Um die Bürger während des Lockdowns still zu halten, gab es Finanzhilfen. Mag sich noch viel Frust und Wut aufstauen: so lange der Magen nicht knurrt, revoltiert der Mensch nicht. Jetzt aber deutet Merkel ein Ende dieser Hilfen an…

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    Kürzlich aber bemerkten systemtreue Theater-Künstler, dass sie trotz ihrer Propaganda-Arbeit nicht als „systemrelevant“ gelten, die Gehälter ausbleiben – und schon gibt es die ersten Aufmucker. Was Bundeskanzlerin Angela Merkel aber gestern verkündete, könnte das Fass auch für die Mehrheit endlich zum Überlaufen bringen.

    Wegen der ausufernden Verschuldung des Bundes für die „großzügigen“ (Süddeutsche Zeitung) Finanzhilfen während des Lockdowns hat Merkel in ihrer Regierungserklärung gewarnt: Man werde sie im Dezember noch auszahlen, aber allen Bürgern müsse klar sein, „dass wir das nicht bis ultimo fortführen können, diese Art von Hilfen“. – Hier stellt sie etwas in Aussicht, was den Rahmen diktatorischer Zumutungen sprengen könnte: die halbe Nation auf Hartz IV!

    Dabei  herrscht bereits große Anspannung im Alltag. Wegen kleinster Abweichungen kommt es zur Eskalation, die häusliche Gewalt nimmt zu, die Nerven liegen blank. Eine völlig normale Reaktion: Einsperrung vermindert das seelische Wohlbefinden, steigert die Aggression. Was, wenn jetzt noch finanzielle Panik hinzu kommt?

    Im günstigsten Falle wachen ausreichend Bürger auf – oder die allgemeine Depression wird bleischwer. So wie in Berchtesgaden, über das schon vor mehreren Wochen ein Shutdown verhängt wurde. In der aktuellen CMPACT 12/2020  lesen Sie einen Bericht über den Landkreis Berchtesgaden, der nach dem  Touristen-Exodus in eine womöglich „unkorrigierbare“ Katastrophe fällt:

    „Viele Unternehmen im Landkreis machen in Tourismus – und am 24. Oktober, einem Dienstag, mussten alle 2.500 Gäste den Landkreis verlassen. «Man kann wirklich sagen: Sie wurden rausgeworfen», sagt Johannes W. Hoffmann, örtlicher Vorsitzender des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (Dehoga). Der Berchtesgadener, der 2018 mit der Bayerischen Gastlichkeitsmedaille ausgezeichnet wurde, vertritt 255 Unternehmen im Landkreis und gilt als wichtiger Ideengeber.

    Und er weiß wie kein anderer, dass auch der Einzelhandel, der bislang noch geöffnet ist, ohne Gastronomie und Hotels vor die Hunde geht. «Wir leben und sterben miteinander», sagt Hoffmann. Mike Rupin, der Vorsitzende des Reichenhaller Unternehmerforums, pflichtet ihm bei: «Die Einheimischen haben Existenzängste – egal wer.» Als besonders zynisch empfinden die beiden, dass das Robert-Koch-Institut die Hygienekonzepte der Branche noch vor Kurzem über den Klee gelobt hat.

    «Die Ansteckungsquote liegt im Null-Komma-Prozent-Bereich», meint Rupin mit Blick auf den Alpentourismus. (…) Mit den Folgen werde man noch über Jahre kämpfen müssen: «Wir haben einen Imageschaden, der sich eigentlich gar nicht korrigieren lässt.»

    Düstere Vorahnungen: Eingesperrt im ewigen Corona-Winter: Der zweite Lockdown bedeutet das Aus für das Weihnachts-fest. Ein Ende der Isolationsmaßnahmen ist nicht absehbar. Besonders Kinder leiden unter dem Verlust menschlicher Nähe! Der sogenannte Wellenbrecher-Lockdown, seit 2. November in Kraft, war von der Politik durch hysterische Panikmeldungen vorbereitet worden. «Entweder schaffen wir es, in den nächsten vier Wochen wieder die Zahlen unter Kontrolle zu bekommen – oder es wird sehr schwierig. Dann wird es ein einsames Weihnachten», drohte der bayerische Ministerpräsident Markus Söder. COMPACT 12 / 2020 – hier bestellen

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