Donald Trump liegt in den Umfragen nach wie vor hinter seinem Herausforderer Joe Biden. Ist das schon eine Vorentscheidung für die US-Präsidentschaftswahl am 3. November? Oder laufen im Hintergrund ganz andere Überlegungen? Alle wichtigen Hintergründe und Szenarien zum „Endkampf um Amerika“ finden Sie in der aktuellen Ausgabe von COMPACT, die Sie hier bestellen können. 

    Eine Woche vor der US-Präsidentschaftswahl konzentrieren sich der republikanische Amtsinhaber Donald Trump und sein demokratischer Herausforderer Joe Biden auf Auftritte in besonders umkämpften Bundesstaaten, den sogenannten Swing States. Biden tritt heute in Georgia auf, Trump spricht in Michigan, Wisconsin und Nebraska.

    Ex-Präsident Barack Obama springt für seinen früheren Vize in Florida in die Bütt. In dem Staat brennt die Luft besonders: Sollte der Sonnenscheinstaat für Trump verloren gehen, sinken dessen Chancen erheblich. In den landesweiten Umfragen führt nach wie vor Biden mit deutlichem Abstand vor Trump. Die Analysten der US-Website FiveThirtyEight, die aus den Daten der verschiedenen Institute einen statistisch gewichteten Wert bilden, sehen den Demokraten aktuell bei 52,1 Prozent, den  Republikaner bei 43,1 Prozent – eine Differenz von neun Punkten.

    Allerdings ist in den USA wegen des Wahlrechts nicht die absolute Stimmenmehrheit ausschlaggebend, es zählen die Ergebnisse in den einzelnen Bundesstaaten. Die Amerikaner wählen ihren Präsidenten am 3. November nämlich nicht direkt, sondern entscheiden über die Zusammensetzung des sogenannten Electoral College. Erst diese 538 Wahlleute werden Mitte Dezember das neue Staatsoberhaupt küren. 2016 konnte Hillary Clinton beim „popular vote“ drei Millionen mehr Stimmen als Trump auf sich vereinigen, beim „electoral vote“ hatte sie nur 227 Wahlleute auf ihrer Seite, Trump hingegen 304.


    Alle wichtigen Hintergründe zum Duell Trump gegen Biden, zur Frage der Zukunft Amerikas und der Welt, zu Bidens Vize-Kandidatin Kamala Harris und ihrer linksradikalen Entourage, zur Bürgerkriegsgefahr, zu den Optionen Militärputsch und Farbrevolution sowie zu den deutschen Wurzeln des Amtsinhabers finden Sie in der aktuellen Ausgabe von COMPACT. Zur Bestellung HIER oder auf das Bild oben klicken.

    2016 sahen auch die Umfragen vor der Wahl nicht anders aus: Clinton führte bis zum Schluss deutlich vor Trump. Die jetzige Lage ist kaum anders. Laut dem Meinungsforscher Christopher Borick gibt es aber auch Unterschiede. Im Spiegel erklärt er dazu:

    „Am auffälligsten ist die Beständigkeit und Breite von Joe Bidens Vorsprung. Er führt seit einiger Zeit und diese Führung ist leicht gewachsen, landesweit ebenso wie in den entscheidenden Swing States wie Pennsylvania, Michigan, Arizona und Florida. Ein weiteres wichtiges Merkmal dieses Wahlzyklus‘ ist, dass es den meisten Umfragen zufolge deutlich weniger unentschlossene Wähler gibt als 2016.“

    Und weiter: „Zunächst einmal erklärt es die Stabilität der Werte. Diese legen nahe, dass es ein harter Kampf für den Präsidenten wird, seinen Erfolg von 2016 zu wiederholen, als er mit sehr knappen Siegen in einigen Swing States die Wahl gewann.“

    Was Borick nicht erwähnt, können Sie in COMPACT 11/2020 mit dem Trump-Titelthema „Iron Man – Endkampf um Amerika“ nachlesen:

    Eine alte Faustregel besagt, dass die Demokraten in den Umfragen zwei bis drei Prozent führen müssen, um die Wahl zu gewinnen. Doch durch die starken Wählerbewegungen der vergangenen Jahre sind solche Erfahrungswerte obsolet geworden. An dieser Stellschraube drehen Trumps Wahlkämpfer in den Swing States gerade gewaltig: Sie gehen von Tür zu Tür, um Neuwähler zu registrieren – ein Feld, in dem die Republikaner gegenüber den Demokraten bislang im Nachteil waren. Nun aber liegt die Grand Old Party bei der Registrierung neuer Wähler erstmals vorn. In Florida beträgt der Vorsprung sogar rund 100.000 Personen. Sollte die Strategie nicht nur im Sonnenscheinstaat, sondern auch in Michigan aufgehen, dürfte es für Biden rechnerisch kaum noch reichen.

    Die Wahl ist also noch lange nicht gelaufen. Abgerechnet wird am 3. November – und da hat Trump immer noch gute Chancen. Außer Frage steht allerdings, dass es ein äußerst knappes Rennen wird. Und das könnte sich als brandgefährlich erweisen. Da es diesmal nicht nur um die Frage geht, wer der nächste Staatschef der Vereinigten Staaten wird, sondern um eine wesentliche politische Weichenstellung, die über unsere zukünftige Welt entscheiden werden – Biden will den Migrationspakt, den Trump abgelehnt hat; Biden will zurück zum Pariser Klimaschutzabkommen, aus dem sich Trump verabschiedet hat; Biden will den Lockdown, Trump ist Corona-Realist; das alles strahlt auch auf Europa und den Rest der Welt aus –, drohen sogar ein Militärputsch oder eine Farbrevolution in den USA!

    Nicht realistisch? Von wegen! Beide Varianten mit den entsprechenden Hintergrundinfos, die sich im Mainstream nicht finden, erläutern wir in COMPACT 11/2020 mit dem Trump-Titelthema „Iron Man – Endkampf um Amerika“. Zur Option Farbrevolution lesen Sie dort:

    (…) Deutlich wird diese Allianz anhand eines seit August im Netz kursierenden Dokuments mit dem Titel «Preventing a Disrupted Presidential Election» (Eine gestörte Präsidentschaftswahl verhindern), für das eine Gruppe namens Transition Integrity Project (TIP) verantwortlich zeichnet. Für dieses «Projekt für einen integren Übergang» haben Deep-State-Demokraten wie Hillary Clintons Ex-Wahlkampfmanager John Podesta ein neues strategisches Bündnis mit Neocons wie Bill Kristol und David Frum geschmiedet. Gründerin des TIP ist die Washingtoner Juraprofessorin Rosa Brooks, die in verschiedenen Funktionen für George Soros‘ Open Society Foundations tätig war. Brooks dachte schon 2017 laut darüber nach, wie man Trump mit einem «Militärputsch» loswerden könnte. Das neue Papier ihrer Gruppe zeichnet vier hypothetische Wahlausgangsszenarien, liest sich aber streckenweise eher wie eine Handlungsanleitung für eine Farbrevolution.

    Das erste Szenario geht von einem unklaren Wahlausgang aus, zum Beispiel durch eine Pattsituation im Electoral College. Trump unterstellt in der Projektion des TIP Briefwahlbetrug und versucht, Nachzählungen zu verhindern. Dann ruft er seine Anhänger zu Straßenkundgebungen auf und hält zugleich «die Nationalgarde für einen möglichen Einsatz gegen Proteste in Bereitschaft». Es kommt zu Wahlzettelvernichtungen und Erpressungen von Wahlleuten – selbstverständlich durch Schergen Trumps. Weder der Amtsinhaber noch sein Herausforderer akzeptieren letztendlich das Ergebnis – beide beanspruchen die Präsidentschaft für sich.

    Im zweiten Szenario fährt Biden einen deutlichen Sieg ein: Er hat sowohl die Mehrheit der Wähler als auch der Wahlleute hinter sich. Trump spricht von Wahlbetrug, zieht sich aber bald zurück, um Anklagen gegen Familienmitglieder und politische Freunde durch präventive Begnadigungen entgegenzuwirken und seinen Sohn Donald Jr. auf die Präsidentschaftswahl 2024 vorzubereiten. Biden beginnt, polizeiliche Ermittlungen gegen Trump und sein Umfeld einzuleiten. Dem Volk verspricht er, das gespaltene Land zu «heilen».

    Die beiden anderen Szenarien, die sehr deutlich in Richtung Farbrevolution weisen, sowie die Option Militärputsch gegen Trump (Putschpläne: Die Geheimdekrete der Militärs) können Sie in COMPACT 11/2020 nachlesen. Jetzt am Kiosk und HIER in unserem Online-Shop zu bestellen.

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