In dem großen COMPACT-Interview unseres Reporters Paul Klemm mit Martin Sellner geht es auch um die Differenzen zwischen der AfD und Marine Le Pen über den Begriff Remigration. Auch hier empfiehlt Sellner: Kurs halten. Was er wirklich mit diesem Schlagwort meint, lesen Sie in seinem neuen Buch „Remigration. Ein Vorschlag“, über das Sie hier mehr erfahren.

    Den ersten Teil des Interviews finden Sie hier, den zweiten hier.

    Du hast gesagt, dass der Begriff Remigration nicht umstritten ist. Allerdings gab es ein Treffen zwischen Marine Le Pen und Alice Weidel, bei dem Le Pen tatsächlich eine schriftliche Garantie eingefordert hat, dass die AfD niemals diesen Begriff in ihr Parteiprogramm aufnehmen soll. Der Pressesprecher von Weidel hat dies mittlerweile auch gegenüber COMPACT bestätigt. Das ist tatsächlich vorgekommen, und Weidel hat das offenbar widerspruchsfrei hingenommen. Also gibt es offenbar doch Probleme mit diesem Begriff Remigration.

    Ja, Probleme, die von außen hineingetragen werden. Was Le Pen angeht, frage ich mich wirklich, welcher Teufel sie da reitet. Le Pen und Meloni sind Beispiele dafür, was man in vielerlei Hinsicht nicht tun sollte, was den Rechtspopulismus betrifft. Le Pen hat sich ja auch vollkommen ohne Not öffentlich distanziert und die Potsdam-Lüge als Ausgangspunkt genommen, um die AfD zu kritisieren. Dass sie jetzt die Chefin der größten deutschen Oppositionspartei nach Paris zitiert und ihr eine Akte vorlegt, die sie dann unterzeichnen muss, um auf einen Kernbegriff zu verzichten, halte ich für eine absolute Katastrophe.

    Ich nehme an, dass Frau Weidel hier vielleicht mal gute Miene zum bösen Spiel gemacht hat und kurz vor der Europawahl die EU-Fraktion nicht gefährden wollte. Aber die AfD muss einen Teufel daran tun und sich vom Rassemblement National vorschreiben zu lassen, welche Begriffe sie verwendet und welche nicht. Es gibt auch andere Rechte in Frankreich, Éric Zemmour zum Beispiel, der mit seiner Liste Reconquête Remigration zum zentralen Thema seiner gesamten Kampagne gemacht hat.

    Ich habe viele französische Freunde, die auch Le Pen durchaus kritisch sehen. Ich finde, das ist bezeichnend, und zeigt leider auch, dass der negative Trend zum Appeasement und zur Unterwerfung nicht nur auf die deutsche Rechte beschränkt, sondern sich auch in Teilen der Rechten im Ausland wiederfindet.

    Abschließend: Du hast ja klar gemacht, dass du weiterkämpfen willst. Was kannst du denn den Menschen sagen, die jetzt mit Sorge in die Zukunft blicken wegen all dieser Repressalien? Es wurden ja einige Maßnahmen angekündigt: Einreiseverbot, Ausreiseverbot – du hast es ja am eigenen Leib erfahren müssen –, dann Überwachung der Geldflüsse, Überwachung der Konten, Einschränkung der Versammlungsfreiheit. Also, wie kann da überhaupt noch in Zukunft eine ordentliche Opposition möglich sein?

    Es wird hart werden, das will ich überhaupt nicht verhehlen, denn sie haben die Macht, sie haben unglaubliche Möglichkeiten zur Kontrolle und Überwachung. Die Stasi würde sich alle zehn Finger danach abschlecken. Wenn man sich anhört, wie sie reden, diese brutale Sprache, dann merkt man ihnen wirklich einen Vernichtungswunsch gegenüber der patriotischen Opposition an.

    Es wirkt wirklich so, als ob wir keine Chancen mehr hätten. Wir haben keine Mittel, und wo es Unterstützer gibt, will Faeser jeden Stein umdrehen, Netzwerke zerschlagen, die Junge Alternative, Identitäre Bewegung, Ein Prozent, wer weiß wen noch, alles verbieten. Aber ich bin trotzdem guter Dinge, und das sollten auch die COMPACT-Leser sein, denn wir haben die wichtigste Verbündete, und das ist die Wahrheit. Die Wahrheit wird sich am Ende durchsetzen, davon bin ich überzeugt.

    Ich weiß ganz genau, dass diese Repression, diese Zensurmaßnahmen ein Zeichen von Schwäche sind. Der Grund, wieso sie das tun, das weiß ich ganz genau, das wissen sie ganz genau, aber sie hoffen, dass die meisten Menschen das nicht wissen. Es werden sehr harte Zeiten auf uns zukommen, Krisenzeiten: Eine Deglobalisierung, ein vollkommen verfahrener Ukraine-Krieg, der nicht so ausgeht, wie sich das der Westen wünscht, ein Präsident Trump, der die NATO umgestalten wird, ein vermutlich alleingelassenes Europa, zugleich einen globalen Fachkräftemangel aufgrund des vergangenen Baby-Booms.

    Die Welt steht vor einer großen krisenhaften Entwicklung, sie ist im Wandel, die alte Welt stirbt, und in dieser Zeit hat das System nicht nur das Spielgeld für Brot und Spiele verloren, den Sand, den sie uns in die Augen streuen, geht ihnen aus.

    Und sie wissen, dass in dieser kommenden Zeit eine patriotische „Germany first“-Partei wie die AfD in den Umfragen und Wahlen explodieren würde. Ich weiß, dass sie nur noch eine Chance haben, bevor wir in diese neue Phase treten: das patriotische Lager handlungsunfähig schießen, kaputtschlagen, ins Chaos und in die Spaltung stürzen. Wenn wir durchhalten, wenn wir jetzt in diesem Unwetter das Steuerrad gerade halten, dann bin ich überzeugt davon, dass es eine patriotische Wende zur Demokratie geben wird.

    Ihre Repression und Zensur sind nur eine zentrale Botschaft, ein Zeichen von Schwäche. Und wenn wir nicht resignieren und uns radikalisieren, sondern einfach glasklar, unbeirrbar und beharrlich weitermachen, dann werden wir am Ende gewinnen, genau wie die Montagsdemonstranten in der DDR und genau wie Gandhi gegen die Engländer – die mussten am Ende nämlich auch remigrieren.

    Martin Sellner im O-Ton: In der neuen COMPACT-Edition Edition „Sellner: Geheimplan – Was ich wirklich will“ finden Sie Sellners Potsdamer Vortrag im Wortlaut (mit den Abbildungen aus seiner Powerpoint-Präsentation). Außerdem: „Die Protokolle der Weisen von Potsdam – Geschichte einer infamen Kampagne“, „Regime Change von Rechts“ und vieles mehr. Eine ideale Ergänzung: „Remigration“ – Sellners neues Skandal-Buch! Alle Titel finden Sie hier.

    22 Kommentare

    1. Duis Libero am

      Uff, es sind einige Enttäuschungen in diesen Zeiten zu verkraften. Nach Honig-Meloni (=NATO-Schranze) und Onkel Donald (=Pipeline-Sprenger) jetzt auch die Madame Le Pain (=Re-Remigrationsexpertin).

    2. Sellner sieht die Absicht des Regimes als Gefahr:
      "Ich weiß, dass sie nur noch eine Chance haben, bevor wir in diese neue Phase treten: das patriotische Lager handlungsunfähig schießen, kaputtschlagen, ins Chaos und in die Spaltung stürzen"
      Allerdings wird genau das der Hauptgrund sein wenn das Regime scheitert, denn daß sich die einzige real existierende Opposition nicht letztes Jahr (mal wieder) wie erwartet selbst sabotiert hatte lag vor allem am unerwartet massiven inhaltsleeren infamen und niederträchtigem Gegenwind: An Widerstand wächst man strker als an Überfütterung, und nichts vereint so wirksam wie ein gemein(sam)er Gegner.

      Folgende Aussage ist allerdings widersprüchlich:
      "Und wenn wir nicht resignieren und uns radikalisieren, sondern einfach glasklar, unbeirrbar und beharrlich weitermachen"
      Denn "radikal" bedeutet grundlegend, verwurzelt – also genau das glasklare, unbeirrte Eintreten für das was gut für unser Land,Volk und Kultur ist.
      Dazu gehört übrigens auch auch eine wertschöpfende Weltoffenheit – denn das was RotzGrün darunter versteht ist ein wirklichkeitsfremder Wahn der unser Ansehen weltweit auf Ramschniveau abstürzen lassen hat.

    3. @Obelix, @Diogenes:

      Zitat (O):"Es ist vollkommen unerheblich, wie hoch man die Erfolgschancen der AfD einschätzt. An der Dringlichkeit und Priorität der Probleme ändert das rein gar nichts."

      Das ist logisch richtig, ja.

      Zitat (D):"Vielleicht werden die Fragen aus taktischen Gründen nicht gestellt? Vielleicht ist der strategische Sinn dahinter diese erst zu stellen, wenn Regierungsmacht dahinter steht, die auch durchsetzen kann? Aber das sind nur Gedanken."

      Auch das ist richtig, zweifelsohne eine kluge Strategie, wenn’s so gedacht ist.

      Ich formuliere neu:
      Ich zweifle erheblich am Zustandekommen einer "ausreichend rechtskonservativen" Regierung auf rechtsstaatlichem Wege (entlang der derzeit gültigen Rechtsnormen), um die Problematik des demographischen Suizids tatsächlich aufzuhalten/umzukehren.
      Wir reden hier immerhin von der Notwendigkeit grob überschlagen 3 bis 6 Millionen Menschen außer Landes zu schaffen (unter Berücksichtigung der zwischenzeitlichen Geburten in dieser Gruppe) sowie die wirksame Unterdrückung flächendeckender gewaltsamer Unruhen, welche unweigerlich aufkommen werden, sobald man dieses Vorhaben beginnt umzusetzen.

    4. Null Bock auf Baerbock am

      Wahr ist, dass die Zeit des Wirtschaftswunders gut war.
      Wahr ist auch, dass die Ampel nicht einmal dazu taugt, sich den Hintern zu wischen!

      • Die Zeit des Wirtschaftswunders war gar nicht gut, denn dieses Wunder fiel zusammen mit einem in der Geschichte einmaligen seelisch-geistigen Zusammenbruch.

      • Wahr ist daß dem Wirtschaftswunder eine Ursache vorausging die alles andere als gut war.
        Wahr ist auch daß es in Wirklichkeit gar kein Wudner war – sondern künstlich angefüttert mit dem Zuckerguß des süßen Wohlstandsdekadenzgiftes was der Anfang des Niedergangs des Landes war.

        Wenn man sich Bilder, Bücher und Berichte aus den ersten Viertel des vergangenen Jahrhunderts ansieht und mit dem vergleicht was alles in der zweiten Hälfte herauskam kommen einem die Tränen ob des Ausmaßes des geistigen und kulturellen Elends.

    5. Weidel wurde erpresst. Keine Frage. "Entweder du unterschreibst oder wir blockieren die Europawahlen". Trotzdem haette ich sowas, an Weidels Stelle, nicht gemacht. Eine ganz schwache Nummer und steht im krassen Gegensatz zu ihrem Einsatz. Das muss innerparteilich an der Spitze abgesprochen worden sein und deshalb frage ich mich wer hat Weidel da auflaufen lassen? Le Pen ist genau wie Meloni. Von v.d. Leyen gekaufte Marionetten des Great Reset. Weidel muss aufpassen, dass sie nicht von ihren "Parteifreunden" verheizt wird. Von den Waehlern hat sie nichts zu befuerchten. Die stehen hinter ihr. Fragt Weidel. Warum tat sie das? Und warum hat sie sich von den nicht unbedeutenden Leuten wie Schulte und Hartwig distanziert? Noch ist es Zeit Tacheles zu reden.

      • @Rabe am 1. März 2024 14:53
        Erpressung – so sie denn tatsächlich stattfand – ist ein nicht gerade seltenes Instrument der Politik.
        Diese kommt bei fast allen "großen" Entscheidungen in der einen oder anderen Weise offen oder verdeckt zum Einsatz.
        Das bleibt den Beteiligten natürlich nicht verborgen. Maßgeblich für die letzten Endes jeweils getroffene Entscheidung sind immer Prioritäten – die entweder richtig oder auch falsch gesetzt wurden – welche den Ausschlag für die konkrete Entscheidung geben/gaben.
        Wenn sie Erpressung nicht akzeptieren können oder wollen in der Politik, dürfen sie praktisch erst gar nicht in die Politik gehen.
        Auch Deutschland arbeitet – ebenso wie alle Staaten oder Polit-Parteien – regelmäßig mit diesem "Instrument", wenn es sich denn gerade einmal in einer Machtposition sieht.

    6. Bzgl. Wahrheit/Wahrhaftigkeit. Im Nordischen/Germanischen nannte man sie "Seher", weil sie näher an der Wirklichkeit waren, weniger hinter dem Schleier bzw. sich davon täuschen ließen.

      "Was hilft uns alle gesellschaftskritische Argumentation gegen die Vergiftung und Zerstörung der Natur, wenn der Baum selber uns im Grunde nichts bedeutet?" – Michael Ende

      Erweitern wir den Baum um Heimat, Volk und Nation, also den Weltenbaum der unser Sinngeber ist. Der Grad des Deutschseins misst sich an der Schatzkiste aus Gedächtnis/Erfahrung/Intuition in Herz und Hirn. Wer kennt ihre Formen, Farben und Klänge und Bedeutungen für unser Erbe, jenes Volksgeschlecht nach uns?

      Da können alle noch soviel von z.B. "Heimat- und Naturschutz" reden. Wenn sie nicht wissen was der Grund des Deutschen Wurzel ist, bleiben es nur comic-artige Sprechblasen hinter denen auch ein Affe oder "Disneys Mickey Mouse" stehen könnten.

    7. Friedenseiche am

      Martin
      in einem Land von 90 Prozent lügnern hat die Wahrheit keine Chance

      denn die lüge zieht immer wieder die kalaschnikoff
      und der Wahrheit bleibt der Tod

    8. rechtsklick am

      "Le Pen hat sich ja auch vollkommen ohne Not öffentlich distanziert und die Potsdam-Lüge als Ausgangspunkt genommen, um die AfD zu kritisieren. Dass sie jetzt die Chefin der größten deutschen Oppositionspartei nach Paris zitiert und ihr eine Akte vorlegt, die sie dann unterzeichnen muss, um auf einen Kernbegriff zu verzichten, halte ich für eine absolute Katastrophe."

      Ich habe nie viel von Weidel gehalten. Sie hat sich von Schulte distanziert, dann Hartwig entlassen und nun unterschreibt sie, einen Kernbegriff nicht zu verwenden, der zum Program der AfD gehört. Was wird von ihr noch kommen? Ich krieg langsam das Grauen von dieser Frau. Man müßte sie wirklich fragen, was sie sich dabei gedacht hat, sich von den beiden Herren zu distanzieren und den Wisch von Le Pen zu unterschreiben. Sie kann solche Dinge nicht geheimhalten, es sind wichtige Dinge, die die Öffentlichkeit angehen: Die Mitglieder, die Wähler, die Sympathisanten. Ihr Verhalten erinnert mich an das von Merkel. Die AfD könnte auch genauer hinschauen in Zukunft, mit welchen Parteien sie auf Bündnisse eingeht.

      • Sie haben recht, wenn sie auf verschiedene Reaktionen von Weidel hinweisen, die man nicht unbedingt als patriotisch und selbstbewusst betrachten kann.
        Andererseits muss sie natürlich als Partei- und Fraktionschefin auch das große Ganze im Blick haben, also auch die vielen Merkel-CDUler, FDPler und Schlapphütler in der Partei, um zu verhindern, dass der Laden auseinanderfliegt, wo der Druck von extern ohnehin schon massiv ist.
        Wichtig ist aber auch, in der EU endlich eine starke Kraft von Rechts zu bilden. Dafür ist jeder "Barfussindianer" wichtig, den man kriegen kann. Die "Kämpfer" fallen nicht vom Himmel.
        Im Hinblick auf all dies ist es in der Position, die Weidel innehat (ganz gleich wer diese Position bekleidet) oftmals ein Drahtseilakt oder gar der berüchtigte Ritt auf der Rasierklinge, den man x-mal am Tag in irgendeiner Form zu bewältigen hat.

        Aber sie haben trotzdem recht: Man sollte auch bei Weidel genau hinsehen, um ggf. rechtzeitig die Reißleine ziehen zu können, was allerdings hinsichtlich der Macht der vielen anti-patriotischen U-Boote in der Partei nicht einfach werden dürfte.

    9. Sellner hat absolut recht. Es ist eine absolute Unverschämtheit von Le Pen, von der AfD die Unterzeichnung ihres Machwerks zu verlangen. Was bildet sich diese ewige Verliererin eigentlich ein?

      Außerdem: Wer immer noch nicht verstanden hat, dass Le Pen ein "Falscher Fuenfer" ist, genau so wie Meloni und Kurz in Österreich, wird das wohl nie verstehen.

      Le Pen ist keine Patriotin, Sie steht nicht auf unserer Seite. Sie ist ein Teil des Systems. Der wahre Patriot in Frankreich ist Eric Zemmour.

      Nur dass wir mal darüber gesprochen haben.

    10. Th.Stahlberg am

      Mit dem, wie sie sich gebärdet, die Frau Le Pen, mit Umbenennung, Selbstverleugnung bis hin zur Verstoßung des eigenen Vaters, was muss sie noch tun, um zu verstehen, dass sie die eigene Präsidentschaft genausowenig erleben wird wie sie ihre Ohren ohne Spiegel zu sehen bekommt. Genauso peinlich wie Meloni, treiben jeweils ihr Volk im Kreis herum und machen ihm vor, dass sie für es, für "irgendetwas", kämpfen. Weidel, Chrupalla & Co. müssen aufpassen, dass sie nicht in derselben Charade landen … Denn VS hilft jederzeit dabei …

      • @Th.Stahlberg am 1. März 2024 13:40

        Vielleicht "muss" Le Pen auch gar nichts weiter tun. Es reicht vollkommen, dass sie ihre bisherige Aufgabe erfüllt, nämlich die "rechten" Wählerpotentiale zu binden und zwar in einer Art und Weise, dass diese von der Macht ferngehalten werden ?

        Vielleicht sollte man eher darüber nachdenken ?

    11. Zitat:"…Und sie wissen, dass in dieser kommenden Zeit eine patriotische „Germany first“-Partei wie die AfD in den Umfragen und Wahlen explodieren würde…"

      Da hat er recht, aller Voraussicht nach.

      Doch Herr Sellner stellt nach wie vor nicht (oder es ist mir entgangen) die parlamentarische Parteiendemokratie in Frage.
      Politische Parteien im Parlament/in der Regierung sind als solche das Problem.
      Das sehen wir nicht nur seit 45 bei uns, so dern quer durch Europa…
      Listenwahl, Parteispenden, …
      Das Urproblem sind Parteien selbst, nicht deren Politik.

      • Dieses Problem sieht er selbstverständlich auch. Aber derzeit ist jenes, obwohl es ein sehr großes und existenzielles Problem ist, trotzdem nicht das prioritäre Problem, sondern die Massenflutung Deutschlands. Man kann nicht alles gleichzeitig regeln, man muss Prioritäten nach Dringlichkeit setzen.

        • @Obelix:

          Ich verstehe ihren Punkt

          Eine Frage:
          Nehmen wir an, die AfD wäre – was Remigration betrifft – voll auf Sellners Linie und "macht was er sagt".
          Dann bedürfte es erstmal mindestens 51% der Stimmen bei der Bundestagswahl.
          Ferner wir ggfs. bei dem ein oder anderen Gesetzes
          )Vorhaben die Zustimmung des Bundesrats nötig.
          Für Änderungen des Grundgesetzes bedürfte es schon ei er Zweidrittelmehrheit (soweit ich mich entsinne).

          Für wie wahrscheinlich halten Sie genannte Umstände?

        • @Walter am 1. März 2024 14:58

          Es ist vollkommen unerheblich, wie hoch man die Erfolgschancen der AfD einschätzt. An der Dringlichkeit und Priorität der Probleme ändert das rein gar nichts.

      • Vielleicht werden die Fragen aus taktischen Gründen nicht gestellt? Vielleicht ist der strategische Sinn dahinter diese erst zu stellen, wenn Regierungsmacht dahinter steht, die auch durchsetzen kann? Aber das sind nur Gedanken.