Autor: Daniell Pföhringer

Daniell Pföhringer, Jahrgang 1973, stammt aus Bayern, wuchs in Hamburg auf und studierte dort Politikwissenschaft, Soziologie und Kulturwissenschaften. Seit Oktober 2017 ist er Redakteur von COMPACT-Magazin und betreute federführend diverse Sonderausgaben wie COMPACT-Spezial „Finanzmächte“, „Politische Morde“ oder „Tiefer Staat“. Seit Januar 2021 ist er Online-Chef von COMPACT.

Es kann passieren was will, linksextremistische Gewalt interessiert in Deutschland einfach nicht. Während die ganze Woche in den Medien nur über den angeblichen Berliner Reichstagssturm, der in Wirklichkeit nicht viel mehr als die kurzzeitige Besetzung einer Treppe war, diskutiert wurde, wird ein ganzer Stadtteil in Leipzig mal wieder von gewaltbereiten Linksextremisten in Geiselhaft genommen.

In Deutschland stellen immer mehr Politiker die deutsch-russische Energiepipeline Nord Stream 2 in Frage, weil sie dem von der Bundesregierung in die Welt gesetzten Narrativ folgen, der Kreml habe den Putin-Kritiker Alexey Nawalny mit dem Nervengift Nowitschok vergiftet. Belege für diese Anschuldigung bleibt Berlin freilich bis heute schuldig.

In deutschen Medien wird der Eindruck erweckt, die Schlacht um die US-Präsidentschaftswahl sei schon geschlagen und Donald Trump stehe als sicherer Verlierer fest. Doch das Rennen ist noch lange nicht gelaufen, wie nun eine Umfrage des Senders CNN zeigt. Auch während des Biden-Nominierungsparteitags der Demokraten grätschte Trump über seinen Twitter-Account immer wieder schlagfertig dazwischen.

Boris Palmer_2015

Erst in der vergangenen Woche legte der umstrittene Virologe Christian Drosten in der „Zeit“ einen drakonischen Corona-Maßnahmenplan für den kommenden Herbst vor, der unter anderem die Einführung eines „Kontakt-Tagebuchs“ für alle Bundesbürger vorsah. Nun widerspricht Boris Palmer energisch –…

Laut Nachwahlbefragungen von staatsnahen Medien hat der Amtsinhaber Alexander Lukaschenko die gestrige Präsidentschaftswahl in Weißrussland mit 80 Prozent de Stimmen haushoch gewonnen, allerdings setzten schon in der Nacht erste Proteste gegen das angeblich gefälschte Ergebnis ein. Im Westen gilt Lukaschenko als der fast schon idealtypische Vertreter eines osteuropäischen Diktators, dabei gleicht seine Machtausübung mehr und mehr einem Drahtseilakt.

So etwas gab es in der Geschichte der deutsch-amerikanischen Beziehungen wohl noch nie: US-Senatoren drohen dem drittgrößten deutschen Ostseehafen – dem auf der Insel Rügen gelegenen Fährhafen Sassnitz Mukran – ganz offen mit der wirtschaftlichen Vernichtung, falls er weiter als Infrastrukturdrehscheibe für den Bau der deutsch-russischen Pipeline Nord Stream 2 genutzt wird.

Bis heute behaupten die USA, die Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki wären alternativlos gewesen, um das Leben von bis zu einer Million US-Soldaten im Falle einer Invasion der japanischen Hauptinsel zu schützen. Dabei handelt es sich allerdings um eine Geschichtslüge, die von Historikern schon längst widerlegt wurde.

Nach dem „Tag der Freiheit“ am vergangenen Wochenende in Berlin versuchen die Massenmedien und der öffentlich-rechtliche Staatsfunk weiterhin, die Deutungshoheit über die Ereignisse zurückzuerobern. Einige Medien gehen sogar so weit, der von der Politik ins Gespräch gebrachten Beschneidung der Versammlungsfreiheit zuzustimmen, hier erheben sich aber auch Gegenstimmen.

Gut informierten Beobachtern des Syrien-Krieges war schon lange klar, dass die im Westen hochgejubelten sogenannten „Weißhelme“ keine selbstlose Hilfsorganisation, sondern Partei in einem Stellvertreterkrieg waren. Nun fordert selbst das Auswärtige Amt wegen diverser Betrugsvorwürfe Geld von einer dubiosen Truppe zurück, die man in den Jahren zuvor noch mit millionenschweren Zahlungen unterstützt hat.