Autor: Sven Reuth

_ Sven Reuth (*1973) ist Diplom-Ökonom und schreibt für COMPACT hauptsächlich zu wirtschaftspolitischen Themen. Seit Januar 2021 ist er zudem Online-Redakteur.

Es kann passieren was will, linksextremistische Gewalt interessiert in Deutschland einfach nicht. Während die ganze Woche in den Medien nur über den angeblichen Berliner Reichstagssturm, der in Wirklichkeit nicht viel mehr als die kurzzeitige Besetzung einer Treppe war, diskutiert wurde, wird ein ganzer Stadtteil in Leipzig mal wieder von gewaltbereiten Linksextremisten in Geiselhaft genommen.

In Deutschland stellen immer mehr Politiker die deutsch-russische Energiepipeline Nord Stream 2 in Frage, weil sie dem von der Bundesregierung in die Welt gesetzten Narrativ folgen, der Kreml habe den Putin-Kritiker Alexey Nawalny mit dem Nervengift Nowitschok vergiftet. Belege für diese Anschuldigung bleibt Berlin freilich bis heute schuldig.

Wurde die bis dahin sehr erfolgreich arbeitende türkis-blaue österreichische Bundesregierung im Mai 2019 durch ein Komplott bundesdeutscher Mainstream-Medien gesprengt? Neue Veröffentlichungen aus dem sogenannten Ibiza-Video zeigen jedenfalls, dass Strache mehrfach korruptive Avancen der falschen Oligarchennichte klar zurückwies.

In deutschen Medien wird der Eindruck erweckt, die Schlacht um die US-Präsidentschaftswahl sei schon geschlagen und Donald Trump stehe als sicherer Verlierer fest. Doch das Rennen ist noch lange nicht gelaufen, wie nun eine Umfrage des Senders CNN zeigt. Auch während des Biden-Nominierungsparteitags der Demokraten grätschte Trump über seinen Twitter-Account immer wieder schlagfertig dazwischen.

Schweden machte mit Blick auf die Corona-Pandemie alles anders als der Rest der Welt. Die neuesten Wirtschaftsdaten aus Skandinavien belegen in eindrucksvollster Art und Weise, dass das Land in einer völlig anderen – und zwar wesentlich besseren  –ökonomischen Liga als der Rest Europas spielt.

Mit ihrem Kanzlerkandidaten will die SPD als Partei der Mitte wahrgenommen werden. Der Berliner Landesverband der Partei beweist derweil zeitgleich gerade, dass das alles bloß Fassade ist. Hier streben Kandidaten mit scharfer Linksausrichtung wie Juso-Chef Kevin Kühnert oder die Staatssekretärin Sawsan Chebli in den Bundestag…

Boris Palmer_2015

Erst in der vergangenen Woche legte der umstrittene Virologe Christian Drosten in der „Zeit“ einen drakonischen Corona-Maßnahmenplan für den kommenden Herbst vor, der unter anderem die Einführung eines „Kontakt-Tagebuchs“ für alle Bundesbürger vorsah. Nun widerspricht Boris Palmer energisch –…

Die USA sind die Heimat vieler obskurer und okkulter Sekten. Aus dieser Szene tritt die Gruppe „The Satanic Temple“ (TST) hervor, und zwar nicht nur wegen ihrer hohen Mitgliederzahl. Die 2013 gegründete Vereinigung lobpreist die Abtreibung und weist deutliche Überschneidungen zur linksextremistischen Antifa auf.

Laut Nachwahlbefragungen von staatsnahen Medien hat der Amtsinhaber Alexander Lukaschenko die gestrige Präsidentschaftswahl in Weißrussland mit 80 Prozent de Stimmen haushoch gewonnen, allerdings setzten schon in der Nacht erste Proteste gegen das angeblich gefälschte Ergebnis ein. Im Westen gilt Lukaschenko als der fast schon idealtypische Vertreter eines osteuropäischen Diktators, dabei gleicht seine Machtausübung mehr und mehr einem Drahtseilakt.

In Stuttgart hatten sich gestern Tausende von Menschen versammelt, um gegen die Lockdown-Maßnahmen der Politik zu demonstrieren, organisiert wurden die Proteste erneut vom Bündnis „QUERDENKEN-711“. Als Redner trat überraschend Fußball-Weltmeister Thomas Berthold auf, der mittlerweile ankündigte, sich auch in Zukunft nicht unter Druck setzen lassen zu wollen.

So etwas gab es in der Geschichte der deutsch-amerikanischen Beziehungen wohl noch nie: US-Senatoren drohen dem drittgrößten deutschen Ostseehafen – dem auf der Insel Rügen gelegenen Fährhafen Sassnitz Mukran – ganz offen mit der wirtschaftlichen Vernichtung, falls er weiter als Infrastrukturdrehscheibe für den Bau der deutsch-russischen Pipeline Nord Stream 2 genutzt wird.

Gold hat in der vergangenen Woche erstmals die magische Marke von 2.000 US-Dollar pro Feinunze überschritten. Wer frühzeitig in das Edelmetall investiert hat, der darf sich freuen, insgesamt aber ist der Preisanstieg ein ausgesprochenes Warnsignal. Die Anleger sind sich jedenfalls sicher, dass das dicke Ende dieser Krise erst noch bevorsteht und sorgen vor.

Bis heute behaupten die USA, die Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki wären alternativlos gewesen, um das Leben von bis zu einer Million US-Soldaten im Falle einer Invasion der japanischen Hauptinsel zu schützen. Dabei handelt es sich allerdings um eine Geschichtslüge, die von Historikern schon längst widerlegt wurde.

Im Levantestaat Libanon, der ohnehin kurz vor dem Zerfall steht, hat eine gigantische Explosion zu mindestens 100 Todesopfern, 4.000 Verletzten und 300.000 Obdachlosen (!!) geführt, die Sachschäden sollen sich auf bis zu fünf Milliarden Dollar belaufen. US-Präsident Donald Trump geht nach Rücksprache mit seinen Militärs von einem Anschlag aus.

Nach dem „Tag der Freiheit“ am vergangenen Wochenende in Berlin versuchen die Massenmedien und der öffentlich-rechtliche Staatsfunk weiterhin, die Deutungshoheit über die Ereignisse zurückzuerobern. Einige Medien gehen sogar so weit, der von der Politik ins Gespräch gebrachten Beschneidung der Versammlungsfreiheit zuzustimmen, hier erheben sich aber auch Gegenstimmen.

Der Sarrazin-Parteiausschluss ist nicht zuletzt Ausdruck eines jahrzehntelangen Linksrucks der SPD. Kaum einer der Politiker, die die Sozialdemokraten in den Nachkriegsjahrzehnten prägten, hätte heute noch Platz in der einstigen Arbeiterpartei. Auch im aktuellen Parteiausschlussverfahren wurde Sarrazin einmal mehr mit dem Rassismusvorwurf überzogen.

Gut informierten Beobachtern des Syrien-Krieges war schon lange klar, dass die im Westen hochgejubelten sogenannten „Weißhelme“ keine selbstlose Hilfsorganisation, sondern Partei in einem Stellvertreterkrieg waren. Nun fordert selbst das Auswärtige Amt wegen diverser Betrugsvorwürfe Geld von einer dubiosen Truppe zurück, die man in den Jahren zuvor noch mit millionenschweren Zahlungen unterstützt hat.

Das deutsche Bruttoinlandsprodukt ist zwischen April und Juni 2020 um 10,1 Prozent und damit so stark eingebrochen wie noch nie seit dem Beginn der Veröffentlichung von vierteljährlichen BIP-Daten im Jahr 1970. Das ganz dicke Ende dürfte dann erst im Herbst bevorstehen, wenn die Kurzarbeit in vielen Betrieben ausläuft und die Krise dann auch auf den Arbeitsmärkten voll ankommen wird.

Daimler steht wohl vor dem größten Kahlschlag seiner Geschichte. Laut informierten Kreisen soll das von dem schwedischen Vorstandsvorsitzenden Ola Källenius auf den Weg gebrachte Sparprogramm weit umfassender ausfallen und mit der Streichung von 30.000 Arbeitsplätzen verbunden sein.