Die Querdenker-Bewegung war wohl selten einmal so wichtig wie in diesen Tagen. Kanzlerin Merkel scheint es kaum erwarten zu können, einen zweiten Lockdown zu verkünden, und selbst die Abriegelung innerdeutscher Corona-Hotspots wird diskutiert. Da stimmt es hoffnungsvoll, dass sich die oppositionellen Querdenker am Wochenende mit Demos in Dortmund, Stuttgart, Hamburg und Aurich bemerkbar machten. Auch in der tschechischen Hauptstadt Prag brodelt es. Lesen Sie in unserer neuen COMPACT-Edition Tage der Freiheit: Reden, Interviews, Fotos wie die beiden Berliner Mega-Demos am 1. und am 29. August wider alle Verfälschungen der Lügenpresse wirklich waren.
In Dortmund haben gestern nach Polizeiangaben mehr als 1.000 Menschen gegen die Lockdown-Maßnahmen der Bundesregierung und des Landes demonstriert. Ein Redner der Initiative „Querdenken 231“ stellte fest, dass die versammelten Demonstranten gar keine „Corona-Leugner“ wären, da man gar nicht in Abrede stellen würde, „dass es dieses Virus gibt“.
Die Demonstranten trugen Schilder mit Aufschriften wie „Mein Körper gehört mir“, „Ideologisches Bekenntnis schützt weder dich noch mich vor Viren“, „Der größte Feind der Freiheit ist der zufriedene Sklave“, „Die BRD ist noch immer besetzt – siehe Artikel 120 & 146 Grundgesetz“, „Covid 19 – Die politische Grippe“ oder „Grundgesetz retten“. Beim sich an die Kundgebung anschließenden Demonstrationszug wurden das Parolen wie „Frieden, Freiheit, keine Diktatur“ gerufen.
Corona-Widerstand aus Ostfriesland
In Hamburg demonstrierten nach Polizeiangaben am Samstag 100 Corona-Maßnahmenkritiker, die durch die Mönckebergstraße zogen und in einem nachgestellten Trauerzug mit hölzernem Sarg um das Ende der Demokratie trauerten.
Auch in Ostfriesland ist die Querdenkerbewegung mittlerweile angekommen: Fast 300 Menschen beteiligten sich hier an der Demo der Initiative „Querdenken 494“. Auf einer fast drei Kilometer langen Route rund um die Auricher Altstadt demonstrierten sie gegen die Notstandsverordnungen. Hier wurde gefordert, das Infektionsschutzgesetz unverzüglich auf die Maßnahmen des Jahres 2019 zurückzusetzen.
Auch in Stuttgart, von wo aus die Bewegung ihren Ausgang genommen hatte, fand am Samstag eine als „Fest für Frieden und Freiheit“ angemeldete Kundgebung von „Querdenken 711“ auf dem Cannstatter Wasen statt, an der sich laut Medienangaben 2.000 Personen beteiligten. Hier wurde insbesondere die Maskenpflicht für Kinder kritisiert und auf einem Plakat als „Kindesmisshandlung“ kritisiert. Unter den Rednern war auch „Querdenken“-Initiator Michael Ballweg, der darauf verwies, dass in China schon das Ende der Pandemie gefeiert werde. Auch in Deutschland, so Ballweg, sei die Pandemie vorbei, wenn die Bevölkerung entscheide, dass sie vorbei sei.
Prag: Forderung nach Rücktritt der Regierung
In der tschechischen Hauptstadt Prag protestierten gestern tausende von Menschen gegen den Lockdown, forderten die Aufhebung der Zwangsmaßnahmen und den Rücktritt der Regierung. Tschechien hat höhere Infektionszahlen als Deutschland, aus dem Land wurden alleine am Freitag mehr als 11.000 Neuinfektionen gemeldet, weshalb die Regierung mittlerweile die Schließung von Restaurants und Bars angeordnet hat. Bei der Auflösung der Demonstration kam es zu Rangeleien mit der Polizei.
Lassen Sie sich das bloß nicht entgehen! COMPACT dokumentiert nun in einer neuen Sonderausgabe mit dem Titel “Tage der Freiheit” die Mega-Demos vom 1. und vom 29. August. Diese Tage werden in die Geschichte dieses Landes eingehen – mit ähnlicher Bedeutung wie die Demonstrationen im Herbst 1989, die das SED-Regime zu Fall brachten. Wir werden unseren Kindern davon erzählen, wie urplötzlich in einer bleiernen Zeit wie aus dem Nichts Hunderttausende zusammenkamen, um für ihre Freiheit aufzustehen. HIER bestellen oder zum bestellen einfach das Banner unten anklicken!