Oskar Lafontaines jüngst erschienene Streitschrift: „Ami, it‘s time to Go! Plädoyer für die Selbstbehauptung Europas“ versucht die Kriegsursachen in der Ukraine zu klären. Hier mehr über dieses Buch erfahren, das Augen öffnet!

    _ von Karsten Frey

    Mit der Frage nach den „Big Brother“ sind wir bei der zweiten Stoßrichtung von Lafontaines „Kriegs-Erklärung“. Sie wendet sich gegen die USA. Durch eine Art von Hirnwäsche sei uns ein „Mythos Amerika“ eingepflanzt worden, nach dem die USA Vorkämpfer für eine gerechte und freiheitliche Weltordnung seien. In Wirklichkeit jedoch seien sie eine selbstsüchtige und aggressive Weltmacht. In der Ukraine führten sie einen Stellvertreter-Krieg, nach Aussagen von US Politikern seien sie bereit, Lafontaine: Seine „Kriegs-Erklärung“ an die US-Hörigen – COMPACT (compact-online.de)bis zum letzten Ukrainer zu kämpfen“.

    Kampf bis zum letzten Europäer?

    Vielleicht auch bis zum letzten Europäer. Sie wären bereit, einen begrenzten Atomkrieg in Europa zu führen, bei dem von ihrem „strategischen Brückenkopf“ nicht viel übrig bliebe. Der Kern der US-Strategie sei altbekannt. Es gelte, jeden auch nur potentiellen Rivalen auf der Weltbühne mit allen Mitteln aus dem Wege zu räumen. Gegner seien nicht nur Russland und China, sondern auch ein unabhängiges Europa. Als Folge der „neokonservativen“ Wolfowitz-Doktrin provozierten die USA ständig neue Konflikte, die seit 1991 zu 251 US-Militär-Interventionen geführt haben.

    Die US-Luftwaffe begann Mitte August 1950 mit strategischen Luftangriffen auf Korea. Foto: USAF – U.S. National Archive photo

    Die US-Kriege in Korea, Vietnam, Afghanistan, Irak und Syrien forderten mehr als 20 Millionen Tote. Der Krieg in der Ukraine und die Sprengung der Ostsee-Pipelines seien der jüngste Produkt dieser aggressiven Außenpolitik. Lafontaine verweist darauf, dass er seit mehr als 40 Jahren gefordert habe, dass „wir uns von der aggressiven und gefährlichen US-Außenpolitik lösen“. Schon 1983 habe er mit Heinrich Böll und Petra Kelly vor dem US-Depot in Mutlangen gegen die Stationierung von US-Raketen in Deutschland demonstriert.

    Kuba-Krise unter umgekehrten Vorzeichen

    Sein Argument damals: „es ist unverantwortlich Kurzstrecken-Raketen mit 5 Minuten Flugzeit an der Grenze eine Atommacht aufzustellen“. Breschnew würde bei Alarm nicht mal den Weg vom Klo zum Telefon schaffen. Wie die USA auf eine ähnliche Herausforderung in der Kubakrise 1962 reagiert haben, ist hinlänglich bekannt. Sie drohten mit dem Einsatz von Atomwaffen und die Russen zogen ihre Raketen zurück.

    Ein ukrainischer Soldat präsentiert bei einer Militärparade eime US-amerikanische Panzerabwehrrakete vom Typ Javelin. Foto: Oleh Dubyna I Shutterstock.com.

    Heute strebten die USA mit Raketen in der Ukraine danach, „das Messer an den Hals des Gegners zu legen“. Das sei eine unglaubliche Herausforderung für Russland. Aber gleichzeitig eine ungeheuerliche Gefährdung Europas. Allein durch einen einzigen technischen oder menschlichen Fehler könnten wir in einem dritten Weltkrieg versinken. Mit der seit zehn Jahren schwelenden Ukraine-Krise wiederhole sich nun „Kuba“ mit umgekehrten Vorzeichen.

    Die USA wollten den Krieg

    Ein Nachgeben der Amerikaner sei nicht in Sicht. Im Gegenteil: Lloyd Austin, der „Kriegsminister der USA“, betonte auf dem US-Stützpunkt Ramstein, das Ziel der USA sei es, Russland so sehr zu schwächen, dass sich das Land davor nicht mehr erholen kann…“.

    Der Kriegswille der USA ist für Lafontaine offenkundig. Gezielt unterschlagen werde Putins Friedensangebot zwei Wochen nach Beginn des Krieges: Verzicht auf die NATO- Mitgliedschaft gegen Rückzug der Russen. Offenbar lag ein kurzer Krieg in Putins Kalkül. Das Angebot war für Selenski akzeptabel. Aber der Westen ließ Putin nicht mehr aus dem Krieg heraus. Boris Johnson reiste eiligst nach Kiew und machte Selensky am 9. April klar:

    „This ist no time for peace, this is time for victory!“

    Die NATO, sprich die USA, wollen also den Krieg. Für Lafontaine ein Skandal.

    Der Terror-Staat Nummer 1

    Das Bündnis ist für ihn ein Instrument imperialer US-Machtpolitik. Die Kurzformel des ersten Generalsekretärs der NATO, des Briten Lord Ismay, die Nato habe drei Ziele: „die Amerikaner drinnen, die Russen draußen und die Deutschen unten zu halten“ gilt weiterhin, sie müßte jedoch heute korrigiert werden. Jetzt gehe es darum, auch die Russen zu besiegen und unten zu halten.

    Dafür schrecke die US-Politik nicht vor Terrorakten zurück. Im Hinblick auf die Sprengung der Ostsee-Pipeline sieht Lafontaine das Wort Noam Chomskys von den USA als „Terror-Staat Nummer 1“ bestätigt. Aber wir seien so sehr in einem Orwellschen Käfig gefangen, dass wir den größten Schurkenstart nicht wahrnehmen könnten. Lafontaines verweist dabei auch auf US-Präsident Jimmy Carter, der die USA als „korrupte Oligarchie“ titulierte, und auf die Rolle der US-Waffenindustrie, welche angeblich Senat und Kongress kontrolliere. Nicht nur die weltpolitische Rolle, sondern auch das innenpolitische System der USA müssten wir einer kritischen Prüfung unterziehen.

    Den dritten Teil dieser Buchanalyse lesen Sie morgen. Den ersten Teil der Rezension können Sie HIER lesen.

    Frech wie Oskar: In seinem neuen Buch „Ami, it’s time to go!“ rechnet Polit-Urgestein Lafontaine schonungslos mit US-Imperialismus und bundesdeutschem Vasallentum ab. Hier bestellen.

    57 Kommentare

    1. Lehrer vom Berge am

      Wenn es jemals 2 Linke Vögel gab die vorbildlich handelten , dann waren es "General" Bastian und Petra Kelly. Kein Mensch mit intaktem Verstand möchte mit denen in Verbindung gebracht erden. Was ist los mit Oskar ?

    2. Lafontain hat mit seinen Aussagen
      völlig Recht, seine Erfahrunge über die Vorgehensweise dieser US-Kriegsverbrecher, die Deutschland unterjochen, hat er schon während seiner Regierungszeit gesammelt, in der er direkten Kontakt mit den Amis hatte. Hier scheint sich mittlerweile eine Vereinigung grünen und weiterer Antideutschen Nazipropagandisten zu befinden, die hier mit Desinformationen versuchen Verwirrung zu stiften. Sie scheinen sich mit ihren Lügen, Hass und Hetze gegen Russland abzuwechsen, einige machen auf Pseudo- National, andere positionieren sich offen für die Altparteien. Einige Tiraden dieser illustren Systemlinge, sind allerdings eine Beleidigung an die Intelligenz der Leser.

      • Putinversteher am

        Jedes intakte Hirn erkennt, daß Grün , antideutsch und Nazipropaganda sich denknotwendig ausschließen , aber solch kleine Hindernisse wie die Denkgesetze haben echte Freiheitsfreunde überwunden. Was nicht existiert , kann nicht beleidigt werden.

    3. Mal ein Lob in die Runde: Der Geist hier hat sich stark verbessert. Weniger Gejammer und Putin-Anbeterei, mehr Biss, klares Denken und deutscher Geist. Deutschland erwacht jeden Tag ein bisschen mehr. Wir werden wieder frei sein.

      • Putinversteher am

        Dein Gemüt ist den Belastungen offenbar nicht mehr gewachsen , suchst schon Trost im Selbstbeschiß. Mach mal Urlaub unter Palmen.

    4. Putler unser Erlöser am

      Der Seich dieser FilzXXX , die schon Anfang der 80er des vorigen Jahrhunderts mit dem Lumpenpack für den Russenblock demonstriert hatte , dient nur dem Versuch , irgendwie doch noch zur Russenherrschaft zu kommen, Tenor " böööser Ami , guuuter Russe , määäähhhhhh".
      Ihr seid damals gescheitert , und werdet wieder scheitern.

      • Olaf Zuberbühler am

        Falsch! Anfang 80er des vorigen Jahrhunderts waren die Linken Freunde der Russen. Da war ja Russland auch noch kommunistisch. Seit Präsident Putin an der Macht ist, sind wir Rechten Freunde von Russland, weil Herr Putin das Steuer nach Rechts herumgerissen hat. Rechte und Linke unterscheiden sich offenbar nicht nur in politischen Ansichten. Die Linken sind auch extrem desinformiert und von den Zwangsmedien gehirngewaschen. Das hat sich schon während der Fake-Pandemie gezeigt. Gehe ich recht in der Annahme, dass du Mühe hast, dich von deiner Gesichtsmaske zu trennen und sehnlichst auf den nächsten mRNA-Schuss wartest?

    5. Alle haben die deutsche Regierung verarscht, indem sie sie zu Panzer Lieferungen gedrängt haben, und jetzt selbst keine liefern!
      Polen war am lautesten und unverschämtesten bei der Forderung nach deutschen Panzer Lieferungen. Jetzt liefern sie einen! Leopard. Holland, Dänemark, Finnland brechen ihre Zusage und liefern gar nicht.
      USA haben 80000 Abrams und liefern nur 31 in und das erst in 1-2 Jahren!
      Jetzt stehen WIR mit unseren Leopard Lieferungen praktisch alleine da, was für die russische Propaganda ein gefundenes Fressen ist ("deutsche Nazis schon wieder").
      Von allen Ländern in Europa ist dieser Krieg am wenigsten in unserem Interesse. er schadet UNS am meisten, weil wir enge wirtschaftliche und politische Verbindungen mit Russland hatten. Und gerade WIR werden jetzt von anderen, allen voran Angelsachsen und Polen, in diesen Konflikt getrieben, aus dem wir uns raushalten sollten.
      Der Krieg ist im russischen und amerikanischen Interesse. Wenn die Amis Russland schwächen und eindämmen wollen, sollen sie das selbst tun.

      • Wernherr von Holtenstein am

        Wer hat 80.000 Abrams-Panzer?
        Die USA sind im Besitz von etwas mehr als 6.000 Stück. Das reicht ja wohl auch aus.

    6. Kommentar eines Focus Lesers:

      Die Aussagen Kadyrows, dass auch Ostdeutschland russisches Territorium sei, verwundern doch jetzt niemanden, oder? Also vielleicht verwundern diese Aussagen jene Leute, die sich Aussagen von Putin und seiner Silowiki-Mafia nicht genau angehört haben? In diesen Reden und Aufsätzen schon vor dem Krieg werden die Wiederherstellung der Sowjet-Grenzen und des sowjetischen Einflussbereiches als grundlegende russische Sehnsucht beschrieben! Dazu gehört selbstverständlich auch Ostdeutschland. Einige Russen, die vom Kreml natürlich offizielle Auszeichnungen und Orden bekommen, fabulieren sogar von einem eurasischen Reich bis nach Spanien unter russischer Führung! Die Ukraine ist nur der erste und wichtigste Teil dieser langfristigen russischen Agenda! Gibt’s alles zu lesen/hören bei Putin & Co.!

      • Ein weiterer Kommentar unter dem Focus Artikel. Die Frau hat recht. Ich bin gegen Waffenlieferungen,aber ob die Russen irgendwann angreifen, hängt nicht davon ab. :

        Um es nochmal zu betonen: Ob Deutschland von Russland angegriffen wird hat nichts mit Waffenlieferungen zu tun, sondern dem Grössenwahn der Russen. Wenn die Russen die frühere DDR zurück erobern wollen, dann wollen sie auch Alaska zurück haben. Glaubt ihr Deutschen diesen Quatsch wirklich? Wenn diese Wodka Könige dem Untergang geweiht sind, besteht die Möglichkeit daß sie weltweit Atomraketen abschiessen. Das hängt nicht von den Waffenlieferungen ab! Wenn die russischen Kriegstreiber sich mit dem Rücken zur Wand stehen und komplett durchdrehen, dann haben wir den 3. Weltkrieg.

        • Achmed Kapulatzef am

          Ich denke, dass die US Amerikanischen Völkerschlächter viel eher durchdrehen, als die Russen, wenn sie nur das Gefühl haben, dass sie etwas von ihrem Kolonialreich einbüßen könnten. Die USA der größte Terrorist, ganz einfach, ein SCHURKENSTAAT.

        • Wernherr von Holtenstein am

          Die Ukraine ist im Krieg mit Rußland und beklagt bisher offiziell so um die 200.000 gefallene Soldaten und ca. 50.000 tote Zivilisten. Läge die Ukraine mit den USA im Krieg, wären diese Zahlen reziprok umgekehrt. Prozentual reziprok.

      • Achmed Kapulatzef am

        Wenn er Recht hat, können die Berliner Ökokommunisten ihre Partys im Sibirischen Gulag feiern.

    7. Während manche davon reden, daß unsere Regierung seien, ignorieren sie das! :

      Kadyrow sagt, Russland soll Ostdeutschland (also Mitteldeutschland) zurückerobern.

      Kadyrow sagte: „Scholz hat unseren Präsidenten besucht. Er war flink, weich wie ein Panda, und jetzt spricht er von oben herab und macht solche Aussagen … mit Hass auf uns … Gorbatschow oder wer auch immer hat unsere Truppen von dort (Ostdeutschland) abgezogen. Sie (die Deutschen) hätten als Verräter bestraft werden müssen, damit sie ihren Platz verstehen. Wir sollten dorthin zurückkehren, es ist unser Gebiet. Es war eine Fehlentscheidung unserer früheren Führung; das muss geändert werden. Wir müssen dort langsam eindringen, damit wir sie jederzeit kontrollieren können.“

      • Ossis Mutter, Erika am

        Wenn Baerbock sagt, wir führen Krieg gegen Russland, dann wird das überall, im Westen und in Russland vielfach zitiert, und sich empört. Wenn Kadyrow und andere sowas sagen – und das tun sie seit Jahren andauernd – stört das hier niemanden und 99% wissen davon überhaupt nichts, weil nicht berichtet wird.

        • Wernherr von Holtenstein am

          @ Ossis Mutter, Erika: "Wenn Baerbock sagt, wir führen Krieg gegen Russland, dann wird das überall, im Westen und in Russland vielfach zitiert (…)"

          Und zu recht.

          Kadydrow ist nicht Außenminister. Schirinowski war nie Außenminister. Und diese paar verqueren Hanseln in der DUMA sind auch nicht Außenminister. Frau Baerbock hingegen ist – leider Gottes! – sehr wohl Außenminister.
          Haben Sie von Lawrow – als Außenminister Rußlands – diesbezüglich ähnliches vernommen, wie von Frau Baerbock? Ich nicht.

          Wie oft hat der russische Präsident die Hand ausgestreckt? Man kann’s gar nicht mehr zählen. Aber jedesmal wurde ihm hineingespuckt. Das ist zum Fremdschämen.

    8. Norbert Nothdurft am

      Wer will denn überhaupt für Vollpfosten, wie Scholz, Baerbock oder andere Ampeltröten in den Krieg ziehen?
      https://www.nzz.ch/meinung/der-andere-blick/krieg-und-frieden-die-deutschen-sind-wehrunwillig-ld.1725823

      • Wernherr von Holtenstein am

        Da mache ich mir immer einen besonderen Spaß draus, wenn ich mit jüngeren Menschen spreche, die in dieser oder jener Form den offiziellen Verlautbarungen vom bösen Iwan anhängen. Denen reibe ich dann gern unter die Nase, daß sie ja im besten wehrfähigen Alter seien und vielleicht doch noch das größe Glück haben könnten, gegen das Böse in der Welt zu Felde zu ziehen. Also dann, wenn Waffenschicken allein nicht mehr ausreicht. Wenn wieder echte Männer (und Frauen+) gefordert sind. Tja, und ich alter Sack tauge da höchstens noch für ein bißchen Volkssturm oder so …

    9. In Wirklichkeit jedoch sind die USA eine selbstsüchtige und aggressive Weltmacht.
      Ohne die Amis wäre die Welt ein Stück friedlicher. Es würde auch wirtschaftlich anders laufen. America first sagt ja eigentlich alles. Erst wird der Russe platt gemacht, dann die Chinesen und dann der Rest. Erst wenn alles den Amis gehört, ist Ruhe im Schacht. Kein anderes Land hat so viele Kriege geführt und so viel Leid in die Welt gebracht und Unsummen daran verdient. Da ist selbst Hitler ein Waisenknabe. Leider wollen das nur wenige sehen und unsere Best Ever Politclowns kriechen den Amikapitalisten in den Hintern.
      Natürlich haben die Amis kein Problem damit, hier in Germoney ein paar Bömbchen zu zünden. Hiroshima lässt grüßen. Danach helfen sie dann vollkommen selbstlos beim Wiederaufbau. Machen sie ja auch in der Ukraine, wenn die Russen am Boden liegen. Zahlen tun das natürlich die Deutschen, denn die sind laut USA ja dafür verantwortlich. Und dass das dann alle hier glauben, sorgt dann schon der gebührenfinanzierte Staatsfunk. Mal wieder sauber eingefädelt. Es lebe CoCa Cola und Black Rock!

      • Otto Baerbock am

        "Natürlich haben die Amis kein Problem damit, hier in Germoney ein paar Bömbchen zu zünden. Hiroshima lässt grüßen. Danach helfen sie dann vollkommen selbstlos beim Wiederaufbau."

        Wenn die ‚hier‘ ein paar Bömbchen zünden … gibt es danach nichts mehr zum Wiederaufbauen.

      • Putler unser Erlöser am

        Echt ? Nun ,j e d es Volk ist "selbstsüchtig ". Und so lange agressiv bis ihm ein anderes zeigt , wo Grenzen sind. Auch die Russen arbeiten ja daran , wieder als Imperialisten in den Sattel zu kommen. Klappt nur noch nicht so recht , kann aber noch werden.

      • Wernherr von Holtenstein am

        @ Emrest: "Erst wenn alles den Amis gehört, ist Ruhe im Schacht."

        Selbst dann würde keine Ruhe einkehren.
        Diesen Typen fällt todsicher etwas neues ein.
        Es wird mit denen nie Frieden geben.
        Krieg – in welcher Form auch immer – ist deren Maxime.
        Das ist deren alleiniges Geschäftsmodell.

    10. Die Wagner Gruppe hat wieder gefilmt, wie sie einen Verräter mit dem Vorschlaghammer hingerichtet hat (Schlag gegen den Kopf).
      Wo sind hier die Gutmenschen, die sonst den Iran oder toxische Männlichkeit kritisiert?
      In deutschen Medien wird gar nicht darüber berichtet, dafür aber gibt’s vom RBB wohlwollende Nachrufe auf Modrow.

      • Wagner-Söldner killen sich untereinander und sie wollen jetzt ernsthaft einen auf empört machen, echt jetzt?

        • Was stimmt mit dir nicht?
          Wenn sie sich gegenseitig exekutieren, ist mir das egal. Aber wenn jemand mit dem Vorschlaghammer der Schädel zertrümmert wird, das ganze gefilmt und veröffentlicht wird und der Wagner Chef dann süffisant damit kokettiert, dann ist das bezeichnend.

      • Der Wagner Chef, Prigoschin, kokettiert noch öffentlich damit. Das ist der Geist des Putinismus.

      • @Worch:

        Na und, ist doch richtig so.

        Könnt sich unsere Justiz in Bezug auf Eidbrecher (…Schaden vom deutschen Volk abwenden…) mal ein Beispiel nehmen.

        • "Könnt sich unsere Justiz in Bezug auf Eidbrecher (…Schaden vom deutschen Volk abwenden…) mal ein Beispiel nehmen."

          Aber nicht mit dem. Vorschlaghammer. Sollte nur ein Beispiel sein für die Sitten dort, damit sich die Putin-befrei-uns-fraktion nochmal überlegt, ob sie das auch wirklich will.

        • Putinversteher am

          @Walter Ulbricht : Vorsicht ! Man könnte auf den Gedanken kommen, mit Volkverrätern und russendienerischen Kollaborateuren ähnlich zu verfahren. Sagst dann immer noch " richtig so" ?

      • Putler unser Erlöser am

        Richard Wagner ? Immerhin spart es Munition. Einen wohlwollenden Nachruf für den SED-Topfunktionär gabs auch von J. Elsässer

    11. Achmed Kapulatzef am

      Warum verfolgt man die US Amerikanischen Verbrechen gegen die Menschlichkeit, nicht genau so wie man die Nationalsozialisten verfolgt und verurteilt hat. Gibt es gute Verbrechen gegen die Menschlichkeit, guten Massenmord, gute Kriegsverbrechen, wenn sie von den US Amerikaner und ihrer Natovasallen verübt werden, und Schlechte.

      • Otto Baerbock am

        "Gibt es gute Verbrechen gegen die Menschlichkeit, guten Massenmord, gute Kriegsverbrechen, wenn sie von den US Amerikaner und ihrer Natovasallen verübt werden, und Schlechte."

        Darauf gibts eine einfach Antwort, die schon die Römer formuliert haben: Quod licet iovi … non licet bovi!

      • Die Amerikaner haben eine Verfassung (von 1787), die einen Krieg gegen z. B. den Irak, durch den Präsidenten, nicht erlaubt. Die Verfassung ist gut, aber die Gehirnwäsche und die Juristen, die alle im gleichen Club sitzen vereiteln die Anklage. Jeder einzelne Bundesstaat hätte sich gegen eine Kriegsbeteiligung aussprechen können. Das zeigt, wie korrupt und schwach die meisten Menschen sind.

    12. Ich kenne niemanden in meinem Umkreis, der von einem Mythos Amerika sprechen würde. Man kennt die Probleme: soziale Ungleichheit, wirtschaftlicher Abschwung von Regionen und Branchen, Rassismus, schlechte Ernährung etc.
      Ich wüsste aber auch nicht, welche Verheißung aus anderen Teilen der Welt gemacht wurden. Kennen Sie eine schöne Vision? Das was Russland oder China machen?
      Dann ist mir die ökologische Wende in Europa lieber.

      • Lesen Sie Michel Houllebecqs Buch "Unterwerfung" und von Jean Raspail "Das Heerlager der Heiligen". Ein kleiner Ausflug in die Zukunft Europas, eher Westeuropas. Vielleicht haben die Osteuropäer noch eine Chance dem zu entgehen. Was glauben Sie wer in den nächsten 10-20 Jahren in der Mehrheit ist und das gesellschaftliche Leben dominiert.

    13. Ist ja alles schön und gut, Oscar. Aber Putin droht uns. Dazu und zur Masseneinwanderung kommt vom "Patrioten" Oscar kein Wort.

      • jeder hasst die Antifa am

        Putin droht nicht er wartet, die Masseneinwanderung erledigt den Westen ohne das Putin einen Schuß abfeuern muß.

      • @Zebra:

        Bitte ganz konkret unter Quellenangabe belegen, an welcher Stelle und in welcher Form Putin uns (Deutschland/Europa) droht.
        Bin gespannt.

        • Putin hat mehrfach mit Atomwaffen gedroht. in den allermeisten Fällen lässt er das aber seine Sprachrohre machen: Medwedew, Kadyrow, Solowjow, Satanowski usw.

        • Putinversteher am

          Stellst dich noch dümmer . Putler pfeift seine Drohungen öffentlich vom Dach. Hat Schweden/Finnland durch dumme , unzeitige Drohungen in die Nato getrieben.

      • Achmed Kapulatzef am

        Putin droht niemanden, es ist die Propaganda der ökokommunistischen Postfaschisten in den Lohnschreiberstuben des Regimes.

    14. Typischer Antiamerikanismus der Roten.
      Die Amerikaner werden sogar noch mehr zerstört als wir. Wokismus, Hollywood, Pharma, Zersetzung, Deindustrialisierung, Masseneinwanderung… Das Land ist im totalen Niedergang. Infrastruktur kaputt und veraltet, Leute degeneriert. Seht euch einen US Film aus den 40er oder 50er Jahren an und vergleicht mit heute.
      Nur 2% der Amerikaner unterstützen ihre Regierung.
      Wir sitzen als normale gutwillige Menschen gleich welcher Nation alle im selben Boot und sollten uns zusammenschließen gegen die, die uns Spalten und zerstören. Gilt selbstverständlich auch für die einfachen Russen.

      • Otto Baerbock am

        "Typischer Antiamerikanismus der Roten.
        Die Amerikaner werden sogar noch mehr zerstört als wir. Wokismus, Hollywood, Pharma, Zersetzung, Deindustrialisierung, Masseneinwanderung… Das Land ist im totalen Niedergang. Infrastruktur kaputt und veraltet, Leute degeneriert."

        Dafür sind nicht die Russen oder irgendeine kommunistische Langzeitstrategie verantwortlich, sondern … nun ja, ganz andere Leute. Einfach mal ein bischen auf der Netzpräsenz von Dr. Kevin Macdonald lesen …

      • Natürlich müssen die Amis abziehen. Aber so zu tun, als wäre Amerika der Ursprung aller Probleme, ist falsch. Was ist denn mit den ganzen Linken in Europa, die ihre Länder zerstören und früher alle sozialistisch/kommunistisch waren und vom Ostblock gefördert wurden?

      • „Es ist gut, dass die Bürger der Nation unser Banken- und Geldsystem nicht ver-
        stehen, denn wenn sie es würden, glaube ich, gäbe es noch heute Nacht eine
        Revolution“. (Henry Ford, 1922)

        „Die Banken sind immer noch die mächtigste Lobby des Capitol Hill und, offen
        gesagt, ihnen gehört der Platz“.
        (Senator Dick Durbin, WJJG Radio 1530 AM, April 2009)
        Capitol Hill ist der Sitz der US-Regierung.