Kamala Harris ist die erste farbige Frau, die ins Weiße Haus einziehen will. Gewinnt Biden die Wahl um das höchste Staatsamt, könnte die Vize sogar mächtiger werden als der senile «Sleepy Joe». Hinter ihr formiert sich eine linksradikale Kamarilla. Es folgt ein Auszug aus COMPACT 11/2020 mit dem Titelthema «Trump: Iron Man –  Endkampf um Amerika»

    Ein Sieg über die Deutschen war der Durchbruch für Frau Harris. Als kalifornische Generalstaatsanwältin trat sie an einem Junitag des Jahres 2016 in das Blitzlichtgewitter der Kameras. Mit bebender Stimme verkündete die vor Selbstbewusstsein strotzende Frau, soeben einen «Meilenstein» bei der Vertretung der Interessen ihres Bundesstaats gesetzt zu haben. Es handele sich um den größten Vergleich, auf den man sich je mit einem Autohersteller geeinigt habe. Ihre Mitarbeiter hätten seit einiger Zeit «Tag und Nacht» durchgearbeitet, um zu erreichen, dass VW nochmals 86 Millionen US-Dollar an Strafzahlungen an den «Golden State» drauflege.

    Das Recht als Waffe

    Das war das Sahnehäubchen auf die ohnehin schon ausgehandelte, gigantische Schadensersatzsumme von 14,7 Milliarden US-Dollar, die der Wolfsburger Konzern in die USA überweisen musste, wovon wiederum 1,2 Milliarden Dollar direkt in den Pazifikstaat fließen würden, wie die sichtlich stolze Juristin verkündete. Wer diese Vorstellung von Kamala Harris, die irgendwo zwischen Late-Night-Show, Einführung in das US-Recht und fettem Eigenlob angesiedelt war, gesehen hatte, dem war klar, dass diese Frau ganz nach oben wollte. Mit ihrem erfolgreichen Kreuzzug gegen den deutschen Autobauer hatte sie bewiesen, dass sie die schwarze Kunst des «Lawfare» – eine Kombination der Begriffe «law» (Gesetz) und «warfare» (Kriegsführung) – beherrscht: die Fortsetzung einer erbarmungslosen Politik mit der Waffe eines instrumentalisierten Rechts.

    Ihre früheste Erinnerung: Wie sie im Buggy an einer Demo teilnahm.

    Beruflicher Ehrgeiz war der späteren Top-Beamtin schon in die Wiege gelegt worden, denn die Familie des Zuwandererkindes entsprach überhaupt nicht den Klischees, die sonst über farbige Milieus der USA im Umlauf sind. Ihre Mutter Shyamala Gopalan kam als indische Doktorandin ins Land, die sich der Erforschung von Brustkrebs widmete, ihr Vater Donald J. Harris war ein ursprünglich aus Jamaika zugewanderter Wirtschaftsprofessor der Eliteuniversität Stanford.

    Als Kamala am 20. Oktober 1964 in Oakland, der Zwillingsmetropole von San Francisco, zur Welt kam, waren ihre Eltern schon in der Bürgerrechtsbewegung aktiv. Die Universitätsstadt Berkeley, wo das kleine Mädchen in einer hochgradig politisierten Umgebung zwischen Parolen, Flugblättern und Plakaten aufwuchs, war damals die Hochburg der US-Linken wie auch die Keimzelle der Hippie-Kultur.

    Opas Liebling: Die politische Halbwertzeit der Vize liegt wesentlich höher als beim formellen Präsidentschaftskandidaten, dessen Mindesthaltbarkeitsdatum viele schon als abgelaufen betrachten. Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS

    Eine ihrer frühesten Erinnerungen bezieht sich auf eine Demo, die sie aus dem Kinderbuggy heraus erlebte. In ihrer Autobiografie The Truths We Hold: An American Journey schreibt sie: «Ich erinnere mich an ein Meer von Beinen, die sich bewegten, an die Energie, die Rufe und Gesänge.» Dieses revolutionäre Umfeld ist die eine Seite, die ihre Persönlichkeit formt, die andere ihre durch und durch großbürgerliche Erziehung. Auch nach der Scheidung ihrer Eltern 1971 und dem Umzug in das kanadische Montreal achtet ihre Mutter darauf, dass die Tochter die Klavierstunden bei einer strengen Pianistin nicht verpasst und das sogenannte Demi Plié, also die halbe Kniebeuge, im Ballettunterricht lernt. Ihren Highschool-Abschluss macht sie noch im Ahornstaat, bevor sie in den 1980er Jahren erst Politik und Ökonomie in der US-Hauptstadt Washington und danach Jura in San Francisco studiert.

    Kamala und der Sugar Daddy

    Nach ihrer Anwaltszulassung 1990 geht sie in den Staatsdienst und ist erst in ihrer Geburtsstadt tätig. Zum Turbobeschleuniger ihrer Karriere wird eine Affäre, die sie mit Willie Brown, dem 31 Jahre älteren und verheirateten Präsidenten des kalifornischen Parlaments, beginnt. Dieser ist damals schon eine Ikone innerhalb der schwarzen Politik-Community der USA, und er festigt diesen Ruf noch, als es ihm 1996 gelingt, der erste farbige Bürgermeister San Franciscos zu werden.

    Sein beruflicher Erfolg ist gleichzeitig auch der seiner jungen Freundin, die von ihrem Sugar Daddy auf höchst lukrative Posten in der Beschwerdekammer für Arbeitslosenunterstützung und dann in der Medizinischen Hilfskommission gehievt wird, was ihr ein Zusatzeinkommen von 80.000 Dollar im Jahr einbringt. Für Modemagazine lässt sie sich damals mit Chanel-Handtaschen und Manolo-Blahnik-Schuhen ablichten – eine Frau, die sich einfach nimmt, was sie will und jeden Karrierewiderstand unter maximalem Einsatz ihrer Ellenbogen zur Seite räumt. (…) Ende des Textauszugs.


    Den kompletten Text über Kamala Harris und die linksradikalen Kreise, die sich hinter ihr formieren, lesen Sie in COMPACT 11/2020 mit dem Titelthema „Trump: Iron Man – Endkampf um Amerika“. Lassen Sie sich von COMPACT durch die spannende Endphase des US-Präsidentschaftswahlkampfes begleiten und lesen Sie Hintergründe, die sie in der Mainstream-Presse vergeblich suchen. Wir erklären, warum es am 3. November um mehr als die Wahl eines neuen Staatsoberhauptes der USA geht. Im Titelthema finden Sie folgende Artikel:

    *Endkampf um Amerika – Donald Trump gegen den Tiefen Staat: Corona, Chaos, Krawalle: Die USA befinden sich in der schwersten Krise seit Ende des Zweiten Weltkriegs. Donald Trump will dem Land wieder Zuversicht und Sicherheit geben – doch der Tiefe Staat wetzt schon das Messer.

    *Vier Jahre Trump – Eine Bilanz: Der US-Präsident hat nicht nur versprochen, sondern auch geliefert. Seine wichtigsten Erfolge im Überblick.

    *Pulverfass USA – Auf dem Weg zum Bürgerkrieg: Seit Ende Mai frisst sich der Straßenterror durch weite Teile der Vereinigten Staaten, hauptsächlich von Black Lives Matter und Antifa angestiftet. Doch es gibt noch eine dritte Gruppe, die den Zusammenbruch der Ordnung vorantreibt.

    *Putschpläne – Die Geheimdekrete der Militärs: Seit Trumps erstem Wahlsieg im November 2016 basteln die Demokraten und ihre Freunde im Tiefen Staat an seinem Sturz. Nun könnte ihnen Corona einen Vorwand liefern – und eine Präsidentendirektive, die noch aus dem Kalten Krieg überlebt hat.

    *Die Schattenpräsidentin – Kamala Harris, die Frau hinter Joe Biden: Kamala Harris ist die erste farbige Frau, die ins Weiße Haus einziehen will. Gewinnt Biden die Wahl um das höchste Staatsamt, könnte die Vize sogar mächtiger werden als der senile Sleepy Joe.

    Diese und viele weitere Beiträge zum politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Geschehen finden Sie in der neuen COMPACT 11/2020 mit dem Titelthema „Trump: Iron Man – Endkampf um Amerika“. Für das komplette Inhaltsverzeichnis und die Möglichkeit zur Bestellung klicken Sie HIER oder auf das Bild oben.

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