Der Historiker Rainer Zitelmann war einst Maoist und wechselte später ins national-freiheitliche Lager. Mit seinem Namen untrennbar verbunden sind zwei geschichtspolitische Vorstöße, die in der BRD für große Aufregung sorgten: sein Appell zum 8. Mai 1945 und seine zum Skandal aufgebauschte Biografie „Hitler. Selbstverständnis eines Revolutionärs“, die nun in einer erweiterten Neuauflage erhältlich ist. Hier mehr erfahren.

    „Was wir heute sind, stammt aus unseren Gedanken von gestern, und unsere Gedanken von heute erschaffen unser Leben morgen: Unser Leben entsteht aus unserem Geist“ – Dieser Buddha zugeschriebene Ausspruch steht am Anfang von Rainer Zitelmanns Buch „Die Kunst des erfolgreichen Lebens“.

    Der Ausspruch gibt inhaltlich die Richtung des Werkes vor: Der Mensch sei für sein Schicksal selbst verantwortlich, er solle sein Leben bewusst in die Hand nehmen und könne dann alles erreichen. Als Beispiel dafür präsentiert der Autor sich selbst: mit Immobiliengeschäften konnte der Historiker und Buchautor ein zweites Standbein aufbauen.

    Zitelmann ist Sohn eines evangelischen Pfarrers und besucht nach eigenem Bekunden jeden Sonntag ein Gotteshaus der Russisch-Orthodoxen Kirche, zu der er 1996 konvertierte. Er ist nicht nur begeisterter Kraftsportler, sondern schwört auch auf autogenes Training und macht dieses auf Autosuggestion basierende Entspannungsverfahren für den Großteil seiner Erfolge verantwortlich.

    Maoist mit Feuereifer

    Im Jahr 1971 hätte es Zitelmann wohl selbst kaum für möglich gehalten, welchen Weg sein Leben einmal nehmen würde. Damals war er mit gerade einmal 14 Jahren Jugendkader der maoistischen KPD/ML, einer von zahlreichen K-Gruppen in der alten Bundesrepublik, denen in den 1970er Jahren insgesamt fast 85.000 Mitglieder angehörten.

    Zitelmann, der bereits als Elfjähriger eine Schülerzeitung herausgab, war mit Eifer bei der Sache. Er ließ sich, wie er in seiner Autobiografie „Wenn du nicht mehr brennst, starte neu“ (2017) schreibt, die langen Haare abschneiden, die von den Maoisten als „Zeichen kleinbürgerlicher Dekadenz“ geschmäht wurden, und schon bald stand er in seiner Heimatstadt Frankfurt am Main früh morgens vor den Betriebstoren, um den Arbeitern die Parteizeitung „Roter Morgen“ in die Hand zu drücken.

    «Nein, nein, das war nicht der Kommunismus», behaupten Linke heute gerne mit Blick auf Stalins und Maos Verbrechen. Foto: Screenshot Youtube

    Die Schule fand Zitelmann zu dieser Zeit weniger interessant. Er fuhr lieber zu Demonstrationen und stieg innerhalb der KPD/ML schnell auf: Schon mit 15 war er Schulungsleiter der Jugendorganisation „Rote Garde“ und unterwies Studenten, die wesentlich älter als er selbst waren, in marxistisch-leninistischer Theorie.

    Bald jedoch zerstritt sich die Gruppe. Der einstige Heißsporn war desillusioniert und trat als 18-jähriger Gymnasiast aus der KPD/ML aus, ohne sich von seinen kommunistischen Ideen zu verabschieden. Nun fand er die Zeit, sich auf sein Abitur vorzubereiten.

    Verharmlosung des Nationalsozialismus?

    Das zweite Leben des Rainer Zitelmann begann, nachdem er sich 1978 als Student der Geschichte und Politikwissenschaften an der Technischen Hochschule Darmstadt eingeschrieben hatte. Inzwischen von seiner marxistischen Verirrung weitgehend geheilt, beschäftigte sich intensiv mit der bekannten Hitler-Biografie Joachim Fests, die ihn davon überzeugte, dass die ihm bestens vertrauten linken Erklärungsansätze zur Entstehung des Dritten Reiches nicht überzeugend waren.

    Er wollte der Sache selbst auf den Grund gehen und beschloss, auf diesem Feld zu promovieren. 1987 erschien das Ergebnis: „Hitler. Selbstverständnis eines Revolutionärs“. Diese Doktorarbeit brachte Zitelmann nicht nur die Bestnote „Summa cum laude“ ein, sondern erweiterte auch die NS-Forschung um wichtige Aspekte.

    So brachte der Autor in seiner Hitler-Biografie Argumente dafür vor, dass der NS-Führer in vielerlei Hinsicht nicht dem Typus eines Reaktionärs entsprach, sondern das Bürgertum rundweg ablehnte und Althergebrachtes überwinden wollte. Hitler dürfe demnach „keineswegs im politisch rechten Spektrum eingeordnet werden“, war Zitelmanns Schlussfolgerung. So positiv die Rezeption von „Hitler. Selbstverständnis eines Revolutionärs“ unter Historikern ausfiel, so negativ war das Echo in Teilen der Presse, die eine Verharmlosung des Nationalsozialismus witterten.

    Doch es gab auch positive Stimmen: So adelte der Historiker Andreas Hillgruber in der Welt Zitelmanns Buch zu „einem der wichtigsten Beiträge zur Hitler-Forschung der letzten Jahre“, und Klemens von Klemperer schrieb im Journal of Modern History:

    „Rainer Zitelmann bekennt sich zu einem Verzicht auf moralische Urteile, doch seine gewissenhafte und verantwortungsbewusste wissenschaftliche Arbeit spricht umso deutlicher. Sein Buch bildet einen Meilenstein in unserem Verständnis von Adolf Hitler.“

    Mit „Hitler. Selbstverständnis eines Revolutionärs“ empfahl sich Zitelmann für höhere Weihen. 1992 trat er eine Stelle als Cheflektor beim renommierten Ullstein-Verlag an, wo er mit der Einführung der dezidiert konservativen Reihe „Ullstein-Report“ auch sein eigenes Profil zu schärfen wusste. Dies blieb auch der linksextremen Szene nicht verborgen: 1993 zündete man sein Auto an und ließ über die Taz ein Bekennerschreiben veröffentlichten.

    Noch im selben Jahr wechselte Zitelmann als Leiter des Ressorts „Geistige Welt“ zur Tageszeitung Die Welt. Auch dort erwies er sich als streitbarer Geist und brachte viele seiner Kollegen gegen sich auf, so dass seine Entlassung unabwendbar schien. Doch irgendwann rief der Medienmogul Leo Kirch, damals Großaktionär des Springer-Konzerns, bei Verlagsvorstand Jürgen Richter an und sagte erbost: „Lasst den Zitelmann in Ruhe!“ Damit war die Sache erstmal erledigt.

    „Gegen das Vergessen“

    Zitelmann blieb umtriebig, trat 1994 in die FDP ein und versuchte, gemeinsam mit vormaligen Generalbundesanwalt Alexander von Stahl, deren nationalliberalen Flügel zu beleben und ihm zumindest in Berlin zum Durchbruch zu verhelfen. Doch das Projekt blieb erfolglos. Zitelmann konnte zwar durch das maßgeblich von ihm verfasste „Liberale Manifest“ Aufsehen erregen, die Mehrheit der Partei wollte ihm und seinen Mitstreitern aber nicht folgen.

    Allergrößte Aufmerksamkeit wurde Zitelmann 1995 zuteil, als zum 50. Jahrestag der Kapitulation der deutschen Wehrmacht ein von ihm formulierter und von über 300 Personen des öffentlichen Lebens unterzeichneter Aufruf als Anzeige in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung veröffentlicht wurde. Der Titel: „8. Mai 1945 – gegen das Vergessen“.

    Zu Besuch beim Klassenfeind: Erich Honecker (r.) mit dem CDU-Politiker Alfred Dregger 1987 in Bonn. Da hatte er den Machtkampf gegen Ulbricht schon lange für sich entschieden. Foto: IMAGO / Sven Simon

    In dem 128 Worte langen Text, zu dessen Erstunterzeichnern der frühere Vorsitzende der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag, Alfred Dregger, und der ehemalige Finanz- und Verteidigungsminister Hans Apel (SPD) gehörten, wurde zunächst Theodor Heuss zitiert: „Im Grunde genommen bleibt dieser 8. Mai 1945 die tragischste und fragwürdigste Paradoxie für jeden von uns. Warum denn? Weil wir erlöst und vernichtet in einem gewesen sind.“

    Dann hieß es:

    „Einseitig wird der 8. Mai von Medien und Politikern als ‚Befreiung‘ charakterisiert. Dabei droht in Vergessenheit zu geraten, dass dieser Tag nicht nur das Ende der nationalsozialistischen Schreckensherrschaft bedeutete, sondern auch den Beginn von Vertreibungsterror und neuer Unterdrückung im Osten und den Beginn der Teilung unseres Landes.“

    Schließlich kam Zitelmann mit den anderen Unterzeichnern zu dem Schluss: „Ein Geschichtsbild, das diese Wahrheiten verschweigt, verdrängt oder relativiert, kann nicht Grundlage für das Selbstverständnis einer selbstbewussten Nation sein, die wir Deutschen in der europäischen Völkerfamilie werden müssen, um vergleichbare Katastrophen künftig auszuschließen.“

    Unabhängiger Geist

    Wahrscheinlich war es der immense öffentliche Druck, der Zitelmann zur Entscheidung brachte, sich umzuorientieren. Entscheidender Wendepunkt sei seiner Aussage nach ein Gespräch mit Peter Gauweiler bei einem Spaziergang 1996 gewesen. „Querköpfe wie Sie und ich müssen ordentlich Geld verdienen, um frei unsere Meinung vertreten zu können“, sagte ihm der CSU-Politiker.

    Zitelmann, damals 38, hatte sich ein Vierteljahrhundert lang fast nur mit Politik und Geschichte befasst und Geld lediglich als notwendiges Übel angesehen. Nun begann er neben seiner gutbezahlten Tätigkeit als Ressortleiter abends als Versicherungsvertreter zu arbeiten, um sich Vertriebsfertigkeiten anzueignen.

    Intellektueller mit Muckis. Der Historiker, Unternehmer und begeisterte Kraftsportler Rainer Zitelmann. Foto: IMAGO / GlobalImagens

    Im Jahr 2000 gab er schließlich seine journalistische Tätigkeit auf und gründete die Dr. Zitelmann PB GmbH, die sich auf Beratungstätigkeiten im Bereich Kommunikation und Markenpositionierung für Immobilien- und Fondsgesellschaften spezialisierte und bald Marktführer in Deutschland wurde.

    In den folgenden Jahren machte Zitelmann viel Geld mit geschickten Immobilieninvestments, bis er 2016 im Alter von 59 Jahren reif für sein viertes Leben war: Er verkaufte seine Firma – und ist seitdem als finanziell unabhängiger Schriftsteller und Vortragsredner tätig. Im selben Jahr wurde er an der Universität Potsdam zum Dr. rer. pol. („magna cum laude“) promoviert. Seine Dissertation erschien 2017 als Buch unter dem Titel „Psychologie der Superreichen. Das verborgene Wissen der Vermögenselite“.

    Doch bis heute sind mit seinem Namen vor allem seine beiden geschichtspolitische Vorstöße verbunden, die in der Bundesrepublik zu viel beachteten Aufregern wurden: der Appell zum 8. Mai und seine Biografie „Hitler. Selbstverständnis eines Revolutionärs“, die den NS-Führer in einem vollkommen neuen Licht betrachtet.

    Das Skandal-Buch in neuer Auflage: Rainer Zitelmann kommt in „Hitler. Selbstverständnis eines Revolutionärs“ zu Erkenntnissen, die den heutigen Zeitgeist-Historikern nicht schmecken. Deswegen wird seine sensationelle Hitler-Biografie heute totgeschwiegen. Wir machen da nicht mit – und empfehlen Ihnen daher erst recht die um drei Aufsätze erweiterte Neuauflage dieses einzigartiges Werkes (724 Seiten, gebunden). Hier bestellen

    32 Kommentare

    1. Zum Thema nachkriegliche Fehlentwicklungen…

      In MARKmobil, funzt leider nur in Telegram, wird behauptet daß die Kündigung des 2+4 Vertrages durch Rußland automatisch unsere Mitgliedschaft in EU, UN und WHO beenden würde.
      https://t.me/QlobalChange/25965

      a) stimmt das?
      b) einen größeren Gefallen könnte uns Putin kaum tun.

      • Wir haben keinen völkerrechtlich verbindlichen Friedensvertrag, was glauben Sie also, was das wohl für Konsequenzen haben wird.

        Eins vorab: Ganz sicher nichts Gutes für uns.

      • Peter vom Berge am

        Ich beantrage eine Änderung der Geschäftsordnung: Verlegung des UN-Hauptsitzes nach St. Petersburg.

      • Scheißegal was Russland tun oder lassen wird: Recht hat ohne Macht zur Durchsetzung dessen keine Bedeutung. Jetzt raten Sie doch mal wer und was Macht über Sie in den Besatzerkonstrukten "BRD/RÖ" hat. In wessen Machtbereich liegt das GdR* seit Mai 1945?

        *Großdeutsches Reich

    2. Jemand fragte mal zu Recht:

      Wann darf Adolf Hitler sterben ?

      Irgendwie versuchen geistige Größen ihn am Leben zu halten, oder wie sollte man das dauernde Beleuchten sonst werten ?

      Gibt es denn nichts besseres für solch Überflieger, zeitgemäßes zu betrachten ?

      • Mal die Linken fragen.
        Böse Nazis sind doch deren einzige Existenzberechtigung.
        (Wobei es natürlich Linke!, und keine "Rechten", waren die in den letzten 100 Jahren 100 Millionen Menschen ermordeten, und der aktuelle Massenmord durch Impfungen etc geht auch nicht aufs "rechte" Konto)

        Mal ganz unter uns…
        Selbst wenn der Kram in unseren Geschichtsbüchern stimmen würde hat D seit dem Krieg so viel bezahlt, und sich so oft entschuldigt, daß das alles schon seit Jahrzehnten gar kein Thema mehr sein dürfte.

        Aber irgendwer hat es scheinbar noch immer nötig die Deutschen per Lügen zu binden.
        Wobei die Notwendigkeit!, lügen zu müssen, wohl kaum ein Zeichen von echter Stärke ist.

    3. Vielleicht könnte Herr Zitelmann dem Herrn Phöhringer mal erklären, daß ein Revolutionär, der für die Revolution den Tod vieler Menschen bewirkt, nicht "mordet" . "Morden" bedeutet, zu eigenen, selbstsüchtigen Zwecken zu töten. Zedong Mao hat nicht einen einzigen Menschen ermordet. Kapitalisten haben leicht reden, sie töten Menschen ja nicht, sie saugen sie nur über Jahrzehnte aus, was objektiv schlimmer ist.

    4. Etwas OT.
      Hab neulich zB erfahren daß es in der Kuppel des US-Kapitols einen Ring aus 72 satanischen Pentagrammen gibt.
      Kein Wunder daß Trump eine neue Hauptstadt für die USA will.
      Ich meine daß mal Philadelphia im Gespräch war.

    5. Zum Titelbild des Artikels…

      Heß flog, aufgrund eines HOROSKOPS von seinem THULEspezi Karl Haushofer, persönlich! nach England.
      Der entsprechende Tagebucheintrag von Goebbels ist nur schwer zitierfähig.

    6. In den USA gab es damals, neben kompletter Rassentrennung!, ein 400m hohes EMPIRE State building und ein 500m durchmessendes KRIEGSministerium.

      In "Nazi"deutschland, hier war Jesse Owens ein Held gewesen, wurde, am besten Ostseestrand, an einer kilometerlangen! FERIENBURG für deutsche PROLETARIER gebaut.

      Und in der Sowjetunion wurde 10 Jahre lang ALLES in die Rüstung gesteckt.
      Nachdem der US-Amerikaner! Albert Kahn Stalins gesamte! Rüstungs!industrie, mehr als 500! dual use Traktorenwerke etc, aufgebaut hatte.

      ?

    7. Wer dem demokratisch gegenentwürflichen Dreigestirn der "Verharmlosung/Verherrlichung/Leugnung" auf den faulen Zahn fühlt, merkt recht schnell, daß der Sieg der Demokratie nicht unser Sieg ist.

    8. Corey Goode hat behauptet daß die "Kabale" für ihre Jobs Kinder aus "broken homes" :( bevorzugt.
      Und auch zB Marilyn Monroe scheint aus sowas gekommen zu sein.
      :(

    9. Fakt ist, die ach so tolle Definition von Kapitalismus wird nicht umgesetzt.
      Fakt ist, wir werden von Kapitalgesellschaften wie Black Rock, State Street Corporation, Bill & Melinda Gates Foundation, Lobbyorganisationen, Konzernen und tiefen Staat über NATO, EU, WHO, WTO, etc. regiert.
      Fakt ist, dieses System ist gescheitert und die parlamentarische Schein-Demokratie gesteuert von transatlantischen zionistischen Eliten gehört abgeschafft.

    10. Ach, noch ein Wanderer zwischen den Welten, der nirgends eine geistige Heimat findet und schließlich als Unternehmer endet. Kenne da einen ähnlichen Fall. Nur daß der seine Firma noch nicht verkaufen konnte.
      A.H. sagte selbst "die Revolution ist beendet", als sein Regime fest etabliert war. Es gibt dafür zwei Entschuldigungen : 1.Waren die Umstände nicht geeignet für eine sozialistische Revolution. Diese wäre als Marxismus mißverstanden und von Russland okkupiert worden. 2. passt Revolution und der Versuch, die Ergebnisse des WK1 rückgängig zu machen, nicht zusammen. Zur maximalen Auspressung aller Menschenkräfte eignet sich Kapitalismus nun mal am besten.
      Erst jetzt, wo Deutschland aus dem Wettbewerb um die Weltherrschaft unwiderruflich raus ist , ist der Weg frei für einen Nationalismus ohne Leistungszwang.

    11. Duis Libero am

      "„Einseitig wird der 8. Mai von Medien und Politikern als ‚Befreiung‘ charakterisiert. Dabei droht in Vergessenheit zu geraten, dass dieser Tag nicht nur das Ende der nationalsozialistischen Schreckensherrschaft bedeutete, sondern auch den Beginn von Vertreibungsterror und neuer Unterdrückung im Osten und den Beginn der Teilung unseres Landes.“

      Also ich vergesse hier nichts. Aber zwei Punkte sind auch klar (auf Englisch, denn so habe ich sie gelernt):

      1. Two Wrongs don’t make a Right.
      2. You can’t change history.

      Was mir bei diesen Artikeln fehlt, ist ein Fazit, eine Schlussfolgerung für heute und die Zukumft. – Was sollen wir Deutsche jetzt tun, wenn das alles wahr ist (und es ist wahr)? Sollen wir Danzig frei bomben, oder gleich ganz Polen überrennen?

      • Alles zu seiner Zeit. Zu 1. – x – = + habe Ich mal gelernt. ( Ohne Gewähr, abstrakte Logik = Mathematik war mir immer ein Greuel.

      • Imho stand die Menschheit 2016 unmittelbar vor dem finalen Abgrund.
        Erstaunlich.
        Nachdem Hitler schon seit mehr als 70 Jahre tot war.

    12. Auch Charlie Chaplin hatte, zumindest in Filmen, eine Vorliebe für ein bestimmtes Bärtchen.
      Steht aber bis heute außer Verdacht ein Nazi gewesen zu sein.
      ?

      • Dafür sieht man ihm eine Schmächtigkeit an, welche etwas Typologisches (wenn man jüdisches Leben damals anhand von z.B. zeitgenössischen Bildaufnahmen recherchierend miteinander vergleicht, sprich: sich eine Typologie daraus deutlich und klar ergibt) in der spezifischen Menschenbeschau der Menschenvölker und Menschenrassen hat. Sind jetzt aber deswegen alle schmächtigen Menschen weltweit gleich Angehörige des jüdischen Volkes oder eines spezifischen Stammes dessen? Auch Unsinn.

    13. Vielleicht interessant.
      Sowohl auf der 1$-Note (hinten rechts) wie auch auf dem 1-Yuan Schein (direkt hinter Maos Kopf) ist so ein komisches Hexagramm zu sehen.
      ?

    14. Wenn man wissen will was die "sozNats" so wollten könnte man doch einfach mal ihr Parteiprogramm und "das kleine abc des Nationalsozialisten" lesen.
      Hab übrigens mal "seinen Kampf" intensiver quergelesen und darin, zu meiner Überraschung, zB nichts über Weltherrschaftsambitionen gefunden.
      Natürlich ist mir klar daß sie, was ihre, quasi notwendigerweise, selbstentwickelte national"sozialistische" politische Ideologie betraf, ziemlich selbstbewußt waren.
      Und mir ist auch klar daß sie damals fast? auf gesamter Breite verloren haben.

      PS das Tagebuch von Goebbels! hat schlappe 43.000! Seiten.
      Persönlichen Klartextes.
      Und auch Hitlers politisches Testament, verfaßt einen Tag vor seinem Tod, ist ganz interessant.

      • Na ja, bei allem Respekt, ein begabter Schriftsteller war Addi nun nicht, weshalb ich mehr als 3 Seiten "M.K" nie über mich brachte. Warum sollen d a m a l s 90 Millionen Deutsche nicht nach der Weltherrschaft gestrebt haben ? Die Chance bestand noch und sie hätten ja nichts getaugt, wenn nicht.

        • In der Bibel ist Macht immer mit Verantwortung verknüpft.
          Und man sollte wohl nicht mehr Macht haben als man auch Verantwortung übernehmen kann.

        • @Sokrates
          Na, na, wer wird den hier USA beleidigen.
          Sein Buch war jedenfalls besser als die
          Kommentare vom Sokrates.

      • Der größte Unterschied zwischen den damaligen NAZI Größen und den heutigen etablierten Politiker ist, der IQ! Die NAZI Größen hatten einen zwischen 160-180! Dazu hatten sie nicht einmal diesen GEZ Propagandafunk. Hier und Heute wird alles nur mit "Zwangssystemen" gemacht. Das hat den einfachen Grund, kein Mensch kann selbstverantwortlich über sein Tun und Handeln bestimmen!
        Und noch eines hatten die NAZIs den heutigen Politikern voraus, sie liebten ihr Volk und Land, waren aber der Hinterlist der Amerikaner und Engländern nicht gewachsen! Und dem Deutschen ist bis heute nicht klar, das diese beiden Lumpen Staaten uns zwei mal völlig zerstört haben! Da sollte man sich die Geschichte dieser beiden mal anschauen. Sie leben bis heute nur vom Krieg und Ausbeutung der überfallenen Länder!

    15. Peter vom Berge am

      A.H. war ursprünglich Österreicher und kämpfte als Soldat im 1. Weltkrieg.

      Deutschösterreich, du herrliches Land" war die Nationalhymne Österreichs von 1920 bis 1929. Obwohl sie als Nationalhymne verwendet wurde, genoss sie keinen offiziellen Status. Heute wird sie als Hymne des österr. Bundespräsidenten und des österr. Militärs verwendet.

      Der Text wurde 1920 von Bundeskanzler Karl Renner verfasst, während die Melodie von Wilhelm Kienzl komponiert wurde.

      Die Republik Deutschösterreich wurde 1918 als Nachfolgerin des multinationalen Österreich-Ungarns in seinem überwiegend deutschsprachigen Teil gegründet. Regierung und Bevölkerung befürworteten eine Vereinigung mit Deutschland, dem deutschen Nationalstaat, der 1871 gegründet worden war, Österreich aber ausgeschlossen hatte. Die Sieger des Ersten Weltkriegs forderten jedoch, dass Österreich ein eigenständiger Staat bleiben sollte. Im Vertrag von Versailles wurde die Wiedervereinigung verboten. Gemäß den Bestimmungen des Vertrags von Saint-Germain-en-Laye (1919) musste Deutsch-Österreich seinen Namen in "Österreich" ändern.

      https://youtu.be/hjnFFVvwc6E

      • Die Volksdeutschen in den Alpen- und Donau-Gauen gehören natürlich auch zum Volk der Deutschen als Volksstamm mit seinen spezifischen Eigenheiten dazu, also von Ursprünglich im Sinne er war Angehöriger eines Fremdvolks kann keine Rede sein, was Sie meinen ist die Staatsangehörigkeit ohne die Volkszugehörigkeit.

      • Gibt keinen Grund, warum die deutsche Österreicher weniger Deutsche sein sollen als Mecklenburger oder Holsteiner. Ob Österreich 1871 ausgeschlossen wurde oder sich selbst ausschloß, kann dahingestellt bleiben, jedenfalls ging es nicht an, Kroaten u. Ungarn ins Deutsche Reich aufzunehmen. Die k.u.k Monarchie mit fast 50 Millionen Untertanen stand dem Deutschen reich wenig nach, hatte sogar eine Flotte .

    16. "… und Althergebrachtes überwinden wollte.  …."

      Fehlannahme. Nationalsozialismus hier nicht aus historischer Rückschau betrachtet sondern als theoretische Denkschule, entsteht durch deutsches Weltbeschauen und der Wortschöpfung/Wortsynthese um sich der Wirklichkeit anzunähern. Ausgangspunkt: Wer schaut? Deutsche. Von wo wird geschaut? Deutschland. Was wird von dort aus gesehen/erkannt?

      Ahnenerbe/Althergebrachtes (Be-Wahrer) unterliegt der lebendigen Prüfung durch die Neuen/Sprößlinge (Ver-Sucher) um den Sinn dessen immer auf dem Schleifstein von Wissen-schaffen zum Wohle von Familie im Kleinen und Volk im Großen zu schärfen, auf das Volkes Blut ewig in Herrlichkeit lebe!

      Was wir heute Liberal (Sucher/Erneuerer) und Konservativ (Bewahrer/Altbewährtes) nennen und dessen sinngebender Zusammenhang in der Art wie wir was tun; anfangen/beenden, was unser Grund und Halt ist; die Erdung/Rückkopplung mit Heimat, Volk und Nation des heiligen Deutschlands.