Die Corona-Maßnahmen scheinen nicht nur bei sogenannten Verschwörungsspinnern und Wirrköpfen auf Ablehnung zu stoßen, sondern auch bei Politikern, von denen man es gerade nicht erwartet hätte.

    Einer von diesen ist der ehemalige Thüringer Landtagsfraktionsvorsitzende der FDP, Thomas Kemmerich. Erst Anfang Februar machte er von sich Reden, nachdem er mithilfe von AfD-Stimmen kurzzeitig zum Ministerpräsident in Thüringen gewählt wurde. Statt diesen demokratisch legitimierten Wählerauftrag wahrzunehmen, trat er auf Druck von Medien, Antifa und Berliner Politik schnellstmöglich zurück, um nicht weiter Zielscheibe für Attacken durch Altparteien und Mainstreampresse zu sein.

    Umso erstaunlicher ist es, dass er mutig genug war, auf einer Art Demo mitzulaufen, die normalerweise als gefährliche Querfront verwirrter und rechtsextremer Aluhutträger stigmatisiert wird. So beteiligte er sich am vergangenen Samstag an einem Protestspaziergang von etwa 600 Personen in Gera, wodurch er erneut in Misskredit kam.

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    Sogar ein Parteiausschluss wird gefordert. „Er sucht offenbar nicht nur physisch die Nähe zur AfD und Verschwörungstheoretikern, sondern teilt offensichtlich auch deren Demokratie zersetzenden Kurs“, wettert FDP-Bundestagsabgeordnete Marie-Agnes Strack-Zimmermann. Auch Parteichef Christian Lindner hatte auf Twitter nur ablehnende Worte für die Teilnahme Kemmerichs übrig: „Die Aktion von @KemmerichThL schwächt unsere Argumente. Ich habe dafür kein Verständnis.“

    Doch wenn man jetzt meint, Kemmerich würde diesmal zu seinem Handeln stehen, der irrt gewaltig. Wie ein kleiner Schuljunge entschuldigte er sich für die Teilnahme am Protest und erklärte, er wollte nie der AfD und Verschwörungstheoretikern eine Bühne bieten, nur habe er das genau mit seiner Teilnahme getan…

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