Brennende Häuser, Plünderungen, Schüsse und Tote: Der Tod des Afroamerikaners George Floyd (46) hat in den USA zu den schlimmsten Rassenkrawallen seit den Rodney-King-Unruhen in Los Angeles von 1992 geführt. Der mehrfach vorbestrafte und unter Drogeneinfluss stehende Mann war bei einem Polizeieinsatz in Minneapolis gestorben, nachdem der weiße Beamte Derek Chauvin (44) minutenlang sein Knie auf den Hals gedrückt hatte. Vergangene Woche griffen die Black-Lives-Matter Proteste dann auf Europa über: In Paris errichteten illegale Einwanderer Barrikaden, Geschäfte wurden zerstört, in London lieferten sich die Demonstranten Straßenschlachten mit der Polizei. Auch in Berlin, Hamburg und München gingen Zehntausende auf die Straßen, im Migranten-Bezirk Neukölln hinterließ ein Antifa-Mob eine Spur der Verwüstung.

    Wohin soll das alles führen? COMPACT hat mit Laurent Obertones „Guerilla“ den Roman der Stunde. In seinem visionären Bestseller hat der französische Schriftsteller ein Szenario beschrieben, das in erschreckender Weise an das erinnert, was gerade in den USA und Europa passiert: „Guerilla“ beschreibt, wie aus einem Zwischenfall ein Flächenbrand wird, wie der Lack der Zivilisation abblättert, wie die Sicherheits- und Infrastruktur binnen dreier Tage kollabiert und wie das vermeintlich sichere Leben von heute auf morgen an einem seidenen Faden hängt. Der Autor legt mit „Guerilla“ einen Endzeit-Thriller vor, der in Frankreich 100.000 Mal verkauft wurde.

    „Guerilla“: Die multikulturelle Gesellschaft ist ein Pulverfass. | Foto: Antaios

    Anders als bei Michel Houellebecq („Unterwerfung“) geht die laizistische Republik hier nicht relativ gemütlich im Zuge von Wahlen in einen islamischen Gottesstaat über, sondern versinkt in einer albtraumhaften Orgie der Gewalt. Der Auslöser: Bedrängt von einer Araberbande in einem Pariser Banlieue zieht ein Polizist in letzter Sekunde seine Pistole, sieht rot und tötet sechs der Angreifer. Das Ghetto nimmt Rache, Waffen von Kalaschnikows bis hin zu Flak-Geschützen sind reichlich vorhanden. Die Ordnung bricht aber vor allem deswegen zusammen, weil die Sicherheitskräfte durch die links-tolerante Regierung gelähmt werden: Bis zum letzten Atemzug verkünden die Bobos Multikulti-Märchen und preisen die Nichtintegrierten als Söhne und Töchter der angeblich unteilbaren Republik. Asylforderer, heutzutage schon als „Flüchtende“ verharmlost, werden in ihrem Neusprech nur noch als „Reisende“ verhätschelt. Im Chaos werden die Identitären zerquetscht, nur ein einsamer Rächer bleibt übrig, der seinen Blutdurst stillt, ohne etwas bewirken zu können. Dschihad-Banden fallen über Dörfer her und verbrennen die Christen in ihrer eigenen Kirche. Doch die Anarchie frisst am Ende auch die Gotteskrieger…

    Laurent Obertone, „Guerilla“, 384 Seiten, 20 Euro (hier bestellen).

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