Die Olympischen Spiele in Tokio warteten in diesem Jahr mit einem fragwürdigen Kuriosum auf. Erstmals startete mit der neuseeländischen Gewichtheberin Laurel Hubbard eine Transgender-Athletin, die als Mann geboren wurde. Lesen Sie in der aktuellen Ausgabe von COMPACT, wie der Sport durch die Regenbogen-Ideologie gefährdet wird. Hier mehr erfahren.

    Der Auftritt der neuseeländischen Athletin Laurel Hubbard im Gewichtheben der Frauen im Superschwergewicht über 87 Kilogramm, der von vielen Journalisten zu einem der Höhepunkte der Spiele hochgeschrieben wurde, währte nur kurz. Nach drei ungültigen Versuchen war die 43-Jährige aus Auckland schon ausgeschieden, nachdem sie zuvor vielen Beobachtern als Medaillenkandidatin gegolten hatte.

    Das ist kein Wunder, denn Hubbard hieß früher Gavin und wurde als Mann geboren, bis sie sich im Alter von 35 Jahren einer Geschlechtsumwandlung unterzog und seither eine der Galionsfiguren der Transgender-Bewegung ist.

    Ist’s Mann, ist’s Frau? Man weiß es nicht genau. Die Regenbogen-Bewegung will bewusst Geschlechterverwirrung stiften. Foto: Red Umbrella and Donkey | Shutterstock.com

    Für viele ihrer Konkurrentinnen aber ist das Antreten der rund 130 Kilogramm schweren Hubbard aber ein Ärgernis oder doch zumindest eine höchst fragwürdige Angelegenheit, denn Männer haben nun einmal erhebliche physiologische Vorteile was Körperbau, Herzgröße, Muskelaufbau und Regenerationsgeschwindigkeit angeht.

    Wer nun allerdings aus sportlicher Sicht vollauf berechtigte Kritik am Antreten Hubbards äußert, der gerät schnell in den Verdacht, sich auf politisch unkorrektes Terrain zu begeben. Dennoch äußerte beispielsweise die belgische Athletin Anna Van Bellinghen:

    Ich verstehe, dass für Sportbehörden nichts so einfach ist, wie dem gesunden Menschenverstand zu folgen, und dass es bei der Untersuchung eines so seltenen Phänomens viele Unwägbarkeiten gibt. Aber für die Sportler fühlt sich das Ganze wie ein schlechter Witz an.

    Die Anatomie bleibt gleich

    Auch Katherine Deves, die Sprecherin der Gruppe Save Women‘s Sport Australia kritisierte schon das Antreten der Transgender-Gewichtheberin bei Damen-Wettbewerben und begründete dies wie folgt:

    „Weil Männer Leistungsvorteile haben, die in ihrem biologischen Geschlecht begründet sind. Sie übertreffen uns in Geschwindigkeit, Ausdauer, Kraft. Wir vernachlässigen die Anatomie, die schneller zuckenden Muskeln, die größeren Organe. Männer erholen sich schneller, haben stärkere Knochen, kein gekipptes Becken und sind deshalb weniger anfällig für Knie- und Sprunggelenksverletzungen.“

    Deshalb, so Deves weiter, sei es auch gar nicht so wichtig, dass Hubbard bei Messungen ihres Testosteronsspiegels jene Werte unterschreite, die zum Antreten in der Damen-Konkurrenz berechtigt.

    Das Internationale Olympische Komitee (IOK) kann jedenfalls durchaus froh über das frühe Ausscheiden Hubbards sein, denn andernfalls wären die berechtigten Debatten über die Fairness der Wettkämpfe von Tokio noch schärfer ausgefallen.

    Demnstration in Washington für das Antreten von Transgender-Athleten bei sportlichen Wettbewerben. Foto: DCStockPhotography I Shutterstock.com

    Doch wie werden die großen Sportverbände künftig mit dem Antreten von Transgender-Athleten umgehen? Das Fitnessmagazin Gannikus berichtet jedenfalls schon darüber, dass es Überlegungen gibt, bei den großen Wettbewerben eine eigene Klasse für die Transgender zu schaffen, was die Zahl der Wettbewerbe natürlich nochmals deutlich erhöhen würde.

    Olympia-Funktionäre auf Regenbogen-Kurs

    Dr. Richard Budgett, der medizinische Direktor des IOK, äußerte jedenfalls schon:

    „Es gibt in der ganzen Welt des Sports und darüber hinaus eine Menge Meinungsverschiedenheiten über die Frage der Teilnahmeberechtigung. Alle sind sich einig, dass Transgender-Frauen Frauen sind. Aber es ist eine Frage der Eignung für den Sport und für bestimmte Veranstaltungen und muss daher wirklich sehr sportartspezifisch sein. Einer der Gründe, warum noch keine neuen Richtlinien veröffentlicht wurden, ist nicht nur die Schwierigkeit, einen Konsens zu finden. Es wäre auch unangemessen gewesen, kurz vor den Olympischen Spielen neue Leitlinien herauszugeben. Es wird neue Richtlinien geben, die den einzelnen Sportarten helfen sollen.“

    Die Regenbogenideologie stellt mittlerweile jedenfalls auch die Welt des Sports zunehmend auf den Kopf. Es steht zu befürchten, dass die Einsicht, dass die Biologie sich nicht komplett ändern lässt, auch wenn ein Mensch eine Geschlechtsumwandlung vornehmen lässt und Hormone und Medikamente schluckt, am Ende auf dem Altar der politischen Korrektheit geopfert wird und die Wettbewerbe in Zukunft deshalb zunehmend unfairer werden.

    Deutschland im Regenbogen-Wahn: Nicht nur die Linke, auch vermeintlich bürgerliche Kräfte und die Wirtschaft mischen mit – und natürlich die internationale Finanzelite. Was hinter dem LGBT- und Gender-Kult steht – und wo es noch Widerstandskräfte gegen solche Entwicklungen gibt, lesen Sie in der August-Ausgabe von COMPACT, die man hier bestellen kann oder einfach auf das Banner oben klicken.

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