Nun werden schwere Geschütze gegen Xavier Naidoo in Stellung gebracht: Das Internationale Auschwitz-Komitee hat sich eingeschaltet – und fordert, dass dem Soul-Sänger in Rostock keine Bühne geboten wird.  Für Fans und alle, die ihn jenseits der Mainstream-Propaganda kennenlernen wollen: COMPACT Edition Naidoo: Sein Leben, seine Lieder, seine Wut liefert ein umfassendes Bild. Hier mehr erfahren.

    Es war ein furchtbares Hickhack: Erst sprach die Rostocker Bürgerschaft auf Antrag von Linken, Grünen und SPD ein Auftrittsverbot für Xavier Naidoo in der örtlichen Stadthalle aus. Dann intervenierte der parteilose dänische Bürgermeister Claus Ruhe Madsen und kassierte den Beschluss.

    In einer zweiten Sitzung fand sich dann keine Mehrheit mehr gegen das Konzert, das im kommenden Jahr stattfinden soll. Zuvor waren die Grünen aus der Verbotsfront ausgeschert und wollten nur noch eine – rechtlich unverbindliche – Resolution gegen Naidoo durchbringen. Auch dieses Vorhaben scheiterte.

    Doch damit ist der Streit um Naidoo noch nicht beigelegt – denn jetzt fährt man ganz schwere Geschütze gegen den Soul-Sänger auf. Eingeschaltet hat sich nämlich das Internationale Auschwitz-Komitee, das für sich beansprucht, für „die Gesamtheit der Überlebenden und Opfer von Auschwitz“ zu sprechen. Die Vereinigung kritisiert, dass das Auftrittsverbot für Naidoo in Rostock wieder aufgehoben wurde.

    Vizepräsident Christoph Heubner ätzte:

    Die Vorgänge um das in Rostock geplante Konzert des Sängers sind ein Musterbeispiel dafür, wie der demokratische Staat und seine Institutionen von diesen Kreisen vorgeführt werden, wenn demokratische Parteien in der Abwehr gegen rechtsextreme und antisemitische Kräfte nicht gemeinsam handeln.

    Naidoo hat sich schon im vergangenen Jahr als Kritiker der Corona-Maßnahmen zu erkennen gegeben. Zuvor kursierte im Netz ein Video von ihm, in dem er die Folgen der Zuwanderungswelle von 2015/16 deutlich ansprach. Es folgte sein Rausschmiss bei der Casting-Show Deutschland sucht den Superstar und eine Verbannung aus sämtlichen TV-Kanälen. Neuerdings wird dem Mannheimer sogar Antisemitismus unterstellt.

    Für das Auschwitz-Komitee sei daher klar, dass Naidoo im Lager „rechtsextremer Verschwörungstheoretiker“ und „Demokratieverächter“ angekommen sei und als deren Symbolfigur gelte. Für Überlebende des Holocausts sei es unerträglich, dass einem Sänger, der antisemitische Klischees verbreite, eine öffentliche Bühne geboten werde.


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