Lange Zeit schien es den konservativen Tories gelungen zu sein, die patriotischen Kräfte weitgehend zurückzudrängen. Doch bei den Kommunalwahlen und einer Nachwahl zum Unterhaus, die am vergangenen Donnerstag stattfanden, meldet sich die britische Rechte nun zurück. Wie wichtig Protest und Widerstand sind, verdeutlicht unser COMPACT-Paket „1.000 Seiten BRD-Diktatur“, das wir derzeit als Rabatt-Paket anbieten: 14,99 Euro statt 88,50 EuroJetzt bestellen.

    Eine Katastrophe für die Tories, die Labour Party unter den Erwartungen – und die britische Rechte meldet sich zurück. So lässt sich das Ergebnis der zurückliegenden britischen Kommunalwahlen auf einen kurzen Nenner bringen. Noch liegen nicht alle Ergebnisse vor, aber die Konservativen könnten bis zur Hälfte ihrer kommunalen Mandate verloren und das schlechteste Ergebnis seit 40 Jahren eingefahren haben.

    Debakel für die Tories

    Der britische Premier Rishi Sunak scheint – was seine Beliebtheitswerte bei den Wählern angeht – ein hoffnungsloser Fall zu sein. Sunak hat angekündigt, noch in diesem Jahr Parlamentswahlen abhalten zu wollen, die nach dem derzeitigen Stand der Dinge allerdings zu einem bösen Debakel für seine Partei werden dürften.

    Die Tories konnten nur einen echten Lichtblick verbuchen. In der nordostenglischen Agglomeration Tees Valley, die knapp 400.000 Einwohner hat und deren Zentrum durch die Stadt Middlesbrough gebildet wird, konnte sich der konservative Amtsinhaber Ben Houchen mit 53,6 Prozent behaupten. Dies führte in der Presse nun schon zu Schlagzeilen, dass er der neue starke Mann der britischen Tories sei.

    Der britische Premierminister Rishi Sunak vor seinem Amtssitz in der Londoner Downing Street. Er führt den Kriegskurs seines Landes in der Ukraine ungerührt fort. Foto: IMAGO / ZUMA Wire

    In der Agglomeration West Midlands rund um die Stadt Birmingham, die mit knapp drei Millionen Einwohnern der zweitgrößte britische Ballungsraum nach London ist, scheint sich nach einem Kopf-an-Kopf-Rennen nun doch auf den Kandidaten der Labour Party hinauslaufen. Das knappe Ergebnis zeigt aber auch, dass Labour ebenfalls nicht als klarer Sieger der Wahl gelten kann, da viele Wähler der Partei die Gefolgschaft verweigerten, da sie ihnen noch zu proisraelisch eingestellt ist. Dieses Phänomen erinnert an die derzeitige politische Situation in den USA, wo Joe Biden zahlreiche linke Wähler von der Stange gehen, da sie die Gaza-Politik des Präsidenten verurteilen.

    Gaza-Politik spaltet Labour

    In der Großstadt Walsall in der Agglomeration West Midlands verließen beispielsweise sechs Ratsmitglieder die Labour-Fraktion und traten nun als unabhängige Kandidaten an, da sie über ein neutrales Unterhaus-Votum von Labour-Chef Keir Starmer, das den Gaza-Krieg betraf, erbost waren. Oft handelt es sich in solchen Fällen um Muslime, die stärkere Solidarität mit den Palästinensern einfordern.

    In London liegt Amtsinhaber Sadiq Khan derzeit mit mehr als 49 Prozent klar vorne. In der in der Nähe von Manchester gelegenen Großstadt Rochdale, in der Muslime mehr als 30 Prozent der Bevölkerung bilden, konnte die sowohl kommunistische wie auch radikal pro-palästinensische Workers Party zwei Mandate im Rat gewinnen, während Labour verlor.


    In der Stadt Havant am Ärmelkanal konnte die patriotische Partei Reform UK zwei Ratssitze gewinnen, was sehr beachtlich ist, da in Großbritannien auch auf kommunaler Ebene das Mehrheitswahlrecht gilt. Reform UK wurde 2019 unter dem Namen Brexit Party als Abspaltung von der UKIP („UK Independence Party“) von Nigel Farage, der als „Vater des Brexit“ gilt, gegründet. 2021 legte Farage den Parteivorsitz nieder, ist aber weiter Mitglied. Im vergangenen Jahr machte Farage mit Gedankenspielen über eine mögliche Rückkehr in die nationale Politik Schlagzeilen.

    Blackpool South: Fast 17 Prozent für Reform UK

    Mit dem Gewinn der beiden Mandate in Havant machte Brexit UK deutlich, dass die Partei Mandate gewinnen kann. Außerdem waren die Ergebnisse von Reform UK in zahlreichen anderen Kommunen so stark, dass dies den Tories zahlreiche Mandate kostete.

    Donald Trump (l.) wird von Nigel Farage interviewt. Foto: GB News

    Bei den Unterhaus-Nachwahlen in dem an der Irischen See gelegenen Wahlkreis Blackpool South erreichte Mark Butcher als Kandidat von Reform UK starke 16,9 Prozent und landete nur hauchdünn hinter dem Tory-Kandidat auf dem dritten Platz. Der Wahlkreis ging von den Tories zu Labour über.

    In den kommenden Wochen eird sich zeigen, ob sich der konservative Premier Rishi Sunak angesichts des Wahldebakels einem Misstrauensvotum stellen muss und ob die britische Regierung bald Geschichte sein wird. Das hätte dann wohl auch Einfluss auf die bislang starke Unterstützung für die Regierung in Kiew im Ukraine-Krieg.

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    25 Kommentare

    1. Der mann war immer ein witz, ein mann ohne eieren!

      @Holsteiner

      Du hast vielleicht die dummste kommentar geschrieben der ich hier jemals gelesen habe. Du weiss nix von England ab wo ich gewohnt und sowohl familie habe

    2. Th.Stahlberg am

      Farage hat den Brexit entscheidend ermöglicht, aber wie es danach weitergehen sollte, hat weder ihn noch andere politische Kräfte gejuckt. Es reicht eben nicht, wenn der eigene DeepState im Ausland Unruhen und Umstürze am laufenden Band und professionell anzetteln kann – es muss auch die Fähigkeit da sein, die Schwäche der anderen im eigenen Haus konstruktiv auszunutzen. Die Logistik zur physischen Ausraubung der ganzen Welt ist schon lange nicht mehr da – "Britannia rules the waves" – das war einmal, und die globalistische Spekulationsmaschine arbeitet bei der Aussaugung der zerschossenen Territorien (Libyen, Syrien, Ukraine) ausschließlich für sich selbst. Kein einziges Pfund von dort kommt in der Finanzierung lokaler Industrie und Versorgungswirtschaft an. Damit DE dem Absturz nach britischem Muster entgeht, müssen, nachdem der Diversanten-Ampel die Macht aus den Händen geschlagen worden ist, die Globaloligarchen in DE mit äußerster Konsequenz gezwungen werden, sich jedem einzelnen Buchstaben der Art. 14 und 15 GG zu unterwerfen. Denn in der Eigentumsordnung unterscheiden wir uns von GB wie Tag und Nacht. Dort liegt unsere Chance, nach einer ruckartigen Machtkorrektur nicht ins Mittelalter abzurutschen …

    3. Die Briten haben mit dem Brexit zumindest richtig gehandelt. Leider sind sie in Sachen Ukraine aber auch Kriegstreiber – wie schon in beiden Weltkriegen gegen Deutschland…

    4. Deutscher am

      "Unsere britischen Brüder…" schreibt der Halunke Sockenschuß
      Pfui Teufel du Vaterlandsverräter

    5. Mr. Farage sollte ggfs. mal Don Quichote lesen…

      Auszug:"…Bei den englischen Lokalwahlen haben reihenweise Kandidaten gewonnen, die offen als Vertreter eines politischen Islam auftreten (…) Im Stadtrat von Leeds gewann ein gewisser Mothin Ali einen Sitz für die Grünen. Er schlug den Labour-Kandidaten Arif Hussain mit einem Vorsprung von knapp 700 Stimmen. Auf seiner Wahlfeier rief er „Allahu akbar“ und versprach vor einer Palästina-Flagge, dass seine Gruppe nicht zum Schweigen gebracht würde. (…) Doch die Gewinne der offen als Vertreter eines politischen Islam auftretenden „Unabhängigen“ dürften die Strategen in den Parteizentralen mittelfristig weitaus mehr beschäftigen als alles andere an diesen Wahlen…."

      Das Thema ist durch.
      England befindet sich sozusagen bereits in der protoislamischen Entwicklungsstufe seiner politischen Landschaft.

      • Islam als solcher ist ja nicht das Problem, besser Islamismus als Walterismus in Nachfolge von Giordano Bruno.

        • Das Problem ist, dass S. Probleme mit
          den Tatsachen hat, die Walter beschrieb.

          Islamismus kann aber nicht schlimmer
          als Sokratismus mit Gurkensalat sein.

          Allahs für Germany – Hallelujah

    6. @Sokrates

      Weder der englische, noch der schottische "Chef" wurden gewählt, sondern von den gewählten "Chefs" als Nachfolger installiert.

    7. Ein mutiger Mann mußte wegen seiner Politik zurücktreten, er wurde vom Gegner bedroht. Sein Stil ist ehrlich und fortschrittlich gibts in keiner der bundesdeutschen Parteien.

    8. Mit der Volksherrschaft ist es im Vereinigten Königreich nicht weit her. Es herrscht die "Upper Class" über die "Middle Class" und über die "Working Class", seit im 9. Jahrhundert die City of London (Squaremile innerhalb Londons) als sonderrechtliche Zone eingerichtet wurde. Sozialdarwinismus ist auf der Insel (und gegen andere Völker rund um die Erde) die real existierende gewohnheitsrechtliche Verfassung. Immer wieder gab es Aufstände gegen die Willkür und Brutalität der Obrigkeiten.

      Wenn Nigel Farage die Interessen der Mehrheit der britischen Bürger vertreten will, wenn er sich anhört, was die Bürger unmittelbar sagen und wollen, und wenn er deren Anliegen vernehmlich zu politischen Forderungen schmiedet und sie zu verwirklichen strebt, wird er sich vergleichbar schwer tun wie die AfD. Wünschen wir den Volkstribunen göttlichen Schutz, Wohlergehen und Erfolg!

      • Das Englische spricht von Working ClassES, (Plural) und ist damit realistischer als "Arbeiterklasse". Ich musste zwar auch arbeiten, habe aber trotzdem wenig gemein mit rotnackigen Prolls anderer arbeitender Klassen.

        • Marx schrieb sein Werk für die britische Plutokratie, die tatsächlich Klassen besaß je nach Reichtum besaß und sich des Pöbels/Verberschertums durch Exil vom Mutterland entledigte (die Gründungen in Australien und Neuseeland meinend. Verbrecher/Abschaum-Kolonien).

          Daß es dann in der verarmten und ausgebeuteten Leibeigenschaft des romanowischen Russlands auf Nährboden stieß, ist ja geplant gewesen. Deswegen haben wir den Unruhestifter Lenin aus der Schweiz über Finnland nach Russland geschickt.

          Worauf ich hinaus will: Klassen gibt es nicht. Es gibt Schichten die sich gegenseitig überschneiden und nicht starr sind im Deutschtum. In Indien/Bharat gibt es Kasten, ja. Da wird man hineingeboren. Ich geh das jetzt nicht an, da Wiedergeburt als Bewusstseinsaspekt in ein Gefäß ein Fakt ist. Aber es geht dabei um Höherstreben. Wer sich wie ein Knecht unterwürfig verhält, der

        • … wird aufgrund seiner Erfahrungen als solcher aus dem Äon/Licht wieder in die materielle Welt gesetzt.

        • @ Diogenes am 5. Mai 2024 09:11: In deutschen Ländern ist über Jahrhunderte ein gesamtheitliches Gemeinschaftsbewusstsein nachweisbar, traditionell mit teils fürstlichen und teils zünftischen Bündnissen, im Südwesten (Erbteilungsrecht) eher kleinbäuerlich bzw. in Städten kleinbürgerlich, im Südosten (Erstgeburtsvorrecht) eher großbäuerlich bzw. großbürgerlich mit Dienerschaft, im Osten mit Großgütern, z.T. leibeigenschaftlich (im guten Sinne fürstenfürsorglich, woraus bis heute Staatsgläubigkeit resultiert). In keinem Fall "kapitalistisch" oder gleichschalterisch "sozialistisch", was Begriffe aus anderen Kulturen sind; Marx und Engels bezogen sich auf Großbritannien, eine ausgeprägte Klassengesellschaft bis heute. Auch Richard Wagners "Rheingold" kritisiert fremden lügnerischen Finanzkapitalismus.

    9. Der britische Deep State hatte schon immer Mitglieder beider Fraktionen un seinen Reihen. Von daher würde ich nicht darauf wetten, daß eine Labor-Regierung Kiew ihre Unterstützung entziehen würde…

      • poggenbirg am

        Otto,ab nach Moskau und dort können Sie wirre Theseb von sich geben,dann gibts 20 Jahre Erholung in Sibirien

    10. Holsteiner am

      GB ist seit dem Brexit hoffnungslos verarmt. Wer das Land wieder in die EU und somit zu Wohlstand der Bürger führt wird das Herz jedes Briten wieder gewinnen.

      • Holsteiner, dass die Bürger in GB verarmt sind hat andere Gründe. Die haben die reichsten Menschen auf der Welt, die vom Königshaus und deren Vasallen sowie die Milliardäre von der City of London, die das Geld der Bürger einziehen. Bei uns in der BRD geht schon lange der Wohlstand flöten trotz EU oder besser durch die EU.

      • Duis Libero am

        Ha, ha, ha, habe herzhaft gelacht. Vielen Dank dafür! Werter HOLSTEINER, fragen Sie doch mal COMPACT nach, ob die einen Praktikanten für eine neue Rubrik "Komik" suchen.

        • Holsteiner am

          @Duis

          ich freue mich immer wenn ich geistig einfach gestrickten Menschen eine Freude bereiten kann

      • jeder hasst die Antifa am

        Holsteiner.da geht es denen bald wie Deutschland,wir sind trotzt EU Mitgliedschaft noch viel ärmer.

        • Holsteiner am

          @ Jeder

          ….auch bei ihnen… leider alles falsch was sie schreiben

    11. Diese Entwicklung wird sich bei der Europawahl fortsetzen. Zudem könnte Schottland unabhängig werden. Die europäischen Christlich-Konservativen können durch die Wahl von Bündnis C unterstützt werden. Bitte googeln: Freichristlicher Schamanismus

    12. Hilfe, der britische Chef ein Inder, der schottische ein Pakistani. Unsere britischen Brüder sind noch schlechter dran als wir Deutsche, sie sind von größerer Höhe noch tiefer gestürzt. Aber wir werden sie noch einholen.