Hat Hitler-Stellvertreter Rudolf Heß am 17. August 1987 wirklich Selbstmord begangen? Sein Krankenpfleger Abdallah Melaouhi machte am Todestag Beobachtungen, die einen anderen Schluss zulassen. In seinem Buch „Ich sah seinen Mördern in die Augen“ schildert Melaouhi geradezu Ungeheuerliches. Hier mehr erfahren.

    Teil 1 dieses Beitrags finden Sie hier.

    Nachdem 1966 Baldur von Schirach und Albert Speer aus dem Spandauer Gefängnis entlassen worden waren, war Rudolf Heß bis zu seinem Tod der einzige Gefangene in dem 134 Zellen umfassenden Bau, bewacht von jeweils etwa 40 Soldaten sowie 15 zivilen Mitarbeitern und Wärtern der Siegermächte, die sich abwechselten.

    Immer wieder setzten sich in den folgenden Jahren bedeutende Persönlichkeiten für die Freilassung des nach heutigen Maßstäben unter Isolationsfolter gehaltenen Rudolf Heß ein: 1967 ehemalige Richter des Nürnberger Militärtribunals, 1968 der britische Kriegspropagandist Sefton Delmer und der von den Nationalsozialisten ins KZ gesteckte Pastor Martin Niemöller. Zu den weiteren Fürsprechern zählten auch verschiedene deutsche Bundeskanzler.

    Doch alles half nichts. Stets hieß es, die Sowjets würden sich einer Entlassung verweigern, doch am 13. April 1987 berichtete der Spiegel:

    „Gorbatschow soll nun aber zu der Überzeugung gelangt sein, ein Gnadenakt im Fall Heß werde weltweit als Geste der Menschlichkeit akzeptiert und sei auch der sowjetischen Bevölkerung gegenüber zu erklären.“

    Gut vier Monate später wurde der offenbar kurz vor seiner Begnadigung stehende Greis in der Gartenlaube im Hof des Spandauer Gefängnisses tot aufgefunden…

    „Komm schnell, Heß wurde ermordet!“

    Das im ersten Teil dieses Beitrags geschilderte Verhalten der drei Männer dort ist nicht die einzige Auffälligkeit, die Pfleger Abdallah Melaouhi an Heß‘ Todestag registriert. Noch am Morgen habe er seinen Patienten wie gewohnt versorgt, schreibt er in seinem Enthüllungswerk „Ich sah seinen Mördern in die Augen“. Gegen Mittag habe er sich dann auf den Weg nach Hause gemacht, um sich für den späteren Dienst auszuruhen.

    Den weiteren Verlauf schildert Melaouhi in seinem Buch so:

    „Gegen 14:00 Uhr klingelte das Telefon. Ich nahm den Hörer ab und hörte am anderen Ende den französischen Tageschefwächter Jean-Pierre Audoin mit sich vor Aufregung überschlagender Stimme rufen: ‚Komm, komm, verdammt nochmal schnell. Heß wurde ermordet, nein, nicht ermordet!‘ Er hatte sich zwar korrigiert, aber in der ersten Erregung hatte er eindeutig gesagt, dass Heß ermordet worden sei.“

    Der Tunesier eilte zum Gefängnis, doch als wolle man verhindern, dass rechtzeitig medizinische Hilfe geleistet werden kann, habe man ihn trotz mehrfachen Klingelns etwa 20 Minuten vor dem verschlossenen Tor stehen lassen und es ihm auch danach schwer gemacht, zu Heß vorzudringen.

    Der manipulierte Notfallkoffer

    Als man dem Pfleger dann nach Auffinden der Leiche den Notfallkoffer brachte, bemerkte dieser eine weitere Unstimmigkeit: Die Plombe war aufgebrochen, die Sauerstoffflasche leer, der Intubationsausrüstung fehlte die Batterie und das Rohr war perforiert.

    Wenige Stunden zuvor hatte Melaouhi den Koffer nach eigener Aussage noch kontrolliert und keine Fehler feststellen können. Der herbeigerufene Arzt, ein Engländer, traf dann ungewöhnlich spät ein, und auch im Krankenwagen seien Geräte defekt gewesen, so Melaouhi in seinem Buch „Ich sah seinen Mördern in die Augen“.

    Heß‘ Leichnam wurde in die Gerichtsmedizin verbracht, wo er bald darauf obduziert wurde. In seinem Gutachten kam der britische Forensiker James Cameron allerdings zu einem Schluss, wie er kaum zu den zuvor geschilderten Begebenheiten passt.

    Lesen Sie morgen Teil 3 dieses Beitrags: Gerichtsmediziner: Es war Mord!

    Mit seinem Buch „Ich sah seinen Mördern in die Augen“ trägt Abdallah Melaouhi zur Aufklärung über die Umstände von Rudolf Heß’ Tod bei. Räumt er vielleicht sogar mit einer der größten Geschichtslüge auf, die uns seit Jahrzehnten aufgetischt wird? Das hochbrisante Werk können Sie hier bestellen.

    23 Kommentare

    1. Peter vom Berge am

      Wie wäre die Geschichte Deutschlands ohne NATO-Mitgliedschaft verlaufen? Wäre ein NEUTRALES DEUTSCHLAND nicht ein Paradies auf Erden?

      • Per Diktat/Gesetz befohlene Neutralität wie im Besatzerkonstrukt "Republik Österreich" ist keine Neutralität die aus des Volkes Selbst heraus kommt. Wenn eine neutrale Haltung in dieser oder jener außenpolitischen Frage im Sinne der Deutschen ist und mit den nationalen Interessen in Einklang steht, wird sie eingenommen und wenn nicht, dann wird eben eine andere Haltung eingenommen.

        Neutralität als immerwährend geltendes Gebot der Außenpolitik können nur Leute gut finden die sich ihres Volkes nicht bewusst sind, also blind durch leben laufen ohne eigene Weltbeschau mit dem Fremdinteresse im Rucksäckle auf Wanderschaft, sozusagen.

    2. Der gescheiterte Friedensbote am

      Hess was hat er verbrochen NICHTS und musste für des Siegers Rachegelüste nur büßen. Stellvertreter des Führers, aber nur von der Partei. Der richtige Stellvertreter war Göring und Hess war schon lange auch durch den ehrgeizigen Martin Bormann kaltgestellt.

    3. Ganz klar: Hess, Hitler, Goering, Goebbels und alle anderen Nationalisten jener Zeit wollten nichts als Frieden und Gerechtigkeit. Nur, die Tschechen, Polen, Daenen, Norweger, Hollaender, Belgier, Franzosen, und erst recht die Angloamerikaner, wollten dies nicht. Deshalb musste Hess sterben.

    4. Teil 4
      … Der Nationalstaat ist der Schutz dieses sozialen Friedens im Volke. Ist das Nationalsozialismus oder der Nationalsozialismus? Ich beschreibe/verstehe ihn so und nicht als bösartig-materialistische Kriegsmaschinerie die vom Mammon (Internationale Hochfinanz) gefüttert wird um als Moloch alles Fremde aufzufressen, so wie es heute durch Propaganda und Psychologische Kriegsführung des Feindes als Falschinformation in die Köpfe transportiert wird und um die Volksmassen durch Nationalmasochismus fügsam für biologisch-materielle Ausbeutung durch Kapitalismus zu halten.

    5. Teil 3
      … Im Kern ist es das Übertragen der Familiengemeinschaft (auch aus nationalstaatlichen Notwendigkeiten) auf das Volk als Volksgemeinschaft. Eine Denkrichtung, ein Welterfassen und Weltbeschauen. Denn was für gesunde deutsche Familien im Kleinen gilt, muss auch für das deutsche Volk im Großen gelten. Das ist der lebensnahe Ansatz an des Volkes Organisation. Erst danach kommt nationale Staatstheorie und Staatsaufbau als Ausdruck dieser Gemeinschaft deren Größenordnungen Millionen von Volksangehörigen und Hunderttausende Familien erfassen. Sozialer Friede in der Familie ist der soziale Friede im Volk. Die Familie als kleinstes
      Gemeinwesen des deutschen Einzelwesens ist jene Körperzelle ohne die Volk keinen Körper und keine Organisation (aus)bilden/wachsen lassen kann. Starke und gesunde deutsche Familien sind die Grundordnung. …

    6. Teil 2
      … Es gab und gibt nur einen erfolgreich-organisierbaren Sozialismus für unser Volk. Des Deutschen Sozialismus ist von anderer Wesensart ohne ideologische Dogmen-Verfestigung/Verfassung, folgt er keiner Internationalen sondern der Inneren Ordnung des Volkes (ein schöpferisches Volk (nahe an der Göttlichen Ordnung) ist nie international-organisiert, denn dann würde es seine Bande verlieren bzw. ohne Schöpfergeist parasitär sein/werden (näher am Materialistischen Chaos der Aufbau nur durch Zerstörung kennt. Dem Moloch opfern, heißt den Moloch größer und gefräßiger/zerstörerischer machen) und differenziert/unterscheidet in nationalen und sozialen Belangen der Gerechtigkeitsfrage im Sinne des Deutschtums. …

    7. Teil 1
      @Hans
      "Gorbatschow selbst sagte in seinem 1989 erschienenen Buch über die Perestroika übrigens Folgendes: (…)"

      Ja. Materialistischer Sozialismus ohne Rückbindung an der Völker Geschlecht, d.h. Prägung nach des Volkes Wesensart. Marx/Lenin (..und wie die kommunistische Ideologenbande auch immer heißt) ist das nie in den Sinn gekommen, weil sie die Menschenvölker als x-beliebige (Klassen) Gesellschaften mit x-beliebig austauschbaren Massen/Individuen in ihrem chaotisch-zerstörerischen Gleichmach-Materialismus begreifen/missverstehen. Ein entkoppelter, ein internationaler Sozialismus der sich mit dem Abstraktum Menschheit "solidarisiert", eine abgehoben-weltfremde kosmopolitische Ideologen-Clique, die von illusionären Weltbürger und Weltrevolution fantasiert. …

    8. @Lautgedacht
      Hm. Es gibt Abrüsten. Es gibt also auch "Abmachten" (Macht verringern/verkleinern). Abmachen. Man kann beides setzen. Aber das Einseitige veringert die eigene Macht, deswegen Abmachten. Hört sich nur ungewohnt an und gibt es wahrscheinlich auch gar nicht im Wortschatz.

    9. Weder "West" noch "Ost" Anhänger sein, nur noch Deutscher sein! Machtblockfreisein. Eigen Macht bewusst-sein, vertreten/führen, nationale Interessen (aus)sprechen und (durch)setzen. Selbst-herrlich und begeistert sein des Deutschen Volkes Schicksals Schmiede!

      Denn wenn wir unsere Zukunft nicht in der Gegenwart gestalten, indem wir die Vergangenheit verstehen und bestimmen, werden Fremdmächte uns weiter Herrscher sein und einreden ihr Interesse und ihre Weltbeschau sei "unsere gemeinsame Verantwortung …" und ähnliche einseitige Abmachtungen zu Lasten unseres Volkes.

    10. Die Westtyrannen wissen, was sie zu verbergen haben. Ich weiß es zwar nicht, aber es wird die Hauptkriegsschuld sein, die in London und ein Stück weit in Washington D.C. liegt, wie jetzt beim Krieg im Donbas und den Kriegen im Orient in den vergangenen Jahrzehnten, zuzüglich Vietnamkrieg. Wer glaubt noch den britischen Behörde für psychologische Kriegführung, die spätestens seit 1914 täglich ihre erfundenen Lügen verbreiten?

    11. Es durfte nicht herauskommen daß das deutsche Volk durch den von Churchill initialisierten 2.WK gegen Rußland mit Hilfe der Nazis zerstört und Rußland geschwächt werden sollte. Warum durften die 300000 geschlagene Briten ungeschoren aus Dünkirchen abziehen? Weil der Krieg sich dann zugunsten Deutschlands geändert hätte.
      "Bei Dünkirchen begann deshalb am 26. Mai eine der größten Rettungsaktionen des Zweiten Weltkriegs, um britische und französische Einheiten dem Zugriff der Wehrmacht zu entziehen". So wird die Alliertenpleite heutzutage schön geredet, die Briten wären nach der Vernichtung ihrer Heeresgruppen im Arsch gewesen…

      • Gaius Marius am

        Mensch, schwatzen Sie doch nicht von Sachen, welche Sie nicht verstehen. Die Briten durften nicht"ungeschoren abziehen" , sie waren gründlich geschlagen. A.H. hatte im kleinen Finger mehr politischen und militärischen Verstand als Sie in ihrem ganzen Kopf. Daß er die Briten , ohne ihre schweren Waffen, mit wenig mehr als ihrem nackten Leben, entkommen ließ hatte militärisch kein Gewicht , war aber politisch wichtig, weil A.H . Frieden mit England wollte und nicht einen Kampf bis aufs Messer, der für Beide leicht den Untergang bringen konnte. Wie es wegen der Unbelehrbarkeit Churchills dann ja auch geschah. Daß sie idiotische Verschwörungsspinnereien da hineinmischen wollen, sagt über Sie genug.

        • Ich weiß nicht ihren Hintergrund des dämlichen Kommentars aber es gibt keine Verschwörungsteorien denn sie haben sich immer bewahrheitet. Die Briten durften ungeschoren abziehen das ist Fakt, jeder der lesen kann darf sich informieren. Wenn für sie etwas nicht sein kann was sie nicht wollen dann lassen die Finger von den Tasten. Geschichtsfälscher in den eigenen Reihen wie sie einer zu sein scheint zerstören das Volk von innen heraus und sind nicht haltbar.

        • 11Mio Kriegsgefangene 1Mio verheizte Stalingradkämpfer das war deine weise Friedenstaube und Universalgenie Hitler. Die 11Mio hätten mit dem Knüppel in der Hand Europa platt machen können aber Hitler gab sie auf. Von seiner ewigen Blitzkriegsteorie geistig einseitig überfordert konnte er nicht ablassen statt Taktikern wie Ribbentrop, Guderian etc. handeln zu lassen dafür wurden die Soldaten sinnlaos geopfert. Wenn das mal keine Absicht war oder glaubst du Supergenie auch an die Ente daß ein britischer Mathematiker die unknackbare Enigma entzaubert hat? Nein es war Verrat aus den eigenen Reihen das zum Verstand von A.H. und dem deinigem…

    12. Heß wußte, daß die Albinos von der Teufelsinsel ihn nicht gehen lassen. Gorbi wußte das auch. Auch Putin kennt die geschichtliche Wahrheit, aber der Druck ist noch nicht stark genug.

    13. Die Alliierten hatten vom Prinzip her großen Schiss wenn Heß mit Recht entlassen wurden wäre. Er hätte aber den Buckingham Palast und das Capitol kräftig wackeln lassen wenn er sämtlichen Presseorganen aus Fernsehen, Radio und Zeitungen Interniews gegeben hätte. Ich fürchte Mrs. Liberty wäre ins Wasser gefallen. Außerdem war damals in der BRD der rechte Rand wo die radikale FAP führend war, hatte auch genug Einfluss in der gesamten deutschsprachigen Welt um auch Schriften mit ihm als Zeitzeugen zu produzieren und auch zu veröffentlichen. Selbst gemäßigtere Parteien und Anhänger von Republikanern, NPD, DVU mit der Nationalzeitung hätten schon genug Mitglieder und Wähler wachgerüttelt was damals im Reich wirklich los war. International im nationalen und patriotischen Lager hätte es dann eine Flut gegeben und die Westwertegesellschaft unter US-Knute bis Australien verändert. Tagespolitik wäre turbomäßig mit anderen Brillen betrachtet wurden und Uncle Sams Tentakel NATO wäre bloßgestellt gewesen. Genau das wussten die Sieger/Besatzer und deshalb musste ein kleiner Suizid vorgetäuscht werden der niemals allein von Heß aus Alters und gesundheitlichen Gründen machbar gewesen wäre. mfg

    14. Gorbatschow sagte am Ende, dass er im Wissen um die heutige Politik, sich nicht für Glasnost eingesetzt hätte!
      Das sagt alles über die Globalisierung und Osterweiterung der NATO und EU Politik.

      • @ Gerd
        Ja, der einfältige Gorbi. Wenn man, wider besseren Wissens, scheinheilige Geister (den einst verhassten Klassenfeind) ruft,
        darf man sich nicht wundern und enttäuscht sein, wenn eines Tages diese Geister ihr wahres Gesicht zeigen.
        Es kam, wie es kommen musste, so, wie ich es von Anfang an befürchtete.
        Gorbi hat es geschafft, muss nicht mehr leiden, seine Landsleute und deren slawischen Brüder in der Ukraine schon.
        Möge er trotz alledem in Frieden ruhen. Er hat es doch nur gut mit Hess und uns gemeint.- Halleluja

      • Gorbatschow selbst sagte in seinem 1989 erschienenen Buch über die Perestroika übrigens Folgendes: „Das Wesen der Perestroika liegt ja gerade darin, dass in ihr Sozialismus und Demokratie zu einer Einheit verschmelzen, dass sie Lenins Konzept zum Aufbau des Sozialismus in Theorie und Praxis wieder voll zum Tragen bringt.“

    15. Bodensatz, der wertvolle am

      Das ging ja wohl überhaupt nicht!!!!!
      Den letzten ECHTEN NATIONALSOZIALISTEN freilassen????
      Dafür ging bei Nacht und Nebel seine Knochen in Wunsiedel ausgraben und anonym unbekannt VERSCHARREN!!!!
      Die deutschen Demokraten?????? Angst vor den Gebeinen des Führerstellvertreters??
      Wenn sie das nicht getan hätten bräuchten sie HEUTE nicht die Gralshüter der Demokratie und des Grundgesetzes als Nazis zu denunzieren!!

    16. Ja,Ja, nachdem die Russkis ihn über 40 Jahre fleißig mit eingesperrt hatten, kam nach bescheidenen 40 Jahren ein Russki auf die Idee , nein , nicht das die Haft Unrecht sei , sondern daß es jetzt Zeit für "Gnade" wäre. Heß wurde in Nürnberg auch von Russen verurteilt , und wenn man die auch von den Russen mitgetragenen Nürnberger Maßstäbe auf Putin anwenden würde, müßte er gehängt werden.

      • George Bush allerdings auch.

        Und auch Schröder und Steinmeier müssten langjährige Haftstrafen bekommen.

        Wichtig ist das bei einer Wende sämtliche BRD Staatsanwälte und Richter und Polizeichefs nicht entkommen dürfen.

        Wir brauchen dann Volkstribunale.

        Alles was wir "unseren" Eliten noch schulden …

        …ist ein fairer Prozess.