignisse zurückzuerobern. Einige Medien gehen sogar so weit, der von der Politik ins Gespräch gebrachten Beschneidung der Versammlungsfreiheit zuzustimmen, hier erheben sich aber auch Gegenstimmen.

Gut informierten Beobachtern des Syrien-Krieges war schon lange klar, dass die im Westen hochgejubelten sogenannten „Weißhelme“ keine selbstlose Hilfsorganisation, sondern Partei in einem Stellvertreterkrieg waren. Nun fordert selbst das Auswärtige Amt wegen diverser Betrugsvorwürfe Geld von einer dubiosen Truppe zurück, die man in den Jahren zuvor noch mit millionenschweren Zahlungen unterstützt hat.

Das deutsche Bruttoinlandsprodukt ist zwischen April und Juni 2020 um 10,1 Prozent und damit so stark eingebrochen wie noch nie seit dem Beginn der Veröffentlichung von vierteljährlichen BIP-Daten im Jahr 1970. Das ganz dicke Ende dürfte dann erst im Herbst bevorstehen, wenn die Kurzarbeit in vielen Betrieben ausläuft und die Krise dann auch auf den Arbeitsmärkten voll ankommen wird.