Teile der Wagenknecht-Unterstützer scheinen bereit, ihre Friedensbündnisse gegenüber Gruppen zu öffnen, die bisher als rechts verschrien waren. Die Antifanten-Linke zetert. Hier mehr erfahren.

    Die diesjährigen Ostermärsche waren von der Teilnehmerzahl her wenig berauschend – die Zahlen von 2022 wurden nicht übertroffen, obwohl die BRD seither immer mehr zur Kriegspartei geworden ist. Aber die Mobilisierung wurde durch einen Umstand erschwert, der am Ende des Tages sehr erfreulich ist: Die faule linke Einheit ist zerbrochen. Die NATO-Kräfte innerhalb der Linkspartei sorgten vielerorts für einen Boykott, weil sie die Demonstrationen für zu russlandfreundlich und für „rechtsoffen“ hielten. Auf der anderen Seite gab es bei den standhaften Genossen endlich Ansätze, vor diesen Antifa-Denunziationen nicht einzuknicken, sondern sich tatsächlich um Bündnispartner zu bemühen, die im bisherigen Linkssprech als rechts galten. Mit anderen Worten: Das Eis ist gebrochen. Die Querfront-Option ist wieder im Spiel.

    Wagenknechts starre Linie

    Wagenknecht selbst hatte auf der Großdemo von ihr und Alice Schwarzer am 25. Februar noch für eine starre Abgrenzung gesorgt (entgegen freundlicher Signale ihres Mannes im Vorfeld). AfDler konnten auf der Kundgebung nur inkognito erscheinen, die COMPACT-Delegation mit „Ami go home“ wurde bepöbelt (hielt aber stand). Die April-Ausgabe von COMPACT widmet sich schwerpunktmäßig der Querfront-Diskussion, im Aufmacherarrtikel resümierte ich Wagenknechts Fehler.

    Auszug aus COMPACT 4/2022: Den von den Medien vorgebrachten Querfront-Verdacht wies Wagenknecht empört von sich und verstieg sich sogar zu Angriffen auf COMPACT. Wer, wie ihr treuer Weggefährte Diether Dehm, in unserem Magazin ein Interview erscheinen lasse, habe „nicht mehr alle Tassen im Schrank“; meine Unterstützung für sie nannte sie „Stalking“ und „widerwärtig“. In ihrer Rede sagte sie: „Selbstverständlich haben Neonazis und Reichsbürger, die in der Tradition von Regimen stehen, die für die schlimmsten Weltkriege in der Geschichte Verantwortung tragen, auf dieser Kundgebung keinen Platz, “ Aber wen meinte sie damit? Weiß sie nicht, dass Neonazis, die sich in die Tradition von Hitler stellen, aktuell an der Seite der Bandera-Erben für den Krieg gegen Russland trommeln, also keinesfalls ihre Kundgebungen besuchen würden? Weiß sie nicht, dass die Friedensfreunde bei AfD und COMPACT mit diesem Nazi-NATO-Gesindel nichts zu tun haben? Hat sie verdrängt, dass der von ihr geschmähte Chrupalla Anfang Februar an der Seite des russischen Botschafters die sowjetischen Kriegsgräber auf den Seelower Höhen besuchte? Sie selbst hatte nicht den Mut zu dieser Geste – aber nun tunkte sie auch ihn und alle Nationalpazifisten in die braune Soße. Hinter ihrer schroffen Ablehnung einer Querfront steht eine Strategie, die zum Scheitern verurteilt ist: Sie will eine Wiederauferstehung der linksbürgerlichen Friedensbewegung aus den 1980er Jahren. Nur: Deren Hauptträger waren damals SPD und Grüne – Parteien, die mittlerweile vollständig auf die Seite der NATO übergewechselt sind. Ersetzt werden könnten sie nur durch die Kräfte, die seit einem Jahr die Hauptmasse der Anti-Kriegs-Demonstranten ausmachen, nämlich Patrioten und Querdenker. Indem sie diese brüskiert, verengt sie ihre Initiative, macht sie ebenso schwindsüchtig wie ihre kurzlebige Aufstehen-Bewegung 2018. (Auszug COMPACT 4/2022 Ende)

    Schwarzers Lockerungen

    Doch viele von Wagenknechts linken Unterstützern sehen das nicht so starr. Es beginnt bei Alice Schwarzer, über die ich in COMPACT 4/2022 schrieb: „Ohnedies scheint die Grande Dame des Feminismus wesentlich weniger von der Rechts-Paranoia beeinflusst zu sein als Wagenknecht, vermutlich, weil ihr Umfeld  nicht Antifa-verschwurbelt ist und deswegen keinen Druck auf sie ausübt. Schwarzer sagte auf der Kundgebung sogar: ‚Nicht das Volk ist falsch, sondern seine Vertreter.‘ Das böse V-Wort wäre ihrer roten Partnerin nicht über die Lippen gekommen.“ Jetzt erwies sich, dass ich mit dieser Einschätzung richtig lag. In der „Welt am Sonntag“ wurde sie inquisitorisch gefragt: „Stört Sie der politische Hintergrund des einen oder anderen Unterstützers ?“Schwarzer antwortete:Nein. Ich finde Unterschiedlichkeit sogar gut. Die Kritik am Krieg kann gar nicht breit genug sein. Dass wir darüber hinaus unterschiedlicher Auffassungen sind, ist in einer pluralistischen Demokratie doch selbstverständlich. ‚Da kommen auch Rechte‘, wurde geraunt, als Sahra und ich zur Kundgebung aufriefen. Doch wo fängt ‚rechts‘ an? Und was bedeutet heute noch ‚links'“ Nur eine Vereinnahmung verbietet sie sich, und zwar – auch diese Gleichsetzung lässt aufhorchen – durch „irgendwelchen rechtsradikalen – oder auch linksradikalen – Gruppe“. 

    Diese offene Linie setzte sich vor allem beim Ostermarsch der Berliner Friedenskoordination (Frieko) fort. Die langjährige Frontfrau der Frieko, die hochbetagte und immer noch vitale Laura von Wimmersberg, verteidigte gegen die Kritik der Antifa nicht nur den Auftritt der Wagenknecht-Followerin Zaklin Nastic (MdB), sondern auch explizit die Teilnahme der Partei dieBasis und der sogenannten Freien Linken. Beide galten bisher wegen ihrer Kritik an den Corona-Maßnahmen und der Rechtsoffenheit ihrer Corona-Demos innerhalb der Linken als Schwurbler, Verschwörungstheoretiker und Antisemiten. Von Wimmersberg antwortete auf die Antifa-Attacken mit dem Hinweis, sie habe die beiden Gruppen untersucht und nichts feststellen können, was die Vorwürfe stütze. Damit ist eine Bresche in die unselien Pauschal-Denunziation der Antifa geschlagen – eine konkrete Untersuchung von konkreten Vorwürfen lässt die Pauschal-Abgrenzung schnell zusammenfallen.

    Antifa-Sicht auf die Querfront. Grafik: Katapult

    Gegen Distanzeritis

    Noch weiter gehen prominente Linke in einer Erklärung „Warum die Friedensbewegung nicht ‚rechtsoffen‘ ist. Zu den Unterstützern gehören frühere Bundestagsabgeordnete wie Norman Paech, Winfried Wolf und Alexander Neu, selbst das Antifa-Urgestein Ulla Jelpke hat unterzeichnet. Darin stehen Sätze wie: „Wir wenden uns entschieden gegen eine ‚Abgrenzeritis‘, die ohne Bezug auf eigene friedenspolitische Grundsätze erfolgt. Begriffe wie ‚rechtsoffen‘ (auch ‚Querdenker‘ als Schimpfwort oder der leichtfertige politische Todesstoß „Antisemitismus“) spiegeln nicht linke Denkungsart.“ Und weiter: „Wir wollen Organisationen und Parteien nach ihrer Programmatik und nicht nach kritikwürdigen Auftritten einzelner Protagonisten beurteilen. Willkommen sind alle, die ehrlichen Herzens für Frieden eintreten. Wer aber meint, Friedenskundgebungen in rechte Versammlungen ummünzen zu müssen, soll zu Hause bleiben.“ (Der letzte Satz geht ins Leere, denn das will ja keiner) Noch weietergehend steht geschrieben: „Wir wollen Einzelpersonen, die als ‚umstritten‘ oder ‚rechtsoffen‘ dargestellt werden, nach der Gesamtheit ihrer inhaltlichen Aussagen beurteilen und kämpfen hierbei für wahrheitsgemäße Darstellungen. Wir suchen bewusst die Zusammenarbeit mit Kräften, die sich der Friedensfrage ’neu‘ annähern. Wir wollen deren politische Sozialisierung verstehen und mit ihnen argumentative Ansätze für eine offene und ehrliche Diskussion finden.“

    Das sind allesamt Schritte in die richtige Richtung. Kein Wunder, dass die Antifanten ihre Felle davonschwimmen sehen. Die einschlägig bekannte Landtagsabgeordnete Kerstin Köditz schreibt im „Neuen Deutschland“: „Für einen Teil der Friedensbewegung war Frieden immer wichtiger als Antifaschismus. Er droht mehrheitsfähig zu werden.“ Frau Köditz hat noch nicht verstanden, dass, wenn die Bomben fallen, selbsternannte Antifaschisten und vermeintliche Faschisten gemeinsam sterben werden. Was spricht dagegen, dass man das verhindern will, auch wenn man sich ansonsten spinnefeind ist? Nennen wir es kleinster gemeinsamer Nenner, nennen wir es Notbündnis – nennen wir es Querfront!

    Die Friedensbewegung in den 1980er Jahren war durchaus nationalpazifistisch: Anders als bei Wagenknecht am 25.2.23 vor dem Brandenburger Tor waren Deutschland-Fahnen nicht verboten. Foto: Stern

    Im Titelthema von COMPACT 4/2022 erinnern wir daran, wie intelligente Linke in vergleichbaren Situationen Querfront-Optionen befördert haben, etwa Rudi Dutschke und Joseph Beuys Ende der 1970er Jahre. Hier ein Überblick über die Artikel des Titelthemas unserer aktuellen Ausgabe:

    Querfront für den Frieden: Was gemeinsam möglich wäre
    Von Schlageter bis Springmann: Die Linke hat die Querfront erfunden
    Für die vereinte Opposition! Manfred Kleine-Hartlages Weckruf
    «Da muss Parteipolitik zurückstehen» Jörg Urban (AfD) im Gespräch
    Zwischen allen Fronten: Nationalbolschewismus damals und heute
    Der Brückenbauer: Rudi Dutschke dachte über Links hinaus

    Die Querfront-Ausgabe von COMPACT können Sie hier bestellen.

    27 Kommentare

    1. Der Begriff Querfront gefällt mir nicht, weil er die alten Schützengräben bestehen lässt, nur einen neuen quer dazu gräbt.

      Auch "quer" könnte man seit der Stigmatisierung der Querdenker als verbrannt bezeichnen. Also lasst uns konstruktiv einen neuen Begriff kreieren und damit Geschichte schreiben.

      Vorschläge:
      Überparteiliche Friedensaktivisten->ÜPaFakt
      Friedensaktivisten->Fakt
      Pax Germania
      Grenzenlose Verständigung
      Vereinigte Völkerverständigung->VVV
      Reden statt Schießen
      Gib Frieden eine Chance

      Mehr fällt mir nicht ein. Vielleicht habt Ihr noch bessere Ideen, die Querfront konstruktiv zu ersetzen.

    2. Solange es kein Friedensvertrag gibt, sind wir immer noch alle Reichsbürger unter der Fuchtel der USA und GB !
      Ausserdem bin ich kein ReichsBÜRGER oder BRD-Bürger, ich bürge nicht für unfähigkeiten und feigheiten der Politschranzen !!!
      Das Wort >Bürger< kommt nunmal von dem Wort >Bürgen< !
      Ich bin auch kein Personal der BRD mit meinem PERSONALausweis !
      Nehmt mal die Bezeichnungen ernst, denn so ist es nunmal in unserer Pseudodemokratie.

    3. Ja ,tatsächlich, russische A-Bomben würden keinen Unterschied machen zwischen links und rechts. Und sie würden Russenfreunde genau so verbrennen wie alle anderen , das ist das Schöne daran. Der Motor der "Querfront" ist doch die Vorstellung, es gelte einen unmittelbar bevorstehenden militärischen Angriff der Nato auf das heilige Russland zu verhindern , also eine Wahnidee. Was kann eine Wahnidee schon Gutes bewirken ? Zu einem Krieg gehören rationale Kriegsziele und die kann es in einem Krieg nicht geben, der mit Sicherheit als Ergebnis
      nur die vollständige Vernichtung beider Parteien hätte. Als ob das nicht alle Entscheidungsträger auf beiden Seiten genau wüssten. Nur eine Handvoll paranoider Psychos wissen es nicht , die aber haben zum Glück nicht über Krieg oder Frieden zu entscheiden.

      • @Sun Tsu:

        Zitat:"…Und sie würden Russenfreunde genau so verbrennen wie alle anderen , das ist das Schöne daran…"

        Das ist nur die halbe "Wahrheit".
        Legen wir bspw. die mutmaßlich tatsächlichen Wahlergebnisse der letzten Dekaden zugrunde, so können wir feststellen, daß es rund 80% erkenntnisresistente/unbelehrbare, beinahe grenzdebile Personen hier gibt.

        Kommt nun so ein Strahlemann vom Himmel runter, grillt es statistisch gesehen ca. viermal soviele Bioroboter wie Menschen. DAS! ist das Schöne daran.

        • Hihi. Wenn`s dich tröstet. Aber wahrscheinlich brauchst du den Trost garnicht , weil du sowieso high bist, wenn es soweit ist.

      • @Soki
        》Nur eine Handvoll paranoider Psychos wissen es nicht , die aber haben zum Glück nicht über Krieg oder Frieden zu entscheiden.

        Leider doch. Der so genannte "völkerrechtswidrige Angriffskrieg", der als Ziel die Zerstörung der westlichen Demokratien und darüber hinaus die Eroberung der westlichen Welt hat, ist doch völlig paranoid, aber leider im Munde aller zur Zeit regierigen Psychos.

        Unsere einzige Chance, wenn die Russen in Ukraine nicht verlieren, ist, dass Opa Biden seine Schlüsselcodes für den roten Knopf vergessen hat.

        • Ja, was ist ? Du gehörst doch zu denen, die es nicht wissen und sich ständig ausmalen müssen, Vvn Biden abwärts wären alle so wie sie selbst.

    4. Friedenseiche am

      Wagenknecht ein Knecht des schekelkapitals kann nichts gutes für uns bringen

      das ist unsere holschuld

      nur mit der Waffe in der Hand wird der deutsche wieder frei

    5. Was ist ein Reichsbürger? Das ist ein Bürger, der dir an Hand von bestehenden Gesetzen beweist, das die BRD nicht existent ist! Hat der Bürger schuld oder die Gesetze? Natürlich ist es kaum zu glauben wie die Ostindische Kolonie regiert zu werden, aber Glauben hat mit Gesetzen nichts zu tun!
      Wagenknecht braucht niemand, sie wird überschätzt und wir die Linke nicht retten.
      Querfront entsteht nicht von Oben sondern von Unten, dies geschieht schon lange, von Oben braucht es neue Figuren!
      Die werden aus dem Unternehmerlager kommen und nicht aus den verfallenen Parteien. Deshalb hat man mit Ballweg gemacht was man gemacht hat!

      • Ein Reichsbürger ist ein Klapsmann der gar nichts "beweist", nur spinnt. "Unternehmerlager " , wie Fitzek und Ballweg .

    6. Die Spalterdemos, der PdL waren sehr mager besucht. Ganz zu schweigen von den Mini Versammlungen und Störversuchen auf den Friedensdemonstrationen, der z.T. kriegsgeilen keifenden Bandera affienen Ukrainerin.
      Nach Baerbocks feministischer Politik,
      müssten, die doch eigentlich in den Schützengräben liegen, oder wie ?

    7. Nationalistischer Warner am

      Man muß wohl einmal grundsätzlich erklären , w a r u m die Querfront-Ideologie X*****ße ist , statt nur darauf zu spucken . Nicht wegen der Protagonisten derselben, denn die sind sowieso unbelehrbar. Aber wegen so mancher Unbedarfter, die darauf hereinfallen und sich dabei noch patriotisch vorkommen.
      Die Vermischung von link (s) und recht (s) [ =richtig ] läuft darauf hinaus, beides gleichwertig zu stellen , die Unterscheidung zwischen richtig und falsch aufzugeben , die Suche nach der Wahrheit und das Eintreten für diese für nebensächlich, ja schädlich ( "Distanzeritis" ) zu erklären. Das ist nichts anderes als Liberalismus. Der Liberalismus sieht ja das Individuum als alleinigen Maßstab , eine objektive Wahrheit, die den Individuen Verhaltensmaßregeln auferlegen dürfe, gäbe es gar nicht, eine Unterscheidung von richtig und falsch wäre also gegenstandslos. Das ist ein satanisches Konzept : Satan will GOTT g l e i c h sein, obwohl er das niemals erreichen kann , diskriminieren (=unterscheiden) liegt ihm nicht. Die Querfront ist der gefährlichste Teil des System, weil seine Tarnung perfekt ist.

      • Genau umgekehrt wird ein Schuh draus.

        Wer hat die ersten Menschen die "Erkenntnis" von Gut und Böse schnuppern lassen und damit die gesamte Menschheit in seinen Machtbereich gezogen?

        Ja, Satan wollte Gott gleich sein, er hätte es werden können, hätte er sich nicht angemaßt, sich selbst gut zu nennen und sich von den "Bösen" ( Gott und seine Anhänger) zu distanzieren.

        So wie Du jetzt, der ebenfalls, und immer noch, zur Unterscheidung von "link" und "recht", "Böse" und "Gut" aufruft.

        Jegliche Kriegsrhetorik fußt auf dieser kleinen, aber feinen Unterscheidung: Wir gegen die Bösen!

        • Nicht nur die Kriegsrhetorik, auch der Krieg selbst. Das ist ja das Gute daran. Ohne Krieg kommt es zur Gynokratie, wir erleben es ja gerade.

      • @Berndo
        Wäre Ihnen, kriminelle/terroristische Kriegsteiber-Vereinigung als Bezeichnung für die NATO, lieber.

      • Genau: Es muß auch Nasos heißen und nicht Nazis: Nazis wären dann Nationalzionisten, Nasos die Sozialisten!
        Der Massenmord der Kommunisten wird vernebelt, es werden 100 Millionen Tode gerechnet!
        Hätten die Leute damals Silvio Gesell gelesen, hätte es den ganzen Mist nicht gebraucht!

        • Nee, ist nur ein Rechtschreibfehler, schreibe, wie du hörst:
          Nazionalsozialisten.

    8. Wenn der Nationalsozialismus nach amtlicher Darstellung totalitär und kriegerisch war, so sind die meisten heutigen BRD-Abgeordneten und Regierungsführer deren strukturelle Nachfolger. Das belegt schon der antirussische Chauvinismus und Bellizismus von Ampel und Christenpartei nebst vielen Christenpfaffen, die sich wie manche Kultusgemeinden von nationalsozialistischer Konkordats-Staats-Kirchensteuer üppig versorgen lassen.

    9. ,,Frieden… droht, mehrheitsfähig zu werden" – nein, welch Abgrund tut sich da vor den Antifanten auf! Vorwärts, marsch!

    10. Buddha war rechts am

      Rechts sein und Pazifismus passen nicht zusammen. Deswegen zieht auch der Slogan "Frieden schaffen ohne Waffen" bei Rechten nicht. Ich hätte es bei "Nicht unser Krieg!" und "Ami go home" belassen. Ich mag Putin zwar, man sollte aber als Deutscher genausowenig die Narrative der Russen nacherzählen. Genausowenig wie die der Amerikaner oder der von der Leyen’s.

      • Das trifft zwar zu . Ist aber gegen Leute, die mit Schaum vor dem Maul von " Nazi- Gesindel" quasseln oder der unerträglich blöden Geste des Tino Ch. , der auf den Seelower Höhen unlängst die russischen "Befreier " ehrte , Beifall zollen, viel zu mild und sachlich. Auf diese groben System-Klötze gehört ein viel gröberer Keil. Natürlich passen rechts sein und Pazifismus um jeden Preis nicht zusammen , aber dieser Vorwurf geht ins Leere . Diese Figuren wollen gar nicht rechts sein , deshalb betonen sie ja ständig rechts und links gäbe es nicht, wären überholt , "Gesäßsgeographie" nennen sie das mit einem schiefen Begriff.

    11. "Weiß sie nicht, dass Neonazis, die sich in die Tradition von Hitler stellen, aktuell an der Seite der Bandera-Erben für den Krieg gegen Russland trommeln."

      Das sind alles koschere Neonazis.

      Die "von der schlimmsten Sorte" dagegen sind für Frieden mit Rußland.

      • "Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben ,
        will es sein böser Nachbar [ Russland] nicht"