Wie entstehen eigentlich linke Kampagnen? Ganz einfach indem die Unwahrheit verbreitet wird – dies zeigt ein Blick auf die von zahlreichen Medien und Politikern ungeprüft übernommene Behauptung, dass die Polizei in Stuttgart nach der Krawallnacht vom Juni nun „Stammbaumforschung“ betreibe. Lesen Sie im Dossier der aktuellen Juliausgabe des COMPACT-Magazins, wie die USA im Chaos versinken, auch weil die Polizei permanent in eine pauschale Täterrolle hineingedrängt wird.

     Der Stuttgarter Grünen-Kommunalpolitiker Marcel Roth verhaspelte sich beinahe vor Aufregung, als er nach der letzten Gemeinderatssitzung seiner Anhängerschaft einen Bericht über die letzte Gemeinderatssitzung in der baden-württembergischen Landeshauptstadt gab, in der die schweren Krawalle in der Nacht zum 21. Juni eines der wichtigsten Themen waren. In einem fast schon hyperventilierenden Duktus ereiferte er sich über einen angeblichen „eindeutigen Rechtsruck in der CDU“.

    „Deutschlandweit (…) Stammbaumrecherche betreiben“

    Über den weiteren Verlauf der Stadtratssitzung führte er aus: „Aber das wars noch nicht. In vorauseilendem Gehorsam hat Polizeipräsident Lutz detailliert jeden Migrationshintergrund der Tatverdächtigen referiert mit der Ankündigung, man werde noch deutschlandweit mithilfe der Landratsämter Stammbaumrecherche betreiben für die Deutschen mit Pass, deren Migrationshintergrund man nicht genau kenne.“

    Der Begriff „Stammbaumrecherche“ insinuiert, dass die Stuttgarter Polizei derzeit damit beschäftigt wäre, die Herkunft der Krawallmacher über eine lange Kette von Generationen hinweg nachzuverfolgen – er soll nach Rassenkunde und Schädelvermesserei klingen und etwas politisch höchst Unanständiges suggerieren. Wie sich aber später herausstellte, ist der Begriff in der Stuttgarter Gemeinderatssitzung allerdings nie vom Stuttgarter Polizeipräsidenten Frank Lutz benutzt worden. Der hatte die Gemeinderäte lediglich über das Alter und die Meldeadressen der Tatverdächtigen sowie darüber informiert, dass seine Behörde Recherchen über die Herkunft der Verdächtigen anstelle.

    Esken: „Das verstört mich nachhaltig“

    Doch bald schon trendeten Begriffe wie „Stammbaumforschung“ oder sogar „Ariernachweis“ auf Twitter. Selbstverständlich war die knalllinke SPD-Vorsitzende Saskia Esken unter den ersten, die sich zu Wort meldete und die die Nachrichten aus Stuttgart für bare Münze nahm. „Das verstört mich nachhaltig“, ließ sie via Twitter wissen. Bald schon gab es die ersten Rücktrittsforderungen gegenüber Lutz.

    Dabei gehört die Feststellung der Täterherkunft schon seit Jahrzehnten zum festen Forderungskatalog der Polizei. So ließ der „Bund deutscher Kriminalbeamter“ schon in einer Erklärung aus dem Jahr 2008 wissen: „Um eine klare Analyse zu gewinnen und zielgenaue Prävention gegen die Gewalttätigkeit Jugendlicher zu betreiben, muss die Polizei den Migrationshintergrund eines gewalttätigen Jugendlichen erfahren. In die Polizeiliche Kriminalitätsstatistik (PKS) gehören deshalb künftig auch Informationen zu vorherigen Staatsangehörigkeiten der Tatverdächtigen. Das ist bisher nicht flächendeckend möglich. Das Meldegesetz ist hier auch nicht hilfreich. Im Melderegister werden, ebenso wie in der PKS, nur aktuelle und keine vorherigen Staatsangehörigkeiten gespeichert.“

    Auch Linksextremisten unter Krawallmachern?

    Doch der linke Teil des politischen Spektrums erweist sich immer wieder als geschworener Feind jedes rationalen Wissenschaftsbegriffs und jeder empirischen Soziologie. Informationen sollen nur streng selektiv und nach vorheriger ideologischer Umformung an die Öffentlichkeit kommen. So wurden die Stuttgarter Täter dann zu einer „Partyszene“ umgelogen, obwohl jetzt schon klar ist, dass sich unter den Verdächtigen viele Ausländer und Personen mit Migrationshintergrund befinden.

    Außerdem äußerte Lutz schon den Verdacht, dass auch Linksextremisten an den Krawallen beteiligt gewesen sein könnten – ein völlig durchschnittlicher Querschnitt durch die Stuttgarter „Partyszene“ ist das ganz sicherlich nicht!

    Lesen Sie in der aktuellen Ausgabe von COMPACT (Titelthema: „Kinderschänder – Die Netzwerke der Eliten”) unser großes Dossier zum Thema „USA im Chaos – Rassismus-Lüge und weißer Selbsthass” mit folgenden Einzelthemen:

    Der umgekehrte Rassismus: Die USA versinken im Chaos

    Die unsichtbare Hand: Großkapital und Antifa Hand in Hand

    Hamburg sieht schwarz: Black Lives Matter in der Hansestadt

    Kniefall vor dem schwarzen Jesus: Weißer Selbsthass als Suizidprogramm

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