„Wir brauchen ein Denkmal in unseren Herzen, Hirnen und in unserem Handeln für die Leistungen, die Musliminnen und Muslime in diesem Land, für dieses Land, erbracht haben. Wir brauchen ein Mahnmal für das, was ihnen in diesem Land an Missachtung und Gewalt widerfahren ist“, forderte Helge Lindh am Donnerstag im Bundestag. Dafür entschuldigte sich das Bundestagsmitglied (SPD).
Und für die „unnützen und diskriminierenden Islam-Debatten“, für die die AfD verantwortlich sei. Eine Lehre der „Schande von Thüringen“ sei: „Man spielt nicht mit der Demokratie – aber genau das tut die AfD. Und wer mit der Demokratie spielt, der spielt mit Menschen.“ Dieses perfide Spiel habe Opfer – insbesondere die Muslime, aktuell und in der Vergangenheit. Deshalb stehe die SPD an der Seite von Merkel (CDU) – und befindet sich offensichtlich im Wahlkampfmodus für eine bestimmte Klientel.
Thüringen sei das Beispiel für solch ein destruktives perfides Spiel im Umgang mit der Demokratie (die gern schon mal laut dem abgewählten linken Ministerpräsidenten Bodo Ramelow auf dem Klo ausgehandelt wird). Es drehe auf dem Antrag über die Ausbreitung des Islamismus in Deutschland“, so Lindh weiter, welcher der AfD „scheißegal“ sei. Ihr gehe es um nichts anderes als „antimuslimischen Rassismus und Islamhass“.
Er halte es für notwendig, sein Bekenntnis zur Schuld abzulegen, weil keine Veranstaltung vergehe „zum Thema Islam oder Muslime oder Migration, in der nicht (…) der Hinweis zu Verfassungstreue“ erfolge. Wie müssen sich Muslime fühlen, „wenn man sie immer damit konfrontiert, als ob man ihnen erklären müsste, was denn Demokratie oder Verfassung wäre“? Nach den Terroranschlägen von Christchurch habe er die Verängstigung von Muslimen in Moscheen hierzulande erlebt, die auf Polizeischutz hofften. „Was bedeutet es für Muslime, auch gestern wieder, wenn an vier Moscheen Morddrohungen eingehen?“ Das genau sei Thema der AfD: Islamhass und Islamophobie. Er schäme sich „ausdrücklich, dass aus meiner Partei ein Thilo Sarrazin kommt. Dieser Mann gehört nicht zu uns“.
Dafür aber der Islam, wie sich jeder Politiker beeilt zu betonen – und sei er noch so radikal – und die Muslime, deren Leistungen für dieses Land Lindh leider versäumt hat zu explizieren. Heben stattdessen wir sie hervor und setzen ihnen ein Denkmal für ihr überwältigendes ehrenamtliches Engagement in den örtlichen Freiwilligen Feuerwehren, beim THW, dem Roten Kreuz, im Rettungsdienst, der Nachbarschaftshilfe, der Altenpflege. Für die Aufnahme, Betreuung und finanzielle Unterstützung ihrer geflüchteten Glaubensbrüder, mit der sie die faulen und geizigen deutschen Kartoffeln beschämen.
Setzen wir ihnen ein Denkmal für die zahllosen Dönerläden, die Barbershops, die Shisha-Bars, in denen Deutsche so gern gesehen sind, die insbesondere die deutsche Kultur bereichern. Für die zahlreichen Konzerte, Tanzshows, Literatur- und Liederabende sowie Theateraufführungen und Kunstausstellungen, mit denen sie uns an der ihrigen teilhaben lassen. Für den Wiederaufbau Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg, wie Claudia Roth (Die Grünen) bereits 2004 feststellte. Für das Wirtschaftswunder, das es laut Sigmar Gabriel (SPD) ohne sie niemals gegeben hätte.
„Der Islam gehört zu Deutschland.“ Dieser Satz des damaligen Bundespräsidenten Christian Wulff markierte 2010 den Auftakt zur Islamisierung D. Inzwischen gehören Burkas, Muezzine und Halal in vielen Städten zur alltäglichen Zumutung. Mit der Asylflut nahm der schleichende Umbau Deutschlands zum Scharia-Staat erst Fahrt auf. Islamistische Schlägerbanden terrorisieren Christen, ungehemmte Gewaltausbrüche und Frauenjagden verwandeln unsere Straßen in No-Go-Areas. COMPACT Spezial Islam – Gefahr für Europa vermittelt Fakten zur Entwicklung des Islam: von seinem Gründer Mohammed über die blutige Expansion bis vor die Tore Wiens zum heutigen globalen Dschihad von IS & Co.
Setzen wir ihnen ein Denkmal für ihre Lehrstunden zu respektvollem Umgang mit Frauen, die sie – im Unterschied zu den schamlosen deutschen – sittsam kleiden. Für die Erziehung von Kindern, die sich liebevoll um ihre kartoffelfressenden Mitschüler kümmern und ihren Lehrern mit Achtung begegnen. Folgen wir der Aufforderung von Helge Lindh, es zu unterlassen, den Muslimen zu „erklären, was moderner Islam sei“. Das beweisen sie doch ständig mit ihrer Toleranz anderen Religionen gegenüber, dem Schutz christlicher Einrichtungen und Symbole.
Setzen wir ihnen auch ein Denkmal für ihre Heimat- und Erdogan-Treue, für die Verteidigung ihrer Ehre über den Tod hinaus, die der Köterrasse abhold ist, ebenso wie für die knalligen Roadshows mit PS-starken Boliden anlässlich ihrer Hochzeitsfeiern, mit denen sie uns lustfeindlichen Teutonen ihre überbordende Lebensfreude dokumentieren. Die sie zuhauf in ihre Lebenswelten einladen.
Und ja: Setzen wir all den diskriminierten, wehrlosen, bedrohten, verfolgten, vergewaltigten und gemesserten Muslimen ein Denkmal: am besten auf dem Berliner Breitscheidplatz. Nur so können wir „ergründen, welche Auswirkungen struktureller Rassismus auf das Zusammenleben in unserem Land hat“, wie Lindh abschließend meint.