Peter Szijjarto sieht den Westen im Würgegriff eines einflussreichen Netzwerks zur Durchsetzung von LGBT-Interessen. In Ungarn soll der Zugriff von Homo- und Trans-Lobbyisten auf Schulen und Kindergärten verhindert werden. Was wirklich im ungarischen Kinderschutzgesetz steht und wie Budapest argumentiert, lesen Sie in COMPACT 8/2021 mit dem Titelthema „Die schwule Republik“. Hier mehr erfahren.

    Für Ungarns Außenminister Peter Szijjarto steht ein internationales Lobbynetzwerk hinter den Angriffen auf das neue Kinderschutzgesetz, das vom Parlament vor wenigen Wochen beschlossen wurde und das dem Volk demnächst per Referendum zur Abstimmung vorgelegt werden soll. Diese Strukturen übten inzwischen großen Einfluss auf die Europäische Union aus, so der Fidesz-Politiker gegenüber Kossuth Radio.

    Die EU-Kommission habe „im Grunde nur ein großes Problem mit dem betreffenden Gesetz, nämlich dass von nun an klar ist, dass LGBT-Aktivisten keine Schulen und Kindergärten betreten und nach Belieben vor ungarischen Kindern reden dürfen“.

    Szijjarto weiter:

    „Der liberale Mainstream strebt nach absoluter Meinungshegemonie. Sie haben eine Art Meinungsterror geschaffen: Wenn jemand in einer Frage anderer Meinung ist als sie, schließen sie ihn sofort aus, sie verwenden die Art von Epitheta, die diese Position und ihren Vertreter als absolut unmöglich darstellen. Wieder einmal wird menschliches Leid in unglaublicher Taktlosigkeit für Propaganda missbraucht – und die Tatsachen werden verbogen, bis sie in die politische Agenda passen.“

    Und er fügte hinzu:

    Wenn du mit ihnen übereinstimmst, akzeptieren sie dich, wenn du nicht einverstanden bist, schließen sie dich aus. So viel zu ihrem Konzept von Demokratie und ihrem Konzept von Toleranz.

    Zugleich warnte der ungarische Außenminister die Institutionen der Europäischen Union davor, „EU-Gelder für Erpressungen zu verwenden“. Budapest werde alles dafür tun, um sicherzustellen, dass dass europäische Finanzen und politische Angelegenheiten in Europa niemals miteinander verknüpft würden.

    Asselborn ätzt

    Wie richtig der ungarische Außenminister mit seinen Vermutungen liegt, zeigt eine aktuelle Stellungnahme seines luxemburgischen Amtskollegen Jean Asselborn. Dieser hatte nach der Ankündigung Orbans, eine Volksabstimmung über das von der EU kritisierte LGBTQ-Gesetz abzuhalten, Ungarns Mitgliedschaft in der EU infrage gestellt.

    Gegenüber dem Spiegel ätzte Asselborn vor wenigen Tagen polemisch: „Man sollte in der EU ein Referendum darüber abhalten, ob man Orban in der EU noch tolerieren will.“ Er sei „davon überzeugt, dass das Ergebnis ein klares Nein wäre“.

    Mehr über den Kampf Ungarns gegen die Regenbogen-Lobby lesen Sie in der August-Ausgabe von COMPACT mit dem Titelthema «Die schwule Republik», die Sie schon jetzt bestellen können. Zu unserem Schwerpunkt finden Sie dort folgende Beiträge:

    ➡️ Die schwule Republik – Deutschland im Regenogen-Wahn: Der Regenbogen-Kult ist linken Ursprungs, hat sich aber über die gesamte Gesellschaft verbreitet. Sogar die Wirtschaft mischt mit – und die Finanzeliten des Weltwirtschaftsforums.

    ➡️ Bunt schießt keine Tore – Jogis Mannschaft geht in die Knie: Der Kniefall als Staatsräson, der Regenbogen als Flagge? Die Bundesrepublik präsentierte sich auch bei der Fußball-EM als «woker» Musterknabe. Emsig wird am neuen Weltbild gewerkelt.

    ➡️ Kinderschutz und Elternrecht – Was wirklich in Ungarns Homo-Gesetz steht: Im Sommerloch gab es in ganz Europa einen Aufschrei wegen der Verabschiedung angeblich homophober Gesetze in Ungarn. Doch offensichtlich hat kaum einer genau gelesen, was er da verurteilt.

    ➡️ Stolz und Vorurteil, Gratismut und Hass – Brüssel gegen Budapest: «Die Zahl der EU-Mitgliedsländer, die die Provokationen von Ungarn nicht weiter tolerieren möchten, werden immer zahlreicher», freute sich kürzlich die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Aber von wem gehen die Provokationen eigentlich aus? Ein Beitrag von Mariann Öry, Redakteurin der Tageszeitung Magyar Hirlap.

    ➡️ «Die Linke ist der Feind der Freiheit» – O-Ton von Viktor Orban: Der ungarische Ministerpräsident antwortete in harscher Form auf die Angriffe der von ihm als «Regenbogenländer» titulierten Mehrheit der Europäischen Union.

    ➡️ Der Gender-Sprachdurchfall – Vom bunten Krieg gegen die Grammatik: Führende deutsche Intellektuelle sind infiziert von einem Virus, das die Gesellschaft mindestens so stark spaltet wie Covid-19: dem Gender-Erreger. Wird der gesunde Menschenverstand überleben?

    ➡️ Rote Fahne mit Regenbogen – Schwule und Lesben in der DDR: Homosexualität wurde in der DDR früher als in der Bundesrepublik legalisiert, aber nie propagiert. Eine auch heute noch prominente Transe heuerte sogar bei der Stasi an.

    ➡️ Die Tränen der Transen – Therapie für Geschlechtsverwirrte: Geschlechtswechsel als Symptom einer Persönlichkeitsstörung: Das verlangt nach Therapie und rechtfertigt weder eine Abwertung der Betroffenen noch ein Abfeiern durch Gender-Ideologen.

    Zum vollständigen Inhaltsverzeichnis und zur Möglichkeit der Bestellung geht es hier.

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