In Georgia hat Joe Biden im Zuge der Auszählung des letzten Prozents der noch verbliebenen Stimmen laut verschiedenen Medien die Führung übernommen, das gleiche Schauspiel bietet sich derzeit gerade in Pennsylvania. Dies wird mit der Auszählung von Briefwählerstimmen in urbanen Zentren erklärt, die traditionell eher in die demokratische Richtung tendieren. Nach wie vor gibt es aber auch starke Hinweise auf Pannen oder sogar eine Fälschung der Wahl. Lesen Sie in unserer aktuellen COMPACT-Ausgabe Iron Man: Endkampf um Amerika alles über den Mann, der die Wähler so elektrisierte, dass die Wahlbeteiligung auf einen Jahrhundert-Rekord hochschnellte. HIER bestellen!

     Der Wahlthriller in den USA scheint nun endgültig in die Zielgerade zu gehen und in vielen etablierten Medien wird Joe Biden jetzt – vor dem Feststehen eines vorläufigen amtlichen Endergebnisses – schon als neuer US-Präsident gefeiert. In vielen Wahl-Sondersendungen wird erklärt, dass Biden Trump auf den letzten Metern noch überrunden konnte, weil die zuletzt ausgezählten Briefwahlstimmen, die vor allem in Großstädten anfielen, traditionell und wie erwartet auf den Kandidaten der Demokraten entfallen sind.

    Überforderung oder Betrug?

    Doch das ist – wenn überhaupt – nur die halbe Wahrheit. Mit jedem Tag, den sich die Auszählungen weiter hinziehen, wird deutlicher, wie chaotisch und manipulationsanfällig die US-Präsidentschaftswahlen 2020 wirklich sind. Dies wird insbesondere bei einem Blick in den Swing-State Nevada deutlich. Hier erklärte die Staatssekretärin Barbara Cegavske heute, dass noch 190.000 Stimmzettel auszuzählen sind, es könnten aber auch noch mehr sein, da immer noch Wahlzettel per Briefwahl eintreffen.

    3.500 Stimmzettel wurden nach Angaben der Politikerin entweder gar nicht unterschrieben oder die Unterschrift stimmt nicht mit der behördlich hinterlegten Signatur überein, was aber offensichtlich nicht dazu führt, dass diese Wahlzettel aus dem Verkehr gezogen werden. Mit einer anderen Bombe wartete der lokale Wahlbehördenleiter Joe Gloria auf. Er räumte ein, dass aufgrund eines „Softwareproblems“ Stimmzettel dupliziert wurden und nun erst aufwändig geprüft werden müsse, ob die mit diesen fehlerhaften Dokumenten beschickten Wähler nicht in anderen Counties von Nevada doppelt abgestimmt hätten. Die Auszählung in dem Wüsten-, Militär- und Casino-Staat könnten sich deshalb noch bis zum 12. November (!) hinziehen.

    Keine deutsche Berichterstattung über Nevada-Chaos

    Vor dem Hintergrund der Bedeutung Nevadas für diese Wahl – das Rennen ist hier sehr knapp und könnte über den Ausgang der Präsidentschaftswahl entscheiden – ist es schon bemerkenswert, dass die deutschen Medien zu dem Wahlchaos in Nevada schweigen und man sich hierzu nur aus US-amerikanischen Quellen wie dem örtlichen NBC-Ableger 3 News informieren kann.

    Das war vor 20 Jahren noch anders, als die deutschen Medien live mit dabei waren, wie in Florida jeder Stimmzettel in dem damals sehr knappen Rennen zwischen George W. Bush und Al Gore umgedreht wurde.

    „Die Auszählung illegaler Stimmen stoppen“

    Trumps Anwalt Adam Laxalt, ein früherer wichtiger Mitarbeiter des amtierenden Nationalen Sicherheitsberaters Richard Grenell, äußerte auf einer unter freiem Himmel abgehaltenen Pressekonferenz, dass in Nevada Tausende von „illegalen Stimmen“ abgegeben und gezählt wurden, auch von Menschen, die verstorben oder aus dem Staat gezogen waren. Der Jurist sagte, er werde eine einstweilige Verfügung beantragen, um „die Auszählung illegaler Stimmen zu stoppen.“ Außerdem präsentierte er zwei Zeugen, die seine Ausführungen bestätigten.

    Es wäre nicht überraschend, wenn in den kommenden Tagen nun ganz ähnliche Meldungen aus Swing-States wie Georgia, Pennsylvania, Michigan oder Wisconsin eintreffen. Die Wahlbehörden scheinen mit der extrem hohen Anzahl von landesweit mehr als 100 Millionen Briefwählern entweder völlig überfordert zu sein – oder aber es gab tatsächlich größere Fälschungsversuche.

    Auch Joe Biden muss jetzt jedenfalls seinen Teil dazu beitragen, dass jeder Zweifel an einer möglichen Fälschung der Wahl und damit auch an seiner möglichen Legitimität als Präsident ausgeräumt wird – insofern hat sich der von COMPACT prognostizierte Endkampf um Amerika erneut zugespitzt und läuft in diesen Tagen auf eine ultimative Entscheidung hinaus.

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