Trotz des wechselhaften Wetters versammelten sich am Ostermontag Hunderte im Berliner Parlamentsviertel, um gegen die nicht enden wollenden Grundrechtseinschränkungen zu protestieren. Die Rednerriege, von Thorsten Schulte über Eva Rosen und Heinrich Fiechtner bis hin zu Jürgen Elsässer, setzte zum Generalangriff auf die politische Elite an. Alle Argumente, die Sie jetzt brauchen, liefert COMPACT-Aktuell Corona-Diktatur: Wie unsere Freiheit stirbt. Hier bestellen.

    Kurz vor 14 Uhr wirbelten Schneeflocken über die Straße des 17. Juni. Es herrschte klirrende Kälte – denkbar schlechtes Demo-Wetter. Dementsprechend wenig Menschen hatten sich anfangs vor der Bühne am Brandenburger Tor zusammengefunden. Eine halbe Stunde später sah das jedoch ganz anders aus: Die Aprilsonne kam langsam heraus, der Wind legte sich und immer mehr Menschen rückten mit Schildern und Transparenten an. 

    Nation und Herz. Foto: Paul Klemm / COMPACT

    Bestseller-Autor Thorsten Schulte (aktuelles Werk: Fremdbestimmt), der von nun an regelmäßig Montagsdemonstrationen in der Hauptstadt veranstalten will, begrüßte die circa 700 Freiheitsfreunde und übergab das Mikrofon an den Polizisten Michael Fritsch. Weil der am 9. August 2020 auf einer Querdenken-Demo aufgetreten war, hatte man ihn vom Dienst suspendiert und ein Disziplinarverfahren gegen ihn eingeleitet. Auch sein 40-jähriges Dienstjubiläum am 1. April ändert nichts daran, dass er jetzt ganz aus der Polizei ausgeschlossen werden soll.

    Buchautor Thorsten Schulte. Foto: Paul Klemm / COMPACT
    Polizist Michael Fritsch. Foto: Paul Klemm / COMPACT

    Mit Brecht gegen Schwab und Gates

    Dann betrat COMPACT-Chefredakteur Jürgen Elsässer die Bühne und hielt eine Rede, in der er nicht nur Klartext über die „Nullen“ redete, „die wir jeden Tag im Fernsehen ertragen müssen“, wie etwa Karl Lauterbach oder Jens Spahn, sondern auch über die Drahtzieher im Hintergrund:

    Das sind die Raubtierkapitalisten, das eine Promille, das die anderen 99,9 Prozent auf der Welt versklaven und beherrschen will. Und wir kennen auch die Namen und müssen sie aussprechen: Bill Gates, George Soros, Klaus Schwab, Elon Musk, Jeff Bezos und Mark Zuckerberg.

    Nach jedem Namen ertönten im Publikum laute Buhrufe.

    Besorgte Demonstrantin. Foto Paul Klemm / COMPACT

    Seine Rede schloss Elsässer mit einem der aktuellen politischen Situation angepassten Zitat von Bertolt Brecht:

    „Lasst uns das tausendmal Gesagte immer wieder sagen, damit es nicht einmal zu wenig gesagt würde. Lasst uns die Warnungen erneuern, auch wenn sie schon wie Asche in unserem Munde liegen. Denn der Menschheit droht ein Angriff auf die Gattung selbst, gegen den die Kriege der Vergangenheit nur harmlose Versuche sind. Und dieser Great Reset wird kommen, ohne jeden Zweifel, wenn denen, die ihn in aller Öffentlichkeit vorbereiten, nicht die Hände zerschlagen werden.“

    Freiheit für Fiechtner

    Auch Heinrich Fiechtner, der promovierte Onkologe und Parlamentsrebell aus Stuttgart, konnte  mit einer furiosen Rede begeistern. Kurz danach sollte er jedoch von der Polizei festgenommen werden, weil er sich weigerte, an der freien Luft eine Maske zu tragen. Doch die Demonstranten ließen ihren Wortführer nicht im Stich: sie umzingelten die Beamten kurzerhand und skandierten: „Lasst ihn frei!“ Denen blieb letztlich nichts anderes übrig, als sich zurückzuziehen und auf eine Festnahme zu verzichten.

    Mutiger Mediziner: Dr Heinrich Fiechtner in Berlin. Foto: Paul Klemm

    Linke Twitter-Nutzer echauffierten sich derweil darüber, dass Fiechtner zu Beginn seiner Rede einen Hitlergruß gezeigt haben soll. Vollkommener Unsinn! In Wahrheit sprach er nur vom „Hitlergruß unserer Zeit“, nämlich der Maske. Ihm folgten auf der Bühne die Querdenker-Sängerin und -Aktivistin Eva Rosen, die sich auch für die Basispartei Deutschland (dieBasis) engagiert, sowie der Medienaktivist und Influencer Elijah Tee.

    Leidenschaftlich gegen den Lockdown: Eva Rosen. Foto: Paul Klemm
    Elijah Tee bei seiner Rede vor dem Brandenburger Tor. Foto: Paul Klemm

    Auch an den kommenden Montagen will Thorsten Schulte mit unterschiedlichen Rednern über alle politischen Lagergrenzen hinweg in Berlin Flagge zeigen. Erwartet werden unter anderem Anselm Lenz, der am Ostermontag leider krankheitsbedingt fehlte sowie der Autor und Filmemacher Ralph T. Niemeyer, der früher mit der Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht verheiratet war.

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