Berlin. Trotz heftiger Proteste ist die seit längerem umkämpfte Kiez-Kneipe „Syndikat“ in Neukölln am Freitagmorgen geräumt worden. Zuvor hat die Polizei in der Nacht auf Freitag mehrere Zecken ähm Menschen vorläufig festgenommen. Um die vierzig Personen sollen es laut uniformierter Staatsdiener gewesen sein.
    Ah ja, zählen ist anscheinend wirklich ein Problem in der ehemals deutschen Hauptstadt. Die Ordnungshüter vermeldeten brennende Barrikaden rund um das weiträumig abgesperrte Lokal. Ein Hubschrauber kreiste zeitweise über dem Ort. Die Beamten sprechen von einer emotionalisierten Stimmung der vermummten Demonstranten.
    Ach? Am Morgen standen anfangs noch 200 Räumungsgegner den 700 Staatsdienern  entgegen. Später war das Verhältnis auf 2000 gegen 700 angewachsen. Gegen 10.00 Uhr wurde der Protest dann teilweise beendet. Die Fortsetzung sollte gegen 19.00 und 20.00 Uhr erfolgen. Tja. Die Zeckenkärcher sind wahrscheinlich alle in der Durchsicht. Einmal feucht durchwischen sollte eigentlich reichen, aber das ist offensichtlich nicht erwünscht. Ich hab ja auch über die Jahre bisschen Demo-Erfahrungen gesammelt. Bei uns standen die Dinger in jeder Kuhklitsche parat.
    In Wesseling bei Köln blockierten halbe Kinder die Zufahrt zur Shell-Raffinerie. Vermutlich haben die grünen Erzeuger ihre Brut dort abgeworfen. Eine Polizeisprecherin sprach von rund 50 Menschen an zwei Eingängen zum Gelände. Die Umweltterroristen ähm -aktivisten hatten sich zum Teil festgekettet. Auf einem Plakat war „Klima retten – Kapitalismus überwinden“ zu lesen. Hach ja. Die Jugend. Blöd und betroffen, ohne es zu merken. Die Polizei hat die Blockade der jugendlichen Rebellen gestoppt. Sie hatten sich unter den Folien aus den Verbandskästen der elterlichen SUV vor der Hitze versteckt. Was wohl das Gretel dazu sagt?
    Die unterkühlte Saskia sagte in Stralsund nicht viel. Die SPD-Vorsitzende Esken kam mit dem Vorsatz „Gekommen, um zu hören“ am 5. August in den Konsum-Tempel „Strelapark“. Zusammen mit der Bundestagsabgeordneten Sonja Steffen wollte sie sich der bösartigen Wählerschaft stellen. Die herbe Figur in Frauenkleidern erlag ihrer eigenen Ansage zum Wahlvieh ähm -volk. „Covidioten“ hatte sie die Teilnehmer der Anti-Corona-Demo vom 1. August in Berlin genannt.
    Saskia Esken ist bekennende Antifantin. Mit dieser politischen Rückendeckung ufern die Gewaltexzessese dieser nicht anders als Terroristen zu bezeichnenden Bande immer mehr aus. Lesen Sie zum Thema „Linksextremismus“ unsere Augustausgabe. Unser Autor Paul Klemm befasst sich in diesem Beitrag mit  Antifa-Strukturen und deren Verbindungen zum DGB. Dass in diesem Bereich dringender Handlungsbedarf besteht, zeigt u.a. der brutale Antifa-Angriff auf Andreas Ziegler. Weil der sich in einer alternativen Gewerkschaft engagiert hat, prügelten ihn linke Gewalttäter ins Koma.
    Ein Schild mit der Aufschrift „SPDioten“ ließ das herbe Frauenmodel nach der Polizei quäken. Als bekennende Antifantin ein Unding! Kämpf doch selbst gegen friedliche Bürger! Intellektuell reicht es dafür aber nicht. Die Beamten machten sich wieder einmal mehr zum Deppen und erteilte den Plakat-Trägern einen Platzverweis, und das Einkaufszentrum erteilte im Windschatten ein Hausverbot. Alles wie immer.
    Der Unionsvize Arnold Vaatz sieht das ähnlich. In einem Gastbeitrag für Tichys Einblick verglich er das heutige Deutschland mit der DDR. Das System tobt! Toll!

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