Es war ein großes Spektakel, das Trump gestern bei seinem Auftritt auf der Conservative Political Action Conference (CPAC) in Orlando in Florida lieferte. Er betonte, dass er eine Kandidatur bei den kommenden Präsidentschaftswahlen im Jahr 2025 nicht ausschließt. Trump im O-Ton gibt’s nur bei COMPACT – in unserer Trump-Edition, die man hier bestellen kann.

    Es herrschte ausgelassene Partystimmung, als Donald Trump gestern Nachmittag Ortszeit die Bühne beim Kongress der konservativen Organisation CPAC betrat. „Vermisst Ihr mich schon?“, rief der Ex-Präsident seinen Anhängern zu. Das ist ganz offensichtlich der Fall: Das überwiegend maskenfreie Publikum rastete aus und rief ihm Dinge wie „Wir lieben Dich“ oder „Du hast gewonnen“ zu. Trump nahm die Stimmung auf und sprach von einer „unglaublichen Reise“, die vor vier Jahren begonnen habe und noch lange nicht vorbei sei. Außerdem nannte er den Namen des kürzlich verstorbenen konservativen Talkmasters Rush Limbaugh, der nun vom Himmel aus zusehe.

    Brachiales Biden-Bashing

    Über die ersten Wochen seines Amtsnachfolgers fand Trump keine besonders lobenden Worte. „Wir alle wussten, dass die Biden-Administration schlecht werden würde, aber keiner von uns konnte sich vorstellen, wie schlecht – und wie weit sie noch gehen würden“, betonte er. Besonders scharf kritisierte er die Zuwanderungspolitik seines demokratischen Kontrahenten. „Biden hat seine Hauptaufgabe – die Durchsetzung des geltenden Rechts  – nicht erfüllt“, betonte Trump.

    Sein Amtsnachfolger ziehe es vor, die amerikanischen Grenzen für Migranten zu öffnen, statt das Land nach der Corona-Pandemie wieder für die amerikanischen Bürger selbst zu öffnen. „Eure Familien können noch nicht einmal wieder in den Restaurants essen gehen, aber Joe Biden bringt Tausende und Abertausende von Flüchtlingen in das Land herein“, rief Trump seinen Zuhörern zu. Als weiteren Fehler Bidens benannte er dessen Wiedereintritt in die WHO, die er als „Marionette“ Chinas bezeichnete.

    Warnung an Peking

    Außerdem warf Trump Biden vor, seinen erfolgreichen wirtschaftspolitischen Kurs, den er insbesondere gegenüber der Volksrepublik China gefahren habe, nun zu zerstören. Dagegen sollte die Republikanische Partei Einigkeit demonstrieren. „Wir glauben daran, uns gegen China zu behaupten, das Outsourcing einzustellen, unsere Fabriken und Lieferketten zurückzubringen und sicherzustellen, dass Amerika und nicht China die Zukunft der Welt dominiert“, äußerte er.

    Trump sparte aber auch nicht mit innerparteilicher Kritik. Besonders hart attackierte er Liz Cheney, die Abgeordnete aus dem US-Bundesstaat Wisconsin, die eine Führungsrolle innerhalb der republikanischen Fraktion im Repräsentantenhaus spielt. Trump bezeichnete sie als „Kriegstreiberin“ und fügte mit Blick auf ihre schlechten Umfragewerte hinzu, dass man sie hoffentlich bald loswerde.

    Kein Bock auf Transen

    Allen Spekulationen über die Gründung einer eigenen Partei erteilte Trump eine klare Absage und bezeichnete sie als „Fake News“. Dafür kündigte er an, er sei bereit, die Demokraten bei den kommenden Präsidentschaftswahlen „das dritte Mal zu schlagen“. Trump hält seine Wahlbetrugsvorwürfe also aufrecht und betonte, die Vereinigten Staaten hätten ein „krankes und korruptes Wahlsystem“, alleine bei der letzten Wahl seien zig Millionen neue Stimmen aufgetaucht.

    Im Verlauf seiner Rede schnitt Trump dann noch ein für ihn ungewöhnliches Thema an. Er beschuldigte die Demokraten nämlich, den Frauensport zu zerstören, indem sie Transgender-Männer zu den Wettbewerben zulassen. Mit Blick auf dieses Phänomen äußerte Trump:

    Seit Jahren ist das Damen-Gewichtheben eine große Sache, und es wird hier um jede Unze gerungen – plötzlich aber werden Rekorde um 100 Pfund verbessert. Jetzt sind jüngere Frauen und Mädchen empört darüber, dass sie gezwungen sind, gegen Kontrahenten anzutreten, die biologisch Männer sind.

    Zu den Klängen seines Wahlkampfschlagers „YMCA“ verließ Trump die Bühne dann nach seiner 90minütigen Rede wieder. Eine schon vor Trumps Rede erhobene Umfrage hatte ergeben, dass 55 Prozent der Kongressteilnehmer eine weitere Präsidentschaftskandidatur Trumps unterstützen würden, auf Platz 2 landete der Gouverneur von Florida, Ron DeSantis, mit 21 Prozent.

     

     

     

     

     

     

     

    Donald Trump hat nach seinem Sieg im zweiten Impeachment-Verfahren deutlich gemacht: „Das ist erst der Anfang unserer historischen, patriotischen und wunderschönen Bewegung, um Amerika wieder großartig zu machen. Ich werde Euch in den kommenden Monaten noch viel mitteilen und ich freue mich darauf, unsere unglaubliche Reise fortzusetzen.“ Mit ihm ist immer noch zu rechnen. Glauben Sie dem Mainstream kein Wort, sondern lesen Sie den Mann im Original: Unsere COMPACT-Edition Trump im Taschenbuchformat bietet ihnen seine besten und wichtigsten Reden und Zitate. Die Kult-Ausgabe können Sie hier bestellen.

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