„Es begab sich aber zu der Zeit“ – mit diesen Worten beginnt die Weihnachtsgeschichte aus dem Lukas-Evangelium, und sie werden uns Christen durch die gesegnete Zeit begleiten. Zu wünschen wäre, dass die Pfarrer sich auf den Trost und die Hoffnung dieser Überlieferung beschränkten. Warum 2024 das Jahr der Patrioten wird, lesen Sie in unserer Januar-Ausgabe mit dem Titelthema „2024: Die Wende“. Hier mehr erfahren.

    Besonders beliebt bei Multikulti-Vertretern der Zunft ist die Anspielung, dass Maria und Josef auf der Suche nach einer Unterkunft waren, und wir deshalb auch allen möglichen Flüchtlingen Behausung und Verköstigung zur Verfügung stellen müssen. Dieser rot-grüne Faden lässt sich dann bis zu den Heiligen Drei Königen weiter spinnen, wo bekanntlich auch ein Mohr dabei war. Vergessen wird dabei gerne, dass das gemischte Trio Geschenke mitbrachte – „Weihrauch, Gold und Myrrhe“ – und nicht, frei nach den Apologeten der Willkommenskultur, welche haben wollte.

    „Denn euch ist heute der Heiland geboren“, verkündete der Engel den Hirten auf dem Feld, und das war ebenso Verheißung wie Provokation. Denn vom Toten Meer bis Galiläa lebten damals Juden, und deren Priester sahen es nicht gerne, dass da plötzlich einer zum Messias ausgerufen wurde. Deswegen gaben viele Christen den Hebräern die Schuld dafür, dass der Gottessohn später ans Kreuz genagelt wurde, und daraus speiste sich durch die Jahrhunderte ein wütender Antijudaismus.

    Entartete Demokratie: Der Mob votiert für Barabbas und gegen Jesus. Bibel-Comic aus dem Jahr 1910. Foto: CC0, Wikimedia Commons

    Tatsächlich heißt es im Neuen Testament, dass Pontius Pilatus mit seinem Hinrichtungsbefehl nur den Volkswillen der Juden vollstreckte. Als die Einwohner von Jerusalem vor seinem Amtssitz zusammenströmten, ließ er sie abstimmen, ob Jesus oder Barabas begnadigt werden sollte. Letzterem, einem rohen Gewalttäter, war die Menge zugetan. „Barabas, Barabas“ , skandierte die Menge.

    Doch die Schuldzuweisung an die Juden ist falsch, wie ein Blick auf die historische Gesamtkonstellation zeigt. Pontius Pilatus war römischer Statthalter, das heutige Palästina war eine Kolonie der Besatzungsmacht. Deren Brutalität wird auch in der Weihnachtsgeschichte deutlich: Maria und Josef mussten ja, trotz ihrer Schwangerschaft, nur deshalb mitten im Winter den beschwerlichen Weg nach Bethlehem antreten, weil „ein Gebot von dem Kaiser Augustus ausging, dass alle Welt geschätzt würde, ein jeglicher in seiner Stadt“ (Lukas).

    Das war eine Volkszählung zur totalitären Bevölkerungskontrolle: Big Brother is watching you, auf Latein: Frater magnus te observans.

    Jesus war nur einer der vielen Freiheitskämpfer, die damals gegen die römischen Okkupanten auftraten. Der Aufstand der Massen zielte auf die Wiederherstellung jüdischer Souveränität, die Wiedererrichtung des Königreichs von David und Salomon. Der Nazarener war in diesem Kontext einer der Sanften, und das mag mit dazu beigetragen haben, dass die Unterdrückten eher auf Barabas setzten – der konnte notfalls den Legionären auch mit Faust und Schwert Paroli bieten. Doch die gewaltsame Rebellion fand ihr Ende in der Vernichtungsschlacht von Massada im Jahre 73/74.

    Danach wurden die Juden aus ihrer Heimat vertrieben, ihre Tempel verbrannt. Parallel begann das Wort Jesu seinen Siegeszug. Hat nicht am Ende das Prinzip des Neuen Testaments, „auch die andere Wange hinzuhalten“, die Welt nachhaltiger verändert als das „Auge um Auge, Zahn um Zahn“ des Alten? Doch im Zeitalter des Transhumanismus bleibt eine Frage offen: Kann „Liebet Eure Feinde“ noch helfen, wenn uns künftig kein menschlicher Feind mehr gegenübertritt – sondern ein Mordroboter oder eine Killerdrohne, kommandiert von einem Logarithmus?

    Drei grandiose Siege der AfD im Osten – und Trumps Rückkehr ins Weiße Haus: 2024 schlägt die Stunde der Patrioten. Unser Januar-Magazin mit dem Titelthema „2024: Die Wende“ liefert Ihnen alle notwendigen Informationen. Hier bestellen.

     

    25 Kommentare

    1. Es weihnachtet sehr bei Compact. Mehr als fraglich, ob es die Heilige Inquisition überzeugen würde , wenn man den Glauben an die Parthenogenese ( Jungfräulichkeit der Gottesmutter Maria) mit den letzten Erkenntnissen der modernen Physik begründet. Schließlich mußte Karl der Große und Jahrhunderte vor und nach ihm durchaus ohne diese "Erklärung " auskommen.
      Der Versuch , die Bibel umzudeuten und die Schuld an der Hinrichtung des Gottmenschen ausschließlich den "brutalen" Römern zuzuschreiben , stammt aus der Küche der nachkonziliaren Päpste , Woytila u. Ratzinger. Reine Häresie, denn die "bösen Weingärtner" der Bibel waren das jüdische religiöse Establishment, nicht die Römer. Pontius Pilatus wurde von diesem Unter Druck gesetzt und handelt höchst widerwillig. So steht es in der Bibel und es geht nicht an , das Wort GOTTES umzudeuten, nur weil die Juden gerade die USA und damit 2/3 der Welt beherrschen.
      Es geht auch nicht an , als Christ "Meinungsfreiheit " bis hin zu Gotteslästerung eine Plattform zu bieten.

    2. Ein alternativer König wird geboren und wegen seiner zahlreichen Anhänger hingerichtet. Alternative für ihr Volk und gegen steuergierige fremde Besatzer müssen schlau und stark sein.

    3. Für mich ist Weihnachten ein traditionelles deutsches Volksfest mit Weihnachtsbaum, Weihnachtsmann usw.

      • Oder haben Sie jemals singen hören: ,,Zu Bethlehem gebnoren/Ist euch ei-hein Männelein…"?

        • Wenn Sie schon beim Hinterfragen sind: Warum in der Fremde irren, wenn der Halt/Grund in der Heimat ist? Es braucht auch nicht unbedingt einen Ort aus Stein. Ein alter Wald durch den man geht ist die natürliche Kathedrale/Sakralbau des Göttlichen in der Ordnung des Universums.

      • In erster Linie gehört aber der Konsummaterialismus weg denn dieser lehrt gerade nach der Scheineinheit wer die meisten und teuersten Geschenke hat ist der Beste. Wer weniger und billiger hat der ist halt Assi. Wahre Werte sind Familie, Herkunft, Tradition und Kultur. Diese vier Dinge sind unersetzlich und das kann auch kein Pass. mfg

    4. Friedenseiche am

      was mich die Geschichte lehrt ist einfach

      biste Jude bleibste in Israel und bist glücklich

      biste nordmann bleibste im Norden und überglücklich

      biste Afrikaner usw usw

      was passiert wenn jemand diese Logik bricht sieht man anhand der kriege UND
      dass Mischlinge nirgends sich zu Hause fühlen und nur wenige Menschen Mischlinge lieben

    5. Friedenseiche am

      Flüchtlinge aufnehmen im Kontext zu Jesus sehr gerne

      nur sollten die auf Mord Vergewaltigung drogenhandel usw verzichten

      und bei Wiederkehr der Ruhe in ihrem Land diese ihre Ehre erweisen

      aber scheiß drauf, so wie Pfaffen keine Flüchtlinge beherbergen werden die sich nicht an Gottes Worten orientieren

      könnte ich nach Neuseeland oä würde ich sofort gehen
      und aus dem Paradies den Untergang der Pfaffendynastie sehen

      was verdient eigentlich son Pfaffe
      vielleicht götze ich ja für ein paar jahre

      • So ein ,,Pfaffe" bezieht in Deutschland ein bescheidenes Salär, immerhin nach Tarif. Das gilt allerdings nur für Amtskirchen und dergleichen. Piusbrüder leben nur von den Spenden der Gemeindemitglieder.
        Wenn Sie reich werden wollen, gehen Sie in die Wirtschaft (Ratschlag einer Lehrerin, damals…)! Prosit!

      • In einen Umzug außerhalb der europäischen Union kann ich nur warnen.

        Wie schreibt doch der Rententräger „Verlegen Sie Ihren Wohnsitz in ein Land außerhalb der Europäischen Union oder ein Land, mit dem Deutschland kein Sozialversicherungsabkommen hat, kann es zu Einschränkungen kommen.“ In Folge dessen verabschieden sich auch die Sozialleistungen, wie Krankenkasse.

        Die Europäer haben uns am Haken, haben wir auch schon mal überlegt.

        • Friedenseiche am

          also doch morgen im Lotto gewinnen

          da wäre ich innerhalb von Tagen weg

          Träumen ist noch kostenfrei

        • @Satiriker:

          Als zukünftiger Rentner kommt’s in beiden Fällen aufs selbe raus.
          Biste im Ausland und die Rente wird gestrichen, lebt es sich genauso gut wie mit einer Rente in Deutschland, von der man eben nicht leben kann.

    6. Ein weißes Jesuskind etc ist ein netter Versuch.
      Aber imho gibt es keine weißen Semiten.

      Und Weise/Astrologen/"Sünder" unbekannter Zahl mit unbekannten Namen, die die heilige Familie materiell für die Flucht nach Ägypten austatteten, siehe zu derselben auch in Offenbarung 12, waren nie an der Krippe.
      Das sind 2 verschiedene Geschichten.

    7. Die Israeliten/Juden hatten beim "Bundesschluß" freiwillig einen Vertrag mit JHWH geschlossen.
      Siehe zB in 3. Mose 26.
      Der umfaßte Rechte und Pflichten.
      Die Pflicht war sich zu 100%! an das mosaische Gesetz, Basis die 10 Gebote, zu halten.
      Ohne, gemäß zB 5. Mose 4,2, etwas hinzuzufügen oder wegzunehmen.
      Zum Recht gehörte Freiheit/Unabhängigkeit.
      Während Israel früher schon mal wegen fortgesetztem Götzendienst wieder aus Israel rausgeflogen war war der Grund für die Besetzung durch die Römer der Verstoß gegen zB 5. Mose 4,2 durch den, erstmal nur, mündlichen Talmud.

      Jesus wußte daß diese Schuld die Ursache für das Problem war und die Unterdrückung durch Römer nur die Folge (hatte es schon früher gegeben, mal ins Buch der Richter schauen).

      Um die Juden zu retten konfrontierte er sie mit "100% Mose".
      In der Hoffnung daß sie Buße tun würden damit JHWH sie wieder befreien könnte.

      • Die Sache mit Jesus, incl. der folgenden zweiten Zerstörung Jerusalems samt Tempel, war übrigens im AT in Daniel 9 angekündigt worden.
        Tanach, statt Talmud, Leser wußten mehr.
        Auch Jesus zitierte Daniel (9).

        Wie eine mosaische! Menora aussieht kann man übrigens auf dem Titusbogen in Rom sehen.
        https://de.m.wikipedia.org/wiki/Titusbogen#/media/Datei%3A04_2022_Roma_(Arco_di_Trionfo_di_Tito-_Bassorilievi)_FO228685_bis_Photo_by_Paolo_Villa.jpg

        Sie ist weder sechszackig noch 9-armig.

        Und in Daniel 12,13 steht auch nichts über Reinkarnation.

        • @rap
          Sie haben sich anscheinend intensiv mit der Materie befasst. Chapeau!

          Zum achttägigen Lichtfest Chanukka wird ein acht- oder neunarmiger Leuchter verwendet – jeden Abend wird eine der acht Kerzen mit der neunten Kerze angezündet.

    8. @ Multikulti-Vertretern

      wenn ich da anmerken dürfte? es geht den "Multikulti-Vertretern" NICHT um "Multikulti", sondern um MORD UND TOTSCHLAG.
      den GRÜN LACKIERTEN auftrags faschisten gehts um eine politik der totalen vernichtung inkl. "Multikulti" !!!!!
      am ende bleiben mehrheitlich VERGEWALTIGER und TOTSCHLÄGER am leben….die ideale GRUNDLAGE um den notstand auszurufen, zugleich ein neues SYSTEM der GERECHTIGKEIT anzupreisen/auszurufen und umzusetzen….WEF. wir erretten euch alle! es wird ein neues GELDSYSTEM installiert, GELD UND SPIELE werden für alle KOSTENLOS zu verfügung gestellt werden, im GEGENZUG verzichtet man auf SEINE RECHTE ALS MENSCH……wer sich NICHT fügt, landet im KNAST oder verhungert eben. einher gehend wird die INDUSTRIELLE REVOLUTION 5.0 umgesetzt. das alte WIRTSCHAFTSSYSTEM WIRD VOLLKOMMEN BEGRABEN und aufgegeben.

      DAS IST KEINE UTOPIE, sondern klar gesetze ZIELE des WEF und darin stimmen mindestens 200 länder mit überein inkl. CHINA
      wir stehen bereits GANZ woanders und die SACHE ist BESCHLOSSEN, nur der BÜRGER denkt, es wird alles beim alten bleiben…HAHAHA….und das wird auch die AFD nicht aufhalten, weil die FÜHRUNG sich ganz klar zur ATLANTIKBRÜCKE BEKENNT, dem FÜHRUNGSSTAB der GLOBALISTEN für EUROPA….oohh…ähhhh…JA GENAU…jetzt aufgewacht?????? (damit meine ich NICHT ELSÄSSER, der weiß DARUM)

    9. Ja, stimmt ! Maria und Josef….. die hatten in Jerusalem ein Buttermilch-Geschäft ! Ist jetzt aber nicht Vegan, oder ? Egel, geht mir als Freireligiösem voll am A*sch vorbei.

      • Jeder hat, ob bewußt oder nicht, ein Gottesbild.
        Es entspricht dem Bild des eigenen Vaters.

        • Jesaja 57,20 :
          20 "Die Gottlosen aber sind wie das ungestüme Meer: Es kommt nicht zur Ruhe, seine Wellen wühlen immer wieder Dreck und Schlamm auf."

      • Gott braucht keine Religion. Aber die Religion braucht einen, am liebsten in Menschengestalt, damit er dem Menschen ähnlich ist.