Was passierte tatsächlich am 8. Dezember 1980 –  jenem Tag, an dem John Lennon in New York erschossen wurde? Auch die Bild-Zeitung verweist nun plötzlich auf eines der geheimsten und grausamsten CIA-Programme. Genau dies ist auch ein Thema der druckfrischen Mai-Ausgabe von COMPACT: In „Geheimakte Beatles – Die dunkle Seite der Pop-Titanen“ lesen Sie, was man Ihnen über die erfolgreichste Musikgruppe aller Zeiten verschweigen will. Hier mehr erfahren.

    Eine neue Doku des britischen Investigativjournalisten David Whelan trägt eine Vielzahl von Belegen dafür zusammen, dass Beatles-Frontmann John Lennon 1980 von einem von der CIA kontrollierten Killer, nicht aber von dem seit 42 Jahren in Haft befindlichen Mark David Chapman, der die Schuld für den Mord auf sich nahm, ermordet wurde (COMPACT berichtete hier).

    Ein merkwürdiger Tatverdächtiger

    Whelan sind sensationelle Funde gelungen, die schon jetzt ein völlig neues Licht auf diesen spektakulären Fall werfen. So konnte der britische Investigativ-Journalist nachweisen, dass Lennon nicht durch Schüsse in den Rücken, sondern durch aus nächster Nähe abgegebene Schüsse in die Brust ermordet wurde, wobei durch eine Glastür des Dakota Buildings, in dem Lennon damals mit seiner japanischen Frau Yoko Ono lebte, hindurchgeschossen wurde. Schon das stellt die bisherige Sicht auf den Lennon-Mord auf den Kopf.

    In den Medien: Artikel über Mark David Chapman in der Zeitung „Gothamist“. Foto: Screenshot gothamist.com

    Whelan geht aber auch dem Haupträtsel des Lennon-Mords nach: Chapman schien es nach dem Lennon-Attentat nämlich regelrecht darauf anzulegen, für dieses Verbrechen als Täter bestraft und ins Gefängnis gesteckt zu werden. Chapman verzichtete sogar auf die Durchführung des eigentlich fälligen Gerichtsprozesses, um die zahlreichen Widersprüche dieses Mordfalls zu klären, und bekannte sich gegen den ausdrücklichen Rat seiner Anwälte als schuldig.

    Wie kann es zu so einem Verhalten kommen, zumal Chapman nicht von Schuldgefühlen zerfressen war, sondern sogar noch ausdrücklich betonte, er werde auch die restlichen Bandmitglieder der Beatles töten, wenn man ihn auf freien Fuß setze? Auch dafür gibt Whelan eine Antwort, die direkt in das Herz eines der vielleicht geheimnisvollsten US-amerikanischen Geheimdienstprogramms führt, das dazu dienen sollte, die totale Kontrolle über das Bewusstsein von Menschen zu erreichen. Es handelte sich um das Programm MK-Ultra.

    CIA-Gehirnwäsche

    Bei diesem wurde den Probanden – oft ohne ihr Wissen oder ihr Einverständnis – ein Mix aus starken bewusstseinsverändernden Drogen wie LSD, Meskalin und Curare verabreicht, das ganze wurde oft flankiert von Hypnoseprogrammen und starken Stromstößen, mit denen das Gehirn der Probanden gequält wurde. Das alles ist keine „Verschwörungstheorie“, sondern Teil der US-Nachkriegsgeschichte, der nicht geleugnet werden kann.

    Gehirnwäsche: Das junge Mädchen Ele­ven (Jane Hopper) wird in der Serie «Stranger Things» für grauenhafte Experi­mente missbraucht. Die reale Vorlage für den Plot lieferte das MK-Ultra-Programm der CIA. Foto: Netflix

    Schon 1989 stellte Fenton Bresler in seinem Buch „Who killed John Lennon?“ die These auf, dass Chapman Teil des vom US-Geheimdienst CIA durchgeführten Bewusstseinskontrolle-Programms MK-Ultra gewesen sei. Besonders unheimlich ist, dass der New Yorker Polizist Arthur O’Connor erklärte, dass Chapman in der Nacht, in der er Lennon erschoss, „programmiert“ erschien. Auch Whelan verweist in seiner Doku auf genau diese Spur, um das Geheimnis des Lennon-Mords zu lüften.

    In der Bild-Zeitung, die die neuen Erkenntnisse Whelans in nun schon drei kürzlich veröffentlichten Artikeln aufgriff, heißt es dazu in dem gestern veröffentlichten Artikel „Wurde John Lennons Killer von CIA-Psychologe manipuliert?“ von Markus Brachat:

    „Dann fällt in der Briten-Doku plötzlich der Name MK ULTRA – DAS umstrittene Geheimprojekt der CIA, das sich in Zeiten des Kalten Krieges mit der Erforschung und Auswirkung der psychedelischen Droge LSD und Gedankenkontrolle, wie etwa durch Hypnose beschäftigte. (…) Über die Zeit in Untersuchungshaft bekam dieser mehrmals Besuch von verschiedenen Psychologen, die ihm Krankheiten wie Schizophrenie bis hin zu manischen Depressionen attestierten. (…)

    Drei dieser Ärzte waren Experten auf dem Feld der Hypnose. Und einer von ihnen, Dr. Milton Kline, arbeitete mit der CIA an deren berüchtigtem Bewusstseinskontrollprogramm MK ULTRA! Und ausgerechnet jener Psychologe, Dr. Kline, prahlte im Jahr 1979 damit, dass ein Mann mittels Hypnose zum Mörder programmiert werden könne. Warum Kline zusammen mit zwei anderen Hypnoseexperten von den Anwälten gebeten wurde, sich mit Chapman zu treffen, ist bis heute nicht geklärt.“

    Weiter stellt Brachat fest:

    „Nach der Verhaftung Chapmans fand man 122 Pillen in seinem Hotelzimmer, die nicht identifiziert werden konnten. Sie wurde zu einer Analyse ins Labor gegeben. Die Ergebnisse sind bis heute unbekannt.“

    Weiter verweist der Journalist darauf, dass Lennon damals von der CIA überwacht wurde, weil er – was tatsächlich korrekt ist – sich unter dem starken Einfluss seiner japanischen Ehefrau Yoko Ono – zunehmend linksextremistisch radikalisiert hatte und sich 1980 auch noch intensiv um die Erlangung der US-Staatsbürgerschaft bemühte. Wurde Chapman also dafür programmiert, die Verantwortung für den Lennon-Mord zu übernehmen, der stattdessen aber von einem CIA-Killer begangen wurde?

    Whelans neue Erkenntnisse machen jedenfalls deutlich, dass es in der Geschichte der Beatles noch unzählige weiße Flecken gibt, die noch nicht annährend geklärt sind.

    In unserer druckfrischen Mai-Ausgabe mit dem Titelthema „Geheimakte Beatles – Die dunkle Seite der Pop-Titanen“ begeben wir uns nicht nur auf die Spur des Lennon-Attentäters, sondern enthüllen auch andere Geheimdienst- und Okkult-Verstrickungen rund um die Beatles und die Hippie-Bewegung der späten 1960er Jahre. Außerdem zeigen wir, dass die Erfolgsgeschichte der Beatles kein Zufall, sondern sorgfältig geplant war. In COMPACT 5/2023 erfahren Sie, wer im Hintergrund die Strippen gezogen hat – und welchen Zweck das diente. Hier bestellen.

     

    6 Kommentare

    1. "Ick wunder mir über jar nischt mehr!" – so äußerte sich bereits vor ca. 100 Jahren der Liedermacher Otto Reuter. Man denkt dabei unwillkürlich an das Attentat auf den US-Präsidenten J. F. Kennedy 17 Jahre zuvor. Auch da gab es einen offiziellen Schuldigen, der jedoch bald für immer zum Schweigen gebracht wurde. Der "empörte Bürger", der das besorgte, ebenfalls…

      • Wo ist der Zusammenhang ? Da ließ Nikita C. den Kennedy ermorden , der ihm eine Ohrfeige verpasst hatte, dort erschoß ein Spinner einen Spinner , um berühmt zu werden.

    2. Schon wieder die Gurke Lennon. Als der mit der Japanerin in New York lebte ( nur Geisteskranke leben da freiwillig) , war er nur noch für die weltweite Gemeinde der Spinner interessant. Die Welt hatte ihn schon vergessen und der CIA hatte mit Attentatsversuchen auf Fidel Castro genug zu tun. J.L. war ihm sicher gleichgültig. So wie mir.

      • Fidel war Freimaurer wie sein Sohn Trudeau, alles nur nur Show er war nie in Gefahr,,,
        Lennon wollte zuviel Frieden und wurde trotz seiner Tiefstaatzugehörigkeit lästig. Ein Trottel war dann schlicht und einfach der Täter.

      • Darf ich Ihre Aussage ein wenig verbessern?

        Wo NGO draufsteht, ist immer CIA drin. Und Soros. Und selbstredend beide.