Benedikt Kaiser, Politikwissenschaftler und Redakteur der Zeitschrift Sezession, hat sich unser neues COMPACT-Spezial Antifa – Die linke Macht im Untergrund vorgenommen. Sein Urteil: Investigativ, informativ und aufklärend. Das Heft kann man hier bestellen.

    Es kommt nicht oft vor, dass eine Publikation von COMPACT bei den Kollegen der Sezession besprochen wird. Nun ist das aber gleich zweimal kurz nacheinander geschehen: Erst vor wenigen Tagen rezensierte Caroline Sommerfeld unsere „philosophischste Ausgabe aller Zeiten“, nämlich COMPACT-Aktuell Corona Diktatur: Wie unsere Freiheit stirbt, nun widmete sich Benedikt Kaiser in seiner Kolumne „Sammelstelle für Gedrucktes“ auf Sezession im Netz dem neuen COMPACT-Spezial Antifa – Die linke Macht im Untergrund.

    Gleich zu Beginn schreibt er:

    „Man kann über den Titel streiten, da sich ‚die Antifa‘ gar nicht immer des Untergrundes bedienen muss, weil ein buntes, vielfältiges und eben antifaschistisches Milieu namens ‚Zivilgesellschaft‘ ihr jenen öffentlichen Operationsraum samt elementarer Sicherheitsstrukturen verschafft, der für ihr Tun nötig ist. Aber dieser Einwand ist ebenso vernachlässigbar wie der Produkttext dieses Compact-Spezials, der Unsinniges von Ignazio Silone wiedergibt.“

    Gemeint ist dessen Spruch: „Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin der Antifaschismus.“

    Nach diesen kritischen Anmerkungen fährt Kaiser fort:

    Wichtiger ist hervorzuheben, dass dieses Heft eben gerade nicht all den Vorurteilen, die man mittlerweile dem Magazin gegenüber hegt, entspricht. Vielmehr handelt es sich dabei um Gegenaufklärung im besten, allgemeinverständlichen und damit zur weitesten Verbreitung sich eignenden Sinne.

    Leider bleibt Kaiser dem Leser die Erklärung schuldig, welches denn „all die Vorurteile“ seien, die „man“ gegenüber COMPACT hege, aber gut, das ist auch „vernachlässigbar“, denn der Rezensent beschäftigt sich hernach sehr intensiv mit ausgewählten Beiträgen – etwa dem „Grundlagenbeitrag des dieses Heft prägenden COMPACT-Redakteurs Mario Alexander Müller“.

    Hierzu schreibt Kaiser:

    „Sein mehrseitiger Text über die Geschichte der Antifa-Bewegung mit dem Schwerpunkt der militanten 1990er Jahre ist sowohl eine kundige Einführung in ein notorisch kriminelles wie gut vernetztes Milieu als auch ein Abräumen von diversen Mythen über Antifa-Erscheinungsformen.“

    An dem Beitrag von COMPACT-Chefredakteur Jürgen Elsässer, einer historisch-politischen Rückschau, stört ihn ein wenig, dass zu wenig Döntjes aus der linksradikalen Zeit des Autors geboten werden. Man hätte sich, so Kaiser, „als Leser gefreut, wenn Elsässer seinen persönlichen Weg durch die radikale Linke, die ja mehr als nur das Antifa-Milieu beinhaltet, beschrieben hätte, sprich: Wie war das mit Wagenknecht und Held, Gremliza und Ebermann, Held und Fülberth?“

    Dann gibt es aber wieder ein dickes Lob, nämlich für die „Autoren um das Trio Mario Alexander Müller, Paul Klemm und Martin Müller-Mertens“, die „das bundesdeutsche Antifa-Milieu und ihre markanten Figuren der Öffentlichkeit“ beleuchten.

    Kaiser weiter:

    „Martin Sellner bietet Einblicke in die austriakischen Besonderheiten des Antifaschismus; die Redaktion holt zum Teil aggressiv agierende Antifa-Fotographen und -Journalisten samt Gönner aus der Deckung; eine Landkarte mit Antifa-Brennpunkten verdeutlicht die ubiquitäre Verankerung entsprechender Gruppierungen; Netzwerke rund um den antifaschistischen Multiplikator Matthias Quent und die Amadeu-Antonio-Stiftung werden vorgestellt und vieles mehr.“

    Wer diese Texte gelesen habe, so der Rezensent, „ist erstens gut informiert“. Zweitens könne „kein AfD-Politiker oder sonstiger rechter Akteur von Verstand künftig Begriffe wie ‚Rotfaschisten‘,‚SAntifa‘,‚rote Nazis‘ und dergleichen Absonderlichkeiten verwenden“. Und drittens „bleiben keine Zweifel mehr offen: Zeitgenössischer Antifaschismus ist nicht ‚nur‘ gegen ‚Nazis‘ oder ‚nur‘ gegen ‚Faschisten‘ gerichtet, sondern gegen alle, die vom linksliberalen bis linksradikalen ‚Grundkonsens‘ abweichen.“

    Bleibt zu hoffen, dass solche Erkenntnisse weite Verbreitung finden. Die gesamte Besprechung kann man hier lesen.


    Wir reißen der Antifa die Maske vom Gesicht. Wie brutal die Täter vorgehen, wie gut sie wirklich in Politik und Medien vernetzt sind, wo ihre Hochburgen liegen und wer sie finanziert, erfahren Sie in COMPACT-Spezial Antifa – Die linke Macht im Untergrund. Zur Bestellung klicken Sie hier oder auf das Banner unten.

    Kommentare sind deaktiviert.