Eines der bestgehüteten Geheimnisse der Weltgeschichte: Wer finanzierte Hitler? COMPACT, das Magazin mit dem „Mut zur Wahrheit“, zerreißt den Schleier der Lügen. Oder schreitet der Staatsanwalt noch ein, bevor die Ausgabe in wenigen Tagen am Kiosk ist? Am besten zugreifen, bevor der Hammer fällt: Schon jetzt ist die Ausgabe in unserem Online-Shop erhältlich: COMPACT-Geschichte „Wer finanzierte Hitler? Das dunkle Geheimnis der Wall Street“.

    Mit Beiträgen der verfemten Historiker Antony C. Sutton, Nikolay Starikow, Thorsten Schulte und Wolfgang Eggert. Hier ein Auszug aus Eggerts Artikel. Wenn Sie runterscrollen, können Sie das komplette Inhaltsverzeichnis von „Wer finanzierte Hitler?“ lesen.

    Heinrich Brüning, der der Weimarer Republik in ihren bewegtesten Jahren 1930 bis 1932 als Reichskanzler vorangestanden hatte, gab einen deutlichen Fingerzeig, als er – nachdem das sogenannte Tausendjährige Reich unter Schutt und Trümmern begraben worden war – in einem Brief an einen Freund ausführte:

    „Einer der Hauptfaktoren bei Hitlers Aufstieg, war die Tatsache, dass er große Geldsummen von fremden Ländern 1923 und später empfing. (…) Diejenigen, die so lange versucht haben, diese Tatsachen zu unterdrücken, täuschen sich, wenn sie glauben, dass sie das auf Dauer tun könnten.“ Und weiter: „Glücklicherweise waren Hindenburgs außerverfassungsmäßige Berater unter sich geteilt. Eine Gruppe zielte auf eine Regierung ohne Nazipartei, gleich der später unter Herrn von Papen eingesetzten, die diktatorisch vorgehen und die politischen Parteien auflösen sollte. Andere wollten eine neue Regierung haben, die die Nazis einschließen sollte. Die letztere Gruppe hatte unter ihren Mitgliedern eine Anzahl von Bankiers, die einen besonderen, indirekten Druck auf den Präsidenten nach seiner Rückkehr nach Berlin ausübten. Zum mindesten einer von ihnen hatte, wie man wusste, seit Oktober 1928 großzügig die Fonds der Nazis und der Parteien der Nationalisten mit Geld unterstützt. Er starb, kurz nachdem die Nazis an die Macht gekommen waren. Das Finanzieren der Nazipartei, teilweise von Menschen, von denen man es am wenigsten erwartet hätte, dass sie sie unterstützen würden, ist ein Kapitel für sich. Ich habe niemals öffentlich darüber gesprochen, aber im Interesse Deutschlands könnte es notwendig werden, es zu tun und aufzudecken, wie dieselben Bankiers im Herbst 1930 den amerikanischen Botschafter Sackett gegen meine Regierung zugunsten der Nazipartei zu beeinflussen suchten.“ (Brief an den Herausgeber der Deutschen Rundschau, Dr. Rudolf Pechel, abgedruckt in der Deutschen Rundschau, Juli 1947, Seite 22).

    Brüning hat auch später niemals über den Hintergrund seiner Worte öffentlich gesprochen, sondern zog eine hochdotierte Professur vor, die ihm kurz darauf von einer führenden US-Universität angeboten wurde. So bleiben wir zunächst im Unklaren, unter welchen Umständen Hitler „große Geldsummen von fremden Ländern empfing“ und wer diese Finanziers waren, „von denen man es am wenigsten erwartet hätte“. Doch gibt uns der Exkanzler, der das „Interesse Deutschlands“ einem ruhigen Lebensabend unterordnete, einen Schlüssel an die Hand, wenn er im gleichen Atemzug „dieselben Bankiers“ anspricht, die „im Herbst 1930 den amerikanischen Botschafter Sackett gegen meine Regierung zu Gunsten der Nazipartei zu beeinflussen suchten“. Dies belegt, dass Brüning Banker als Finanzherren Hitlers ausgemacht hatte, Börsianer, die den angesprochenen US-Diplomaten möglicherweise sogar persönlich kannten. Denn: Sackett hatte, bevor er für den kurzen Zeitabschnitt von 1930 bis 1933 als Botschafter nach Berlin wechselte, Anfang der 1920er Jahre als Direktor der amerikanischen Notenbank Federal Reserve (Fed) amtiert. In dieser Funktion war er Nachfolger des von Paul Warburg, Teilhaber beim Finanzinstitut Kuhn, Loeb und Co, der die Fed initiiert, mitbegründet und lange Zeit geleitet hatte.

    Walter Görlitz (Schriftsteller seit 1935, in den 1950er Jahren Kulturredakteur der Welt) unterstreicht die amerikanische Fährte in seinem Werk „Geldgeber der Macht“ (Düsseldorf 1976). Indem er dem Leser weitere Einzelheiten vorenthält, schreibt er (Seite 50): „Der Ex-Kanzler Joseph Wirth und Heinrich Brüning (beide vom katholischen Zentrum) haben sich im Exil angesichts des Scheiterns der Weimarer Republik mit der Vorstellung zu trösten gesucht, das Ausland, vor allem amerikanische Industrielle und Bankiers, hätten Hitler Millionen zur Verfügung gestellt.“ Quod erat demonstrandum…

    Dieser Artikelauszug erschien im COMPACT-Geschichte 11: „Wer finanzierte Hitler? Das dunkle Geheimnis der Wall Street.“ (84 Seiten, reich illustriert, 9,90 Euro. Diese Ausgabe können Sie  hier bestellen.

    Hier das komplette Inhaltsverzeichnis

    Hitler und seine Finanziers
    Die Guten, die Bösen und die Unsichtbaren: Die Diskussion in der Geschichtswissenschaft. Von Jürgen Elsässer

    Das nationale Kapital
    Kein Engel ist so rein…: Übersicht über die Finanzquellen der NSDAP. Aus „Roter Aufbau“, Juli 1932
    Die Rolle der I. G. Farben: Dokumentiert: Akten der US-Militärverwaltung
    Nur Verschwörungstheorie? Dokumentiert: Joachim C. Fest
    Wichtig, aber nicht entscheidend: Der Umfang der inländischen Finanzspritzen. Von Nikolay Starikow

    Das internationale Kapital
    Big Money und die Nazis: Das dunkle Geheimnis der Wall Street. Von Antony C. Sutton
    «Der geht nun schnurstracks zu Hitler»: Investoren suchen ein Projekt. Von Wolfgang Eggert
    Köln, London, Basel: Spinne im Netz: der Bankier Schröder. Von Thorsten Schulte
    Zwei talentierte Strippenzieher: Die Dulles-Brüder, Hitler und Roosevelt. Von Jürgen Elsässer
    Der Feind, ihr Freund: Dollars für die Kriegsrüstung des 3. Reiches. Von Antony C. Sutton

    COMPACT-Geschichte 11: „Wer finanzierte Hitler? Das dunkle Geheimnis der Wall Street.“. Diese Ausgabe können Sie  hier bestellen.

     

     

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