Täglich gibt es neue Nachrichten über das Wiedererstarken islamistischer Terroristen in Afghanistan. Verschwiegen wird dabei, dass die Präsenz der Dschihadisten in dem zentralasiatischen Land lange mit US-Steuergeldern gefördert wurde. Die Mutter aller Lügen, mit denen das Afghanistan-Desaster am 11. September 2001 begann, haben wir im neuen  COMPACT-Spezial 9/11 – Der Putsch des Tiefen Staates aufgearbeitet. Hier mehr erfahren.

     Zu den Attentaten am Flughafen von Kabul, die am 26. August 2021 fast 200 Todesopfer, darunter 13 US-Soldaten forderten, bekannte sich beispielsweise ein Ableger der Terrormiliz Islamischer Staat, der in Afghanistan seit 2014 unter der Bezeichnung IS-Khorasan aktiv ist. Er ist benannt nach der staatenübergreifenden Provinz Khorasan, die im Mittelalter Teile Afghanistans, des Irans sowie Zentralasiens umfasste. Ihm sollen viele Kämpfer aus Pakistan, dem Iran sowie Uiguren aus dem Nordosten Chinas angehören.

    Al-Qaida ist wieder zurück

    Auch die Terrortruppe Al-Qaida, die von Washington für die Anschläge des 11. September 2001 verantwortlich gemacht wird und wegen deren Präsenz in Afghanistan die Vereinigten Staaten den Krieg überhaupt erst begannen, soll laut verschiedenen Medienberichten weiterhin ein wichtiger Machtfaktor in vielen Regionen des Landes sein, der eng mit den herrschenden Taliban kooperiert.

    Was in westlichen Medien nur selten dazugesagt wird: Die starke Präsenz von Islamisten in Afghanistan ist dabei auch das Resultat des Wirkens des US-Geheimdienstes CIA, der sich langer Zeit islamistischer Terroristen bediente, um seine Ziele in dem mittelasiatischen Land zu verfolgen.

    Gotteskrieger in Schottland

    In dem in der neuen Ausgabe von COMPACT-Spezial veröffentlichten Artikel „CIA-Agent Bin Laden“ von Jürgen Elsässer heißt es dazu:

    Die CIA hat die afghanischen Mudschaheddin in dem knapp zehnjährigen Kampf mit drei Milliarden US-amerikanischer Steuergelder gesponsert, weist Pulitzerpreisträger Steve Coll in seinem Buch Ghost Wars nach. Von den Saudis kam nach einer Absprache mit Washington noch einmal dieselbe Summe. Umstritten ist allerdings, ob die USA nur Geld und Ausrüstung zur Verfügung stellten, die dann über den pakistanischen Geheimdienst ISI an die Front transferiert wurden, oder ob es eine direkte militärische Zusammenarbeit mit den Männern Bin Ladens gab. CNN-Reporter Peter Bergen verneint dies in seinem Standardwerk über al-Qaida entschieden und beruft sich dabei unter anderem auf einen hohen US-Beamten.

    Das ist unglaubwürdig, der damalige CDU-Bundestagsabgeordnete Jürgen Todenhöfer besuchte die Gotteskrieger am Hindukusch gleich mehrfach, und der britische Geheimagent Tom Carew hat seine Kampferfahrungen an der Seite der Mudschaheddin gar in seinem Buch In den Schluchten der Taliban festgehalten. Und die USA, die wesentlich stärker als die Europäer in Afghanistan engagiert waren, sollen hinter anderen Nationen zurückgestanden sein?

    Carew berichtete auch von der Militärausbildung der Gotteskrieger in Schottland. Die Existenz von Mudschaheddin-Camps in den USA behauptete Michael Springmann, Leiter des amerikanischen Visabüros im saudischen Dschidda in den Jahren 1987 bis 1989, gegenüber der BBC: ‚In Saudi-Arabien wurde ich wiederholt von hochrangigen Vertretern des Außenministeriums aufgefordert, Visa an ungeeignete Antragsteller auszufertigen.‛ Und weiter: ‚Ich tat nicht weniger, als dass ich Visa an Terroristen gab, die durch die CIA und Osama bin Laden rekrutiert worden waren, und zu Trainingszwecken in die Vereinigten Staaten zurückkamen, um dann im Krieg in Afghanistan gegen die Sowjets eingesetzt zu werden.‛ (BBC Newsnight, 7.11.2001)“

    Gespenster der Vergangenheit

    Einmal mehr werden die USA also auch in Afghanistan von den Gespenstern ihrer eigenen Vergangenheit angegriffen, wobei die Unterstützung dschihadistischer Gruppen nach wie vor über den pakistanischen Militärgeheimdienst ISI erfolgt, der schon in den achtziger Jahren ein wichtiger Partner für Washington war.

    Wer über das heutige Debakel in Afghanistan redet, darf über die Anschläge des 11. September 2001 und ihre Hintergründe nicht schweigen, In COMPACT-Spezial 9/11 – Der Putsch des Tiefen Staates zeichnen Experten wie Andreas von Bülow, Matthias Bröckers, Oliver Janich, Gerhard Wisnewski und Jürgen Elsässer das Täuschungsmanöver des 11. September 2011 detailliert, akribisch und mit unwiderlegbaren Quellen nach. Ihre Recherche-Ergebnisse zerstören das offizielle Bild und benennen die wahren Hintermänner des Terrors. Unsere neue Sonderausgabe ist wie die rote Pille, die die Schlafenden die Augen öffnet. Ab sofort hier zu bestellen.

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