Ist es wirklich richtig, dass der in Deutschland jetzt schon seit Anfang November anhaltende Lockdown am Ende für sinkende Infektions- und Totenzahlen verantwortlich war? Die Lockdown-Fanatikerin Angela Merkel versucht genau dies zu suggerieren, der Blick nach Schweden zeigt aber, wie falsch das ist. Lesen Sie in der Märzausgabe des COMPACT-Magazins den Artikel von Paul Klemm über die Abenteuer der Querdenkerin Christa-Maria in Schweden. Andere COMPACT-Reporter steuern Beiträge zu Sansibar, Weißrussland und Brasilien bei. HIER mehr erfahren!

     Die Riege der deutschen Lockdown-Fanatiker um Markus Söder, Angela Merkel, Karl Lauterbach & Co. müsste den Blick einfach nur mal gen Norden richten, um zu realisieren, wie sich stark sinkende Infektionszahlen und Todesfälle auch ohne Maskenpflicht und Lockdowns realisieren lassen. Dazu muss man nur nach Schweden schauen. Die Zahl der Todesfälle nahm hier im Jahr 2021 kontinuierlich ab, ohne den Bürgern drastische Einschnitte bei ihren Grundrechten zuzumuten.

    Schwedische Sterblichkeit liegt unter der in Deutschland

    Seit dem 1. Februar 2021 liegt die Corona-Sterbezahl pro eine Million Einwohner in Schweden kontinuierlich unter den deutschen Werten. Lag dieser Wert in Deutschland damals noch bei 8,41, war er in Schweden an diesem Tag schon niedriger und lag bei 8,29. Und der Trend setzt sich seitdem Woche für Woche fort. So wurden am 8. März in Deutschland noch 2,94 Corona-Tote pro eine Million Einwohner registriert, in Schweden waren es hingegen 2,5 – und das im letztgenannten Land alles mit offener Gastronomie, offenem Einzelhandel, offenen Campingplätzen, offenen Skigebieten, offenen Kitas und Schulen sowie ohne Maskenpflicht (!).

    In Schweden herrschte außerdem von Anfang an ein breiter Konsens darüber, dass offene Kitas und Schulen keine Treiber der Pandemie sind. Eine Studie der schwedischen Universität Uppsala hat diese Auffassung nun vollauf bestätigt. Demnach sind von den 1,23 Millionen Schülern, die sich bis Juni 2020 im Präsenzunterricht befanden, gerade einmal 94 (!) an Covid-19 erkrankt – ein so lächerlich geringer Wert, dass schon der Begriff „mikroskopisch“ eigentliche eine Übertreibung darstellt.

    Tegnell: „Leute überzeugen, nicht zwingen“

    In den aktuellen Zahlen aus Schweden könnte sich schon eine auf natürlichem Wege gewonnene Herdenimmunität widerspiegeln, denn hier dürften gerade viele jüngere Leute schon eine Coronaerkrankung hinter sich haben und damit auf natürlichem Wege und ohne Impfung Antikörper gebildet haben, was am Ende dann natürlich die gesamte Gesellschaft schützt.

    Der schwedische Chef-Virologe Anders Tegnell, der nordische Anti-Drosten, ist weiterhin absolut überzeugt von der Richtigkeit seines Vorgehens und äußerte erst vor einigen Tagen gegenüber der Tageszeitung Welt:

    Wir haben uns für diese Strategie der Freiwilligkeit entschieden, weil wir es für richtig halten, die Leute mit Erklärungen zu überzeugen anstatt sie zu etwas zu zwingen. Das hat in Schweden in Sachen öffentliche Gesundheit Tradition.

    Anziehungspunkt für die Jugend Europas

    Auch eine Maskenpflicht lehnt Tegnell übrigens weiterhin ab. Kein Wunder, dass das skandinavische Land mittlerweile längst zum Exil für junge Leute in ganz Europa geworden ist, die sich nicht mehr länger einsperren lassen wollen.

    Lesen Sie in der Märzausgabe des COMPACT-Magazins den Artikel von Paul Klemm über die Abenteuer der Querdenkerin Christa-Maria in Schweden. Andere COMPACT-Reporter steuern Beiträge zu Sansibar, Weißrussland und Brasilien für unser „Nichts-wie-weg-Dossier“ bei. HIER oder über das Anklicken des Banners mehr erfahren!

    Kommentare sind deaktiviert.