Im Juli 1943 ging es in die entscheidende Schlacht am Kursker Bogen. Die Rote Armee verlor knapp 1.800 Tanks und 300.000 Mann – und doch musste Generalfeldmarschall Erich von Manstein am Ende die Niederlage einräumen. In seinem Buch «Die Hölle von Kursk» schildert der ehemalige Waffen-SS-Freiwillige Kurt Pfötsch das Kampfgeschehen aus eigenem Erleben. Hier mehr erfahren.

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    Besonders der «Panther» bewährte sich. «Er verband Feuerkraft, Panzerschutz und Beweglichkeit zu einem erstklassigen Kampffahrzeug, das allen gegnerischen Panzern in der Regel überlegen war», so das Urteil der britischen Militärexperten Russell und Stephen Hart in ihrem Kompendium German Tanks of World War II. Entscheidende Nachteile auf sowjetischer Seite bildeten auch die Doppelbelastung des T-34-Kommandanten, der gleichzeitig als Richtschütze fungierte, sowie die fehlenden Funkgeräte, die bei den deutschen Panzern zur Standardausstattung gehörten.

    Der Kursker Bogen. Grafik: COMPACT

    «Der Tod auf Ketten»

    Der Doppelangriff begann am Morgen des 5. Juli 1943. Im Norden kam Models 9. Armee nach Anfangserfolgen nur langsam voran. Kaum war ein Minenfeld überquert, die dahinterliegenden Stellungen in erbittertem Kampf aufgerollt, sahen sich Pioniere, Infanteristen und Panzergrenadiere schon der nächsten, genauso gesicherten und ebenso hartnäckig verteidigten Grabenstellung gegenüber.

    Nach fünf Tagen blieb der Vormarsch der Panzer schließlich stecken. Schwere Gefechte entwickelten sich um den Bahnhof von Ponyri, den wichtigsten Verkehrsknotenpunkt dieser Region. Nach wechselvollen Kämpfen gelang es den Deutschen, wenigstens die Hälfte des Ortes zu kontrollieren. Doch immer wieder kam es zu Konterattacken, vor allem durch die von Rokossowski hinter den Verteidigungslinien massiert konzentrierten Geschütze und Granatwerfer, die große Verluste kosteten.

    Anders die Lage im Süden. Hier durchbrach der tiefgestaffelte Angriff unter schweren Kämpfen die erste und zweite Verteidigungslinie bei Jakowlewo. Das 3. und 48. Panzerkorps unter den Generalen Hermann Breith und Otto von Knobelsdorff (zu seinen Verbänden zählte auch die Elitetruppe der Panzergrenadier-Division «Großdeutschland») sowie Haussers drei SS-Divisionen im Zentrum zertrümmerten in den ersten drei Tagen die 5. Gardearmee, die unter General Alexei Tschadow in völlig unkoordinierten Gegenangriffen zerfiel.

    Auch die 7. Gardearmee unter Michail Schumilow wurde schwer mitgenommen. Marschall Georgi Schukow, 1943 de facto Oberbefehlshaber aller sowjetischen Landstreitkräfte, bescheinigte in seinen Memoiren, Manstein habe die Schlacht «mit größter Erfahrung und Initiative geleitet».

    Bei dem Städtchen Prochorowka kam es am 12. Juli zu einer schweren Panzerschlacht. Hier stießen südwestlich unterhalb der Höhe 252,2 das II. SS-Panzerkorps der 4. Panzerarmee unter Hermann Hoth und die 5. Garde-Panzerarmee unter Pawel Rotmistrow aufeinander.

    Ein Panzerfahrer der «SS-Leibstandarte» erinnerte sich:

    «Bei diesen Angriffen hatte ich das Gefühl, dass der Russe seine Panzer aus dem ganzen Land zusammengezogen haben muss. Sie kamen in einer so unwahrscheinlich hohen Anzahl wie Rinder-Großherden bei einer Stampede. – Der Tod auf Ketten.»

    Die sowjetische Propaganda hat aus der Schlacht bei Prochorowka ein Heldenepos gezimmert und allen Ernstes vom «Schwanengesang» und «Grab der deutschen Panzerwaffe» fabuliert, der die Rote Armee hier «das Genick gebrochen» habe. Allein bis zu 800 Fahrzeuge des II. SS-Panzerkorps seien vernichtet worden, hieß es.

    Stalin tobt

    Tatsächlich verfügte dieses Korps über kaum 200 moderne Panzer, welche die rücksichtslos angreifenden Gegner erfolgreich stoppten. Bei nur fünf eigenen Ausfällen zerstörten sie (auch durch den Einsatz des schnellen Panzerjagdfahrzeuges «Marder») mehr als 200 feindliche Panzer und hatten knapp 150 und nicht 3.500 Gefallene zu beklagen. Sie blieben Sieger auf dem Gefechtsfeld, wenn auch die Kräfte zu einem weiteren Vorstoß nicht ausreichten.

    Josef Stalin. Foto: Public domain, Wikimedia Commons

    Insgesamt verloren die Sowjets an diesem Tag 172 von 219 Kampfwagen, darunter 118 Totalverluste, sowie fast 2.000 Mann. Dieses Debakel entging Stalin keineswegs. «Was haben Sie Ihrer prachtvollen Panzerarmee angetan?», brüllte er General Rotmistrow an und drohte mit einem Kriegsgerichtsverfahren. Zu seiner Verteidigung erfand dieser dann buchstäblich die Heldenschlacht von Prochorowka, die zur Vernichtung des SS-Panzerkorps, ja, des größten Teils der deutschen Panzerverbände geführt haben sollte.

    Soweit es sich heute aus seriösen Angaben russischer Kriegshistoriker erkennen lässt, verlor die Rote Armee bei Kursk knapp 1.800 Panzer und 300.000 Mann, während die deutschen Verlustzahlen bei 252 Panzerfahrzeugen und 54.000 Soldaten lagen.

    Die Gründe der Niederlage

    Nach dem erfolgreichen 12. Juli zeigte sich Feldmarschall Manstein entschlossen, den Durchbruch auf Kursk zu wagen, wenn wenigstens Models Verbände im Norden ihre eroberten Stellungen hielten. «Alle meine Divisionen, bis auf eine Panzerdivision, waren noch angriffsfähig», so sein Fazit.

    Doch inzwischen fand an ganz anderer Stelle ein entscheidendes Ereignis statt: Am 10. Juli war eine große westalliierte Streitmacht auf der Insel Sizilien gelandet. Die Truppen Mussolinis streckten hier fast ausnahmslos binnen weniger Tage die Waffen. Der Angriff auf das italienische Festland war nur noch eine Frage der Zeit.

    Hinzu kam eine am 12. Juli beginnende, unerwartete sowjetische Offensive im Raum Orel, wo im Bereich der 2. Panzerarmee ein gefährlicher Einbruch entstand, der auch Models 9. Armee bedrohte. Dass Hitler deswegen am 13. Juli völlig entnervt den Abbruch der Kursker Schlacht befohlen habe, ist sehr wahrscheinlich nur eine Legende. Vorläufig wurden jedenfalls keine Truppen von der Ostfront nach Italien abgezogen, das erfolgte erst ab dem 26. Juli. Die Offensive musste jedoch eingestellt werden, und die gesteckten Ziele des OKW wurden in keinem Fall erreicht. Das Gesetz des Handelns ging endgültig auf die Rote Armee über.

    Warum wurde die Schlacht bei Kursk verloren? Oft ist die Rede von einem «Meisterspion im Führerhauptquartier», der die deutschen Operationspläne nach Moskau verraten habe. Abgesehen davon, dass bis heute die Identität dieses ominösen Agenten ungeklärt ist – angesichts der Informationen, die den Sowjets mittels Luftaufklärung, Partisanentätigkeit in den besetzten Gebieten und Gefangenenaussagen zur Verfügung standen, hätte es eines Superspions gar nicht bedurft, um die Absichten des Gegners zu erkennen.

    Eine weitere wichtige Ursache bestand darin, dass die Soldaten der Roten Armee ihre panische Angst vor der Wehrmacht verloren hatten und sich nicht mehr massenhaft in Gefangenschaft begaben. So berichtet das Kriegstagebuch der 9. Armee:

    «Es bleibt eine harte Tatsache, dass der Gegner bisher mit fanatischer Verbissenheit gekämpft hat. Aufgefangene Funkbefehle enthalten immer wieder die Forderung: ”Stellungswechsel verboten, halten Sie bis zum Tode.”»

    Man musste konstatieren, «dass auch dieser Feind zu fechten und zu sterben versteht».

    Erich von Manstein nannte das Fehlen des Überraschungsfaktors als eine Ursache. Entscheidend aber war seiner Meinung nach, dass vom OKW der Kampf zu früh abgebrochen wurde. Das Scheitern der Operation «Zitadelle» sei «darauf zurückzuführen, dass die deutsche Führung sowohl kräftemäßig wie zeitlich einem Risiko auszuweichen versucht hat, das sie hätte auf sich nehmen müssen, wenn sie den Erfolg dieser letzten großen deutschen Angriffsoperation im Osten sicherstellen wollte».

    Aufrüttelnder Zeitzeugen-Bericht: In seinem Buch «Die Hölle von Kursk» versetzt einen Kurt Pfötsch, der als Freiwilliger der Waffen-SS selbst an der Schlacht teilgenommen hat, mitten in das Kampfgeschehen. Im Rahmen des Unternehmens Zitadelle nahmen auch Einheiten der «Leibstandarte Adolf Hitler» im Juli 1943 an dem Versuch teil, den 200 Kilometer langen sowjetischen Frontbogen bei Kursk abzuschneiden. Eine 12-köpfige Gruppe von SS-Grenadieren unter ihrem SS-Rottenführer steht während des zweiwöchigen Unternehmens nahezu ständig im Nahkampf. Der Erlebnisbericht «Die Hölle von Kursk» schildert hautnah die ungeheuren Strapazen, Entbehrungen, Schmerzen und Verluste dieser schicksalhaften Tage. Hier bestellen.

    27 Kommentare

    1. (..) Die Gründe der Niederlage (..)

      Der Angriffsbeginn, Divisionsaufstellungen und Details über die neuen Panzertypen wurden verraten, das Überraschungsmoment – für die deutsche Kriegsführung bisher ein wesentlicher Faktor – war dahin.
      Der Agent zeichnete seine Meldungen mit dem Namen "Werther" und muss im OKW – in unmittelbarer Nähe zu HItler – tätig gewesen sein. Bis heute ist seine Identität nicht geklärt. Darauf hat erstmals der Historiker Paul Carell in seiner Schrift "Verbrannte Erde" aus den 50´er Jahren hingewiesen.
      https://de.wikipedia.org/wiki/Rudolf_R%C3%B6%C3%9Fler
      Ob "Werther" mit Klarnamen Rudolf Rößler war – darüber scheiden sich die Geister.

      • Verbrannte Erde; Seite 87:
        "Werther" war der geheimnisvolle Mann der sowjetischen Militärspionage in der deutschen Führung. "Werther", das war der Lieferant der grossen Geheimnisse, die alle direkt aus dem OKW kamen. Geheimnisse, die nur den Eingeweihten bekannt sein konnten. Wenn Moskau etwas ganz Wichtiges aus der obersten deutschen militärischen Führung wissen wollte, dann hiess es in den Funksprüchen: Werther soll, Werther muss! Am 15. April 1943 unterzeichnete Hitler den Operationsbefehl für "Zitadelle" und setzte als Angriffstermin den 3. Mai fest. Fünf Tage später, am 20. April, meldete ‚Dora’ an den ‚Direktor’: "Deutscher Angriffstermin gegen Kursk, der ursprünglich für erste Maiwoche vorgesehen, ist verschoben." Am 29. April ergänzte "Dora": "Neuer Stichtag 12. Juni." Am 7. Mai 1943 forderte der "Direktor" von "Werther" festzustellen:
        1. An welcher Stelle des Südsektors der Ostfront soll konkret die deutsche Offensive beginnen?
        2. Mit welchen Kräften und in welcher Richtung soll der Schlag geführt werden?
        3. Wo und wann ausser dem Südsektor wird eine deutsche Offensive an der Ostfront geplant?» … … …

        • … zu guter Letzt: die Sowjetagenten (mit deutscher Abstammung) mit Lagezentrum in Genf und Lugano gaben nach dem Krieg Interviews, unter amderem dem Spiegel. Dem sollte man skeptisch gegenüber stehen, der KGB hatte damals – wie das Beispiel Stepan Bandera zeigte – einen ziemlich langen Arm und wenig Sinn für Humor. Diese sogenannten Interviews sind logisch nicht nachvollziehbar und sollen offensichtlich in die Irre führen. Rößler und sein Spionagering waren sich sicher, keine Spuren hinterlassen zu haben – und haben hierbei geirrt. Deren Funksprüche (Morsefunksprüche) wurden von der deutschen Abwehr aufgezeichnet und sind dokumentiert.
          Im Führerhauptquartier wusste man also, dass man einen Verräter unter sich hatte, aber man kam nicht drauf wer. Muss eine unerfreuliche Situation gewesen sein, die keine gute Atmosphäre schaffte. Weiß nicht warum aber ich tippe auf Martin Bormann.

    2. MFG-Hamburg am

      gegenwärtig bedarf glücklicherweise/unglücklicherweise, je nach blickwinkel, keine soldaten mehr auf dem schlachtfeld, also ich würde mich da nicht verheizen lassen, wo wir über entsprechende technische lösungen verfügen. einzig in ausweglosen situationen, die eine persönliche konfrontation erzwingt, wäre der nahkampf gerechtfertigt. also falls mal wieder irgendein oberst xy in kriegsgeschrei ausbricht: "alle mann an die front", darf er selbst in den nächsten trabi steigen und an die front eiern

    3. Nach der Rückeroberung von Charkow und Belgorodz durch die Wehrmacht, geführt durch Erich von Manstein, im März 1943, wollte von Manstein das Offensivmoment sofort weiter nutzen und ausbauen. Der Frontvorsprung bei Kursk sollte so zeitnah wie möglich eingekesselt und die darin befindlichen russischen Truppen vernichtet werden. Wer und warum ihn aus dem OKW zurückpfiff ist nie richtig aufgedeckt worden. Jedenfalls kostete diese Verzögerung den Sieg bei Kursk, denn die Russen hatten Gelegenheit, diesen Frontabschnitt zu einer uneinnehmbaren Festung auszubauen. Die hohen Verluste während der Verteidigung waren eingeplant, denn nach der Niederlage bei Charkow mußte unbedingt ein Sieg her, koste es, was es wolle. Der größte Kampfesmut der Wehrmachts- und SS-Verbände, verbunden mit überlegener Kampftechnik, konnten daran nichts mehr ändern. Jedenfalls war die Deutsche Wehrmacht nach Kursk zu keiner wesentlichen Offensive an der Ostfront mehr fähig. Es begann die Zeit der sogenannten ,,Frontbegradigungen", wie man damals den Rückzug nannte.

    4. Man hätte lieber mal bissl weiter machen sollen wenn Stalin getobt hat fast wurde ihm die Pfeife gelöscht. Sizilien war doch viel zu weit weg um einfach aufzugeben. Es war 100% Verrat in den eigenen Reihen. In einem Buch von Irving habe ich mal gelesen die italienische Küstenverteidigung hätte einfach absichtlich in das Meer geschossen statt auf alliierte Schiffe und Flugzeuge. Die hohen Verluste der Roten Armee waren verdammt hoch und hätten sie zum Rückzug gezwungen. Auch wenn von den 262 Panthern die wir hatten viele ausfielen bei der Entladung und kurzen Strecken, war die sowjetische Führung schön in die Defensive gedrängt wurden. Lend-Lease-Waren wie Panzer, Artillerie, LKWs und Munition haben nicht wirklich geholfen. Ich betrachte es mal wie der Dolchstoßverrat an der Westfront 1918 als das deutsche Heer unbesiegt war. Stalin hätten wir in Kursk zur Waffenruhe bringen können. mfg

    5. Otto Baerbock am

      Ich hatte schon im ersten Teil des Artikels einen Kommentar mit Richtigstellungen zu den Zahlen gaben eingestellt -leider zu spät, der Artikel war schon fast verschwunden. Deshalb an dieser Stelle noch einmal der Versuch: Dr. Roman Töppel – im deutschsprachigen Raum wohl der derzeit beste Kenner der Materie – hat am 21.09.2021 bei der Veranstaltung "Zeitreise Seelower Höhen‘ einen Vortrag zur Schlacht im Kursker Bogen gehalten, in dem er wesentliche Richtigstellungen der Zahlenangaben der russischen Historiker vornimmt. Wer es genauer wissen will, höre sich den Vortrag an – ist bei Youtube leicht zu finden.

      Seine Zahlen lauten also wie folgt:
      WEHRMACHT
      900.000 Soldaten
      3500 Panzer und Selbstfahrlafetten
      9500 Geschütze und Granatwerfer

      ROTE ARMEE
      2,6 Millionen Soldaten
      8500 Panzer und Selbstfahrlafetten
      47.000 Geschütze und Granatwerfer

      VERLUSTE – WEHRMACHT
      200.000 Gefallene, Vermisste und Verwundete
      1200 Panzer und Selbstfahrlafetten
      650 Flugzeuge

      VERLUSTE – ROTE ARMEE
      1,2 Millionen Gefallene, Vermisste und Verwundete
      ca. 7000 Panzer und Selbstfahrlafetten
      ca. 3000 Flugzeuge

      Der Vortrag von Dr. Töppel ist sehr informativ – er geht es darin auch auf die falschen Zahlenangaben der russischen Historiker ausführlich ein – und für alle am Thema Interessierten eigentlich ein Muss. Stichworte "Roman Töppel, Kursk, Zeitreise Seelower Höhen, youtube" sollten ausreichen, um ihn zu finden.

      • Riesige Zahlen. Wieso sind dann die Russen vorletzten Februar mit angeblich nur rund 150.000 Soldaten zur sog. Entnazifizierung der Ukraine direkt auf Kiew marschiert?

        • Otto Baerbock am

          Das kann ich dir nicht sagen -da müsstest du wohl Putin und seine Berater fragen. Davon abgesehen: Die Sowjetunion war bevölkerungsmässig gesehen ca. doppelt so gross wie Russland – und die Demogrphie war eine ganz andere als heute. Die SU hat den Krieg mit 5 Millionen Mann begonnen … und sie hat ihn mit 5 Millionen Mann beendet (laut Suworov in ‚Der letzte Mythos).

      • Otto Baerbock am

        korrektur: Der Vortrag von Dr. Töppel wurde am 24.09.2021, nicht am 21.09. gehalten

    6. Auch immer mal in die "Verrat-Bücher" von Friedrich Georg gucken! :(

      Hier: "Verrat an der Ostfront 2".
      https://www.buchdienst-hohenrain.de/product_info.php?products_id=1361

      Hitler hatte in seinem Buch geschrieben daß D seine Kriege immer nur durch innere!, und nicht durch äußere, Feinde verlor.
      (Daher wohl auch gewisse restriktive Maßnahmen während des Krieges, die wollten dieses existenzielle Problem unbedingt lösen)
      Aber im WK2 kam es wieder genau so.

      Final spalteten dann die Wunderwaffen die Regierung (Hitler wollte sie benutzen um den Krieg zu gewinnen, aber der größere Teil wollte sie benutzen um einen Verhandlungsfrieden mit den Amis zu erzwingen) und der größere Teil wurde dann, per geheimer Verhandlungen hinter Hitlers Rücken (siehe auch in seinem politischen Testament Teil 2), von den Amis betrogen.
      Und dann in Nürnberg die nicht kooperationswilligen (hieß primär schweigen) Zeugen für den gebrochenen Deal und die Wunderwaffen beseitigt.

      • In "Und sie hatten sie doch!" von Edgar Mayer und Thomas Mehner gibt es die Bemerkung daß die D, falls sie irgendetwas herausfinden würden, wird im Buch nicht weiter ausgeführt, für 100 Jahre nicht mehr mit den Amis sprechen würden.

        ZB hiervon ausgehend, die untere Hälfte ist ein Auszug aus "Die Atombombe und das dritte Reich" der genannten Autoren von 2002/2008, kann man dich ja mal Gedanken dazu machen.

        http://zeitwort.at/index.php?page=Thread&threadID=4397

    7. Egbert W Gerlich am

      Die oberste Führung war geprägt von einer statischen "Hau-drauf"-Mentalität, ein Bewegungskrieg war ihr eher fremd. Die größte Unzulänglichkeit entstand aber aus dem schweren Versäumnis, die Kriegsziele ständig anhand der Gegebenheiten anzupassen.
      So wurde auch die Bedeutung der Aktion augenscheinlich nicht erkannt.

    8. Egbert W Gerlich am

      Ein Grund für den Misserfolg wird auch darin gesehen, die Aktion zu spät begonnen zu haben in der irrigen Annahme, durch den beabsichtigten Zulauf des neuen Panzers Überlegenheit zu gewinnen. Es wurde wohl nicht erwartet, dass die Aufrüstung Russlands incl Abwehrmaßnahmen weit stärker war.
      Es wird auch berichtet, dass die vorhandenen Sturmgeschütze sehr erfolgreich waren in der Vernichtung russischer Panzer und die Zuverlässigkeit des neuen Panzertyps noch nicht ausreichend. So scheint es durchaus plausibel, die Folgen der Verzögerung zu betonen.

    9. Allein bei Kursk boten die deutschen 520. 000 Mann auf. Putlo konnte sich für seinen Angriff auf die Ukraine nur weniger als 200.000 abschwitzen. Er hatte sich die Sache etwas zu einfach vorgestellt.

      • jeder hasst die Antifa am

        Was hat das mit dem Ukraine Krieg zu tun rein gar nicht,höchstens das damals die fähigen Generäle der Wehrmacht durch den dummen Gefreiten in Berlin zurückgepfiffen worden sonst hätte die rote Armee diese Panzerschlacht nie gewonnen.

      • Meine liebe Kampfsocke du musst ja auch den technischen Fortschritt an Waffen und Gerätschaften berücksichtigen als damals. Heutzutage braucht man eben weniger Personal und Soldaten als früher. So einfach ist das zu verstehen. mfg

        • Entdecke selbst den Fehler deiner Ansicht. Vielleicht hatte Putin den gleichen dummen Gedanken ?

    10. Der Giftpilz am

      Ich bin gespannt, was der hiesige Schwarm der Kommunisten dazu wieder absondert

      • Wer sich als Deutscher über den Sieg der Russen freut , ist schlimmer als ein Kommunist.

        • Beachtlich wie oft Sie hier präsent sind. Ich bin zwar Rentner, die
          aus mitteldeutschen Filmen niemals Zeit haben, geht mir aber genauso,
          lese abends hier was da so geschrieben wurde und gewisse Boshaftigkeiten,
          sicher gesteuert von dem Häßling mit der Meckifrisur, diesem dummen Erbärmling,
          und amüsiere mich aber auch ärgere mich über solchen junwahren Schrott.
          Nun ja, wie mein väterlicher Freund mit über 90 Jahren, hochintelligent und Herr
          seiner Sinne immer wieder sagt, dieses Land ist im ARSCH !

        • @ Thüringer : Man kann nur von oben nach unten zutreffend urteilen, Nie umgekehrt . Bei den Handwerkern prüfen die Meister die Lernlinge, an der Uni die Professoren die Studenten. Thüringers Bewertung seines väterlichen Freundes wäre nur stichhaltig, wenn der Th. noch intelligenter und noch mehr Herr seiner Sinne wäre. Und wie sieht es damit aus ??? Hm ? Daß ich hier immer noch zu oft präsent bin , liegt am kalten , nassen Frühjahr.

      • Der Giftpilz am 25. April 2023 16:42

        Wie bestellt so sei der Wunsch einem spätgeborenen Jungvolk Panzerfaust Verteidiger erfüllt ————

        In der Schlacht um Berlin wurde kein legendärer Panzer am Führerbunker gesehen zur Rettung von Adam,Eva und Blondiene ….. Aber dafür 3-D Russenpanzer überall, auch am Deutschen Ruinentag …

        Das waren bestimmt Beutepanzer vom SS Leasing Dienst bereitgestellt ,sehe ja schlecht aus ohne T34 ……..
        Die Lehre von der Geschicht ….. entscheidend sind nicht die Verluste Toten Auf-und Abmarschpläne , sondern , wer der Gewinner ist …..

        Und es gab keine Reklamationsansprüche in Berlin Karlshorst mit dem schönen Mittagessen und echtem Eis für die Kaputtilierer ….