Berlin. „Nimm die Hände hoch, Du Wichser!“ Der Innensenator der Hauptstadt Nordrhein-Westfalens, Andreas Geisel (54, SPD), stellt sich schützend vor einen Beamten der Brennpunkt- und Präsenzeinheit der Polizei (BPE), welcher mit diesen Worten einen 32-jährigen Serben mit vier offenen Haftbefehlen nach einer rasanten Verfolgungsjagd anbrüllte, und sagt: „Ich hab überhaupt kein Problem mit diesem Sprachgebrauch in einer solchen psychischen Ausnahmesituation.“
    Das ist in der heutigen Zeit sehr löblich und eher selten! Die Rassismus-Debatte hält der Düsseldorfer Senator auch für eine Sommerloch-Diskussion: „Ich glaube nicht, dass es in der Berliner Polizei einen strukturellen Rassismus gibt“. Zur von der CSU und der Berliner CDU angeregten Studie zu Gewaltstraftaten gegen Polizisten meinte Geisel: „Solange die Berliner CDU die Studie nicht selbst erheben will, ist alles gut.“ Nanu? Unerwartet realistisch!
    Realistisch wollen die ewigen historischen Dokumentationen über das Leben und Wirken Adolf Hitlers in den Nachtprogrammen der Nachrichtensender sein. Es gibt hunderte Sendungen. Neues gibt es nicht zu berichten. Wie auch? Die Richtung ist vorgegeben und der einstige Führer schon lange tot.
    An der Realität vorbei ist eine Freiheitsstrafe von sechs Monaten ohne Bewährung für den 31-jährigen Umzugshelfer Phillip B. wegen eines Hitler-Tattoos auf der linken Wade. Der reichlich tätowierte Familienvater spazierte vergangenen Sommer in kurzen Hosen mit seinem familiären Anhang durch den Saurierpark in Kleinwelka. Unerhört! Anderen Parkbesuchern gefiel das nicht, und sie erstatteten Anzeige! Richter Dirk Hertle (57) begründete sein Urteil mit den Worten. „Wer sich den Massenmörder Hitler aufs Bein tätowiert, soll im Sommer lange Hosen anziehen! Wir wollen keinen Hitler in der Öffentlichkeit!“
    Basta! Ähm, wie jetzt? Konsequent wäre, wenn der Advokat sich zeitnah sämtliche Nachtprogramme anschaut und die Sender verklagt! Naja, zum Fernsehen hat er vielleicht später mal Zeit auf neun Quadratmeter Mindestfläche. Vielleicht auch zum Vergleichen. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Blaue Kornblümchen auf der Haut sind zu meinem Glück noch nicht verboten. Noch nicht!
    Die geplante Demonstration von Attila Hildmann am Samstag in Berlin wurde verboten. Die Versammlungsbehörde stützt sich bei ihrer Entscheidung auf die erhebliche Wahrscheinlichkeit, dass es wiederholt zu strafbaren Äußerungen kommen werde. Ach? Haben die jetzt eine Glaskugel? Hildmann hatte sich letzten Samstag unter der breiten Zustimmung seines Publikums für die Wiedereinführung der Todesstrafe ausgesprochen. Den früheren Grünen Bundestagsabgeordneten Volker Beck hat er wohl diesbezüglich besonders ins Herz geschlossen. Dieser reagierte sofort nach dem Verbot auf Twitter: „Gut, dass jemand aufgewacht ist. Jetzt hoffe ich, dass die Verfügung auch sorgfältig begründet ist.“ Hmm. Das Zweitere glaub ich dem Grünen sogar! Das Erstere will der Beck bestimmt nicht wirklich. Zum Hunnen-König sag ich nix.
    COMPACT 8/2020: Satan in Hollywood. Dunkles Geheimnis der Reichen & SchönenNach unserer spektakulären Juli-Ausgabe über „Kinderschänder – Die Netzwerke der Eliten“ sind wir in der aktuellen Augustausgabe (am Kiosk ab morgen, schon jetzt in unserem Online-Shop erhältlich) erneut tief in den Kaninchenbau der Pädokriminalität vorgedrungen – und zwar dort, wo er verführerisch glitzert: in die Traumfabrik Hollywood. Dort, wo sich der als Vergewaltiger verurteilte Produzent Harvey Weinstein mit Jeffrey Epstein traf, dem „erselbstmordeten“ Chef des High-Society-Lolita-Schänderrings; dort, wo Lady Gaga und der einstige Teenie-Star Katy Perry dem Teufel ihre Treue schworen; dort, wohin die postmoderne Okkultisten Mira Abramovic ihre Fangstricke auswarf. Zu ihren Blutritualen („Spiritual Cookings“) kam auch Lady Gaga, und auch Hillary Clintons Wahlkampfleiter Johnny Podesta war nachweislich eingeladen. Ex-Präsident Bill Clinton wiederum war, ebenso wie Prinz Andrew, auf der Kinderschänder-Insel von Epstein… Hier erhältlich.
    Was Süßes zum Schluss. Milka bleibt lila und Rittersport quadratisch, praktisch, gut! Das entschied der Bundesgerichtshof! Darauf ein Ferrero-Küsschen!

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