Der Tiefe Staat bläst zum Kampf gegen Donald Trump: Nun schloss der Oberste Gerichtshof von Colorado den republikanischen Kandidaten von den dortigen Vorwahlen aus. Warum Trump politisch Oberwasser gewinnt und wie ihn seine Feinde stoppen wollen, haben wir in der Januar-Ausgabe von COMPACT mit dem Titelthema „2024: Die Wende – Das Jahr der Patrioten“ für Sie aufbereitet. Hier mehr erfahren.

    Es ist ein unfassbares Urteil, das der Oberste Gerichtshof von Colorado am gestrigen Dienstag gefällt hat: Donald Trump darf im kommenden Jahr bei den Vorwahlen der Republikaner in dem US-Bundesstaat nicht antreten. Seine Rolle bei dem sogenannten Sturm auf das Kapitol am 6. Januar 2021 disqualifiziere ihn für das Präsidentenamt, so die Richter. Demnach dürfe sein Name nicht auf dem Wahlzettel stehen. Die Primaries in Colorado finden am Super Tuesday, dem 5. März 2024, statt.

    Gegen den Antritt von Trump in Colorado hatte eine Gruppe von Wählern geklagt und argumentiert, Trump dürfe auf Grundlage des 14. Zusatzartikels zur US-Verfassung nicht antreten. Dieser schreibt fest, dass niemand ein öffentliches Amt ausüben darf, wenn er an einem „Aufstand oder Aufruhr“ gegen die Verfassung teilgenommen habe, nachdem er einen Eid auf deren Verteidigung abgelegt habe.

    Donald Trump und Ron DeSantis im April 2021: Damals passte zwischen sie kein Blatt Papier – persönlich wie politisch. 2024 treten beide gegeneinander bei den Vorwahlen der Republikaner an. Foto: IMAGO / ZUMA Wire

    Ähnliche Klagen gegen Trump gibt es in weiteren US-Bundesstaaten. In Michigan und Minnesota sind die Gegner des Republikaners allerdings vor Gericht gescheitert. Trumps Wahlkampf-Team bezeichnete die Entscheidung des Obersten Gerichts von Colorado als „zutiefst undemokratisch“ und kündigte an, Rechtsmittel beim Supreme Court in Washington einzulegen. „Wir sind zuversichtlich, dass der Supreme Court schnell zu unseren Gunsten entscheiden und diesen unamerikanischen Klagen endlich ein Ende bereiten wird“, heißt es in einer Erklärung des Trump-Teams. Im Supreme Court gibt es unter den Richtern eine konservative Mehrheit von sechs zu drei, darunter drei von Trump ernannte Mitglieder.

    Trump auf der Siegesstraße

    Warum US-Demokraten und ihre Verbündeten im Tiefen Staat in hellster Aufregung sind und nun mit allen erdenklichen Mitteln versuchen, Trumps Rückkehr ins Weiße Haus zu verhindern, verdeutlichen wir in der Januar-Ausgabe von COMPACT mit dem Titelthema „2024: Die Wende – Das Jahr der Patrioten“.

    Amtsinhaber Joe Biden ist unbeliebt wie nie zuvor. Laut einer Erhebung der Analyse-Website FiveThirtyEight vom Dezember 2023 stehen nur noch 37,7 Prozent der Amerikaner hinter dem jetzigen Präsidenten, während eine Mehrheit von 55,8 Prozent sich unzufrieden mit seiner Politik zeigt. Im direkten Vergleich könnte Trump nach einer vor wenigen Wochen veröffentlichten Umfrage des Wall Street Journal mit 47 Prozent der Stimmen rechnen, während Biden 43 Prozent wählen würden.

    Bereits im November 2023 hatte die New York Times ermittelt, dass der Republikaner in fünf von sechs wahlentscheidenden Schlüsselstaaten, den sogenannten Swing States, vor dem Demokraten liegt, nämlich in Arizona, Georgia, Michigan, Nevada und Pennsylvania. Nur in Wisconsin führt Biden.

    Und auch parteiintern kann Trump keiner das Wasser reichen. Mit Blick auf die Vorwahlen der Republikaner, die am 15. Januar 2024 in Iowa starten, weist FiveThirtyEight für Trump einen Wert von 60 Prozent aus, während auf den Gouverneur von Florida, Ron DeSantis, 12,7 Prozent und auf die Ex-Gouverneurin von South Carolina, Nikki Haley, 11,4 Prozent entfallen. Weit abgeschlagen folgen der IT-Unternehmer Vivek Ramaswamy mit 4,8 Prozent, New Jerseys früherer Gouverneur Chris Christie mit 3,9 Prozent und der Ex-Regierungschef von Arkansas, Asa Hutchinson, mit 0,9 Prozent.

    Die politisierte US-Justiz

    Die Chancen, dass der Supreme Court in Washington die skandalöse Entscheidung der Richter aus Colorado rückgängig machen könnte, stehen nicht schlecht. Doch gegen Trump wurden bereits weitere juristische Fallstricke ausgelegt, wie wir in der Januar-Ausgabe von COMPACT mit dem Titelthema „2024: Die Wende – Das Jahr der Patrioten“ darlegen.

    Pünktlich zur Hauptwahlkampfzeit sind vier Prozesse gegen den Ex-Präsidenten anberaumt: in Georgia, in New York, in Florida und in Washington D. C. Donald Trump sieht also einem schweren Jahr entgegen, in dem es – nicht nur für ihn – um alles oder nichts geht. Sollte Trump die Angriffe abwehren können, steht seiner erneuten Präsidentschaft nichts mehr im Weg – und das Jahr der Patrioten würde seinen absoluten Höhepunkt erleben.

    Drei entscheidende Landtagswahlen im Osten Deutschlands – und die Präsidentschaftswahl in Amerika: In unserer Januar-Ausgabe mit dem Titelthema „2024: Die Wende – Das Jahr der Patrioten“ verdeutlichen wir, warum es jetzt um alles oder nichts geht! Mit Höcke-Interview und einer großen Analyse zur Rückkehr Trumps. Verschaffen Sie sich alle grundlegenden Informationen zum Super-Wahljahr 2024. Hier bestellen.

     

    32 Kommentare

    1. Es ist in der westlichen Welt ein Kampf ausgebrochen zwischen Herrschenden und der Bevölkerung.

      Noch steht nicht fest, wer obsiegt.

      • Ich bin gegen schlechtes Wetter. Kriege plante Trump gegen Venezuela, Nordkorea. Nur hatte er zu viel anderes, was er nicht schaffte. Menschenhandel, wo Menschen sich von sich aus für alles und jedes anbieten ?

        • @Sokrates
          Trump war der erste US Präsident in Nordkorea, zwecks Gesprächen. Alle Vorgänger hätten bei einem Besuch von Kimmi dessen Vorratskeller in einem netten Schwatz wohl nicht überlebt.
          Sokkolente, noch mal ein weihnachtlicher Tipp von einem pfiffigen Sachsen die Räucherkerzen sind für´s Raachermännel und nicht für dich…
          Träum deine "Feuchten" aber brings nicht in die Öffentlichkeit ist einfach nur primi und peinlich. Oder auf deutsch es interessiert keinen hier.

    2. Der oberste Gerichtshof von Colorado ist "tiefer Staat " ? Ein rein innere Angelegenheit der USA , aus deutscher Sicht nicht wesentlich, ob dort Trumpel oder ein Neger Präsident ist.

    3. Ist Colorado nicht ein sogennanter "Swing State"? Zur Zeit ist Jared Polis (Demokratische Partei) Gouveneur.
      Die Gegend von Colorado Springs, Sitz einiger Riesenkirchen (Megachurches) und eine der konservativsten Städte im ganzen Bundesgebiet, ist die Hauptquelle republikanischer Stärke. Die Gegend von Denver ist dagegen demokratisch dominiert.
      Wer diesen Bundesstaat spalten will, der spricht solche Urteile. Die Reps in Colorado werden , sollte das Urteil bestätigt werden, dies ganz sicher nicht so einfach hinnehemen.

    4. "Amtsinhaber Joe Biden ist unbeliebt wie nie zuvor. Im direkten Vergleich könnte Trump nach einer vor wenigen Wochen veröffentlichten Umfrage des Wall Street Journal mit 47 Prozent der Stimmen rechnen, während Biden 43 Prozent wählen würden."
      Was für erlogene Durchhalteprozente, Trump liegt bei der Bevölkerung um die 70% in deren Zustimmung.
      Das ist ja genauso primitiv wie die Scheißhausparolen des msm über die Lage in der Ukraine, dort sind die Russen angeblich kurz vorm kollabieren. Insgeheim strebt der Westen ohne Selenski eine Einigung mit den Russen an, um nach dem verlorenen Krieg glanzvoll vor dem westlichen Publikum dazustehen.

    5. jeder hasst die Antifa am

      Die beiden senilen alten in der BRD und USA setzen sich sowieso über den Willen ihrer Völker hinweg und das führt zur Katastrophe.

      • Grandpa "Sleepy Joe" Biden ist ein 81 Jahre alter Tattergreis.
        Einfach mal googeln : Bidens peinlichste Auftritte
        Ungefähr 115.000 Ergebnisse (0,36 Sekunden)
        Einen gewisses Unterhaltungstalent kann man dem Opi nicht absprechen:-)))

    6. jeder hasst die Antifa am

      Das Urteil wird nicht halten Trump wird dort zur Wahl zugelassen werden müssen,alles andere wäre Undemokratisch.

    7. Trump for President! Dann ist Schluss mit der Unterstützung der Ukraine durch die USA…

    8. Ist doch nicht neu. 2000 hat eine Republikanische Richterin am Scotus mit ihrer Stimme eine Nachzählung verhindert die höchstwahrscheinlich Al Gore ins Amt des US Präsidenten verholfen hätte. Wo war da der Aufschrei?

    9. Trotzdem halte ich von den woken Rechten wie Trump, Orban oder Wilders nicht viel. Sie verkörpern die kontrollierte Opposition. Man achte immer auf ihre Aussagen und Handlungen, d.h. wie diese miteinander im Zusammenhang stehen.

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      COMPACT: Trump und Orban sollen woke sein? Aha…

      • Fischers Fritz am

        Trump und Orban woke?
        Kommt immer auf den Standpunkt des Betrachters an. Von der extrem rechten Seite aus betrachtet, könnte es vielleicht so aussehen. Nomen (des Komentators) est Omen?

        • Mit "Standpunkt" hat das nun gar nichts zu tun, ausschließlich mit purer Dummheit. Manche Leute begreifens offenbar nicht!

      • Das merkt "Compact" nicht", weil es ja selbst dazu gehört. Für den Fisch ist Wasser nicht naß.

        • Fischers Fritz am

          @ Sokrates
          "Für den Fisch ist Wasser nicht naß."

          Woher wissen Sie das? Haben Ihnen das die von Ihnen geangelten Fische erzählt?
          Petri Heil!

      • Hört doch mal mit dem Mist "woke" auf. Wenn Ihr diskutieren wollt, dann schreibt in Deutsch und formuliert/begründet eure Gedankenwelt im lebendigen Austausch; dem Unterschied zwischen Ideologie und Weltanschauung. Ideologie ist starr, geschlossen / Weltanschauung ist im Fluß, offen. Es kommt eben nur darauf an wer Weltanschauung macht (wir Deutschen, damit es ist deutsche Weltbeschau ist). Und dazu gehört auch die Sprachpflege. Mit diesen englischen Worten im Deutschen herum zu panschen hilft bitte wem bei Klarsehen? Ganz genau: Es trägt mehr zu Ver|wir|r|ung bei als das uns Einigkeit das Tragende im Sprech ist.

        Wenn die ganze Welt "woke" – also falsch – denkt/spricht/macht, müssen wir Deutschen ums so tiefgehender in uns sein. Deutschsein!

    10. Das war zu erwarten. Aber egal die zeit das ich durch dieser zionist begeistert war ist schon lange her. Er wollte all die studenten die pro-palestinenscher proteste organisierte auflisten und ihrem leben zur hölle machen. Araber sind mir scheissegal aber man muss immer neutral sein in bestimmte sachen.

    11. Peter vom Berge am

      Liebe COMPACT-Redaktion – ihr solltet das Wort "Demokraten" im Zusammenhang mit dem amerikanischen Terroristen-Regime in Anführungszeichen setzen!

      Im übrigen glaube ich, dass in den USA eine militärische Widerstands-Bewegung den Terroristen in Washington bald einheizen wird …

      • Fischers Fritz am

        @ Peter vom Tale
        Sollte Trump tatsächlich durch Gerichtsbeschnluß an seiner beabsichtigten Präsidentschaftskandidatur gehindert werden, könnte ich mir eine bewaffnete Widerstandsbewegung bis hin zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen durchaus vorstellen. Bleibt zu hoffen, daß dieser Fall nicht eintreten wird.

    12. Merkwüdige Demokratie, die uns da anführt.
      Aber ich glaube, dass hiesige Behörden genau das begierig nachahmen werden.
      Kann doch nicht sein, dass sich jemand zur Wahl stellt, den die Ampel nicht liebt… Oder?

    13. Deutsch und Nation am

      Trump darf auf Grundlage des 14. Zusatzartikels zur US-Verfassung gar nicht antreten. Dieser schreibt fest, dass niemand ein öffentliches Amt ausüben darf, wenn er an einem „Aufstand oder Aufruhr“ gegen die Verfassung teilgenommen habe, nachdem er einen Eid auf deren Verteidigung abgelegt habe.

      Der Vorwurf ist bestätigt. von daher kann gar kein Gericht in den USA anders entscheiden. konsequente Umsetzung des geltenden Rechts.

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      COMPACT: Erstens ist das Urteil noch nichts rechtskräftig, der Supreme Court entscheidet. Zweitens haben bereits Gerichte in zwei Bundesstaaten solche Klagen abgeschmettert. Steht beides im Text, den Sie offenbar nicht gelesen haben. Der „Vorwurf“ ist übrigens noch nicht „bestätigt“. Genau dazu gibt es eine Verhandlung in Washington D.C., die am 4. März 2024 beginnt. Sie haben offenbar NULL Ahnung. Unser Tipp: Holen Sie sich die Januar-Ausgabe von COMPACT, damit Sie nicht weiter mit Troll-Unwissen glänzen.

        • Die deutsche Sprache ist schön und ausdrucksstark. Leider wird sie in dieser abartigen Zeit im mehr zergendert und verdenglischt.

      • Deutsch und Nation am

        1. der sepreme court entscheidet erst mal ob er die Revision überhaupt zulässt.
        2. wer Trump nach seiner verlorenen Wahl reden hörte kann ausschließlich bestätigen daß er zum Sturm auf das Capitol aufforderte
        3. es existiert keine Zeitschrift von Compact welche wissen widergibt.
        4. das mit dem Wissen muss ich leider an sie zurück geben

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        COMPACT: Schwache, inhaltlich dürftige Replik. Mehr haben Sie nicht drauf?

        • @D+N
          Sie disqualifizieren sich selbst, immer wieder aufs Neue . Jeder ihrer Kommentare ein Beleg für ihr Halbwissen.
          Kein Wunder, Sie scheinen die Artikel gar nicht zu lesen. Oder hapert es daran auch? Merke: Wer lesen kann ist klar im Vorteil.

        • @ Deutsch und Nation

          Die Rede von Trump nach der Wahl hatte ich mir mal angehört, und konnte dieser nicht entnehmen, dass dort dazu aufgerufen wurde das Kapitol zu stürmen*. Aber wahrscheinlich habe ich die Rede wohl nicht mehr richtig im Kopf. Daher:

          Können Sie bitte entsprechende Stelle hier zitieren? Die Rede ist doch bestimmt im Netz noch zu finden. Also geben Sie am besten bzgl. einer Aufzeichnung Ihrer Wahl den genauen Zeitpunkt in entspr. Aufzeichnung an. Danke!

          *) Ich kann mich entsinnen, dass er dazu aufforderte ZUM Kapitol zu gehen um dort gegen die gestohlene Wahl zu protestieren. Aber das ist ja offensichtlich was anderes, als dazu aufzufordern das Kapitol zu stürmen.

        • Deutsch und Nation am

          @ Marco und Compact

          XXX

          ————

          COMPACT: Beantworten Sie einfach die Frage. Mit Allgemeinplätzen aus der Affäre schwurbeln und wie ein Rohrspatz schimpfen ist nicht.

    14. Eine Schmierenkomödie jagt die nächste. So ist das halt, wenn die MAFIA die "Regierung" übernommen hat.

      Die Amis können einem leid tun. Aber bei uns ist es ja keinen Deut besser.