„Sie finden überall Biden-Stimmen – in Pennsylvania, Wisconsin und Michigan. So schlecht für unser Land!“ Mit Tweets wie diesen lässt Trump keinen Zweifel daran, dass er Manipulationen bei der derzeit immer noch laufenden Auszählung der US-Präsidentschaftswahlen für möglich und sogar für wahrscheinlich hält. Und tatsächlich: An vielen Stellen dieser Wahlen scheint es zumindest Pannen oder möglicherweise sogar auch umfassenden Wahlbetrug gegeben zu haben. Lesen Sie in unserer aktuellen COMPACT-Ausgabe Iron Man: Endkampf um Amerika alles über den Mann, der die Wähler so elektrisierte, dass die Wahlbeteiligung auf einen Jahrhundert-Rekord hochschnellte. HIER bestellen!

    Am gestrigen Mittwoch reichten die Rechtsanwälte von Donald Trump Klagen in Michigan, Pennsylvania und Georgia wegen einer möglicherweise unrechtmäßigen Stimmauszählung ein. Außerdem beantragten die Rechtsanwälte von Donald Trump mit Verweis auf „Unregelmäßigkeiten in etlichen Bezirken“ eine Nachzählung der Stimmen in Wisconsin, das nach Prognosen der Nachrichtenagentur AP und des Senders CNN derzeit dem Demokraten Joe Biden zugeschlagen wird.

    Unerwünschte Wahlbeobachter in Detroit?

    Gerade der Blick in die hart umkämpften „Swing-States“ zeigt, dass die Klagen des US-Präsidenten nachvollziehbar sind. Besonders merkwürdig verlief die Stimmenauszählung insbesondere in Detroit, der größten Stadt des US-Bundesstaates Michigan. Auch im „Great Lakes State“ (zu deutsch: „Staat der großen Seen“) Michigan lag Trump in der Wahlnacht mit einem hohen zweistelligen Vorsprung vorne.

    Doch als diese Tendenz am folgenden Vormittag plötzlich drehte, machten sich viele seiner Anhänger auf den Weg nach Detroit, also in die größte Stadt des Staates, um die dort im TCF-Center laufende Auszählung der Briefwahlstimmen zu kontrollieren, die für den Tendenzwechsel verantwortlich war. Wie zahlreiche Fotos und Videos belegen, verbarrikadierten sich die Wahlhelfer in ihrem Gebäude regelrecht, verunmöglichten so aber auch eine effektive Kontrolle ihrer Arbeit. Im Inneren des Raumes bauten sich Polizisten auf, um möglichen Wahlbeobachtern den Zutritt zu verwehren. Auch Donald Trump griff auf seinem Twitter-Account die Zustände im TCF-Center schon auf.

    Quellen: Twitter, Max Finn, Fox News.

    Offener Wahlbetrug in Philadelphia?

    Etwas noch viel Skandalöseres trug sich bei der derzeit noch laufenden Auszählung der Stimmen in Pennsylvania zu. Die renommierten Wahlanalysten von FiveThirtyEight meldeten ein Update der Auszählung aus dem Wahlbezirk Philadelphia, wobei angeblich alle 23.277 ausgezählten Wahlzettel auf Joe Biden entfielen.

    Quellen: Twitter, FiveThirtyEight.

    Hier ist nun endgültig klar, dass etwas nicht stimmen kann. Zwar ist Philadelphia eine tiefblaue Stadt, in der die Demokraten traditionell komfortable Mehrheiten erzielen. Aber auch hier gibt es natürlich Trump-Anhänger, die sich in dem Ergebnis widerspiegeln müssten. Entweder ist hier ein Übermittlungs- oder Datenfehler passiert, was FiveThirtyEight bzw. die Behörden von Pennsylvania dann aber schnellstens korrigieren sollten – oder es handelt sich um einen noch dreisteren Wahlbetrug als in der früheren DDR, wo man zumindest so klug war, keine 100-Prozent-Ergebnisse zu melden.

    Die vier COMPACT-Szenarien zur US-Wahl

    Genau das Szenario, das sich derzeit gerade auf denkbar dramatische Art und Weise in den USA abspielt, hat Daniell Pföhringer in seinem Leitartikel zum Titelthema der aktuellen Novemberausgabe von COMPACT als eines von vier Szenarien korrekt vorhergesehen. Unter Berufung auf ein tatsächlich kursierendes Putschpapier einer Gruppe namens Transition Integrity Project (TIP) schrieb Pföhringer hier:


    „Im vierten und letzten Szenario gewinnt Biden knapp – mit nur einem Prozent Vorsprung beim «popular vote» und neun Wahlleuten im «electoral vote». Trump erkennt dessen Sieg nicht an und leitet Untersuchungen wegen Wahlbetrugs ein. Dann initiiert er eine gewaltige «Desinformationskampagne», um die Legitimität der Briefwahl anzugreifen. Zugleich schürt er Unruhen und Tumulte, um sich als Law-and-Order-Politiker profilieren zu können. Biden kann liberale Republikaner auf seine Seite ziehen, bald gehen vier Millionen Amerikaner für ihn auf die Straße. Es kommt vermehrt zu Zusammenstößen zwischen den Anhängern Trumps und Bidens Fußtruppen. Schließlich schlägt sich das Militär auf die Seite des Demokraten – und der bisherige Chef des Weißen Hauses muss, eskortiert vom Geheimdienst, seinen Platz räumen. Biden steht am Ende als Retter der Nation da.“

    Auch Joe Biden muss jetzt seinen Teil dazu beitragen, dass jeder Zweifel an einer möglichen Fälschung der Wahl und damit auch an seiner möglichen Legitimität als Präsident ausgeräumt wird – insofern hat sich der von COMPACT prognostizierte Endkampf um Amerika erneut zugespitzt und läuft in diesen Tagen auf eine ultimative Entscheidung hinaus.

    Alle vier Szenarien, die COMPACT für die Zeit nach der US-Wahl vorhergesehen hat, jetzt in unserer aktuellen Novemberausgabe, außerdem ein Porträt von Biden-Vize Kamala Harris, die jetzt sehr schnell zur neuen Schattenpräsidentin der USA aufsteigen könnte. HIER bestellen oder zum bestellen einfach unten auf das Banner klicken!

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