Stuttgart. In der CDU geht es eisern in der Personaldebatte um die Führung weiter. Die Kultusministerin der Union von Baden-Württemberg, Susanne Eisenmann (55), bringt eine stahlharte These ins Spiel: „Durch den Testosteronüberschuss im Westen entsteht ein falscher Eindruck.“
Die Spitzenkandidatin für die Landtagswahl meint: „Dass Armin Laschet, Friedrich Merz und Jens Spahn sich als Bewerber für den Parteivorsitz handeln lassen und Norbert Röttgen kandidiert, zeigt, dass es Männern aus NRW offensichtlich weder an Führungsanspruch noch an Selbstbewusstsein mangelt.“ Die Susi mag lieber Frauen wie den sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer oder die stellvertretende CDU-Bundeschefin Silvia Breher. Hmm. Hat die Zweite schon mal was gesagt? Egal. „Sie drängen derzeit nicht so ins Rampenlicht – unter anderem, weil sie andere Aufgaben und Pläne haben“, meint die Kandidatin ohne Spotlight. Das mit den Plänen glaub ich sogar.
In der sächsischen Gemeinde Arnsdorf bei Dresden tritt der Tischler Detlef Oelsner als parteiloser Bürgermeister-Kandidat für die AfD an. So weit, so gut! Die Medien haben ihren Skandal aber bereits gefunden. Vor vier Jahren übte Oelsner sich zusammen mit drei anderen Männern in Zivilcourage, als sie in dem örtlichen Discounter Netto einen wildgewordenen Iraker bändigten und bis zum Eintreffen der Polizei an einem unschuldigen Baum mit Kabelbindern fixierten. Dass der arme Flüchtling das Personal und andere Kunden mit einer Flasche bedrohte, verschweigen die staatstreuen Blätter geflissentlich.
Ob es in Arnsdorf einen Aldi gibt, weiß ich nicht. Wenn ja, gibt es dort bald Koch-Boxen. Das sind Kartons mit Lebensmitteln und Rezepten zum Selbstversuch. Kunden müssen ihren Einkaufswagen dann nicht mehr durch den ganzen Laden schieben. Toll! Vorausgesetzt, sie kochen ohne Milch-, Fisch- und Fleischprodukte. Die müssen extra dazu gekauft werden. Lidl ist mit dem Experiment übrigens schon vor einem Jahr kläglich gescheitert.
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Die Verpflegung auf dem Kreuzfahrtschiff „Diamond Princess“ ist gesichert. Das Überleben allerdings nicht. Der mit dem neuartigen Corona-Virus Covid-19 kontaminierte Kahn liegt in Yokohama/Japan. Bis zum Freitag sollen alle der rund 3000 Passagiere ausgeschifft und die 621 bekannten Infizierten auf Krankenhäuser verteilt sein. Zwei Betten sind wieder frei geworden. Eine 84-jährige und ein vier Jahre älterer Japaner starben in einer Klinik.
Zu Hanau schreib ich bewusst nichts.