Wenn gar nichts mehr geht, Hitler geht immer. Das weiß auch Nancy Faeser. Inzwischen wird sogar Elon Musk nazifiziert. Warum das „Hitler-Gespenst“ jetzt wieder herumspukt, lesen Sie in der Oktober-Ausgabe von COMPACT.Die Ausgabe ist seit heute am Kiosk, sie können sie aber auch bequem online bestellen

    Puh, mit dem Verbot von Hammerskins und Artgemeinschaft hat Nancy Faeser das Vierte Reich gerade noch so verhindert! Jedenfalls, wenn man den Gazetten dieser Republik Glauben schenken darf. Da stand eine „Nazi-Sekte“ von 150 Mann kurz vor der Machtergreifung – und die „Hämmerei“ war quasi deren SA. Nur gut, dass sich Prinz Reuß derzeit hinter Schloss und Riegel befindet – wie weiland Adolf in Landsberg. Sonst wären die Rollatoren schon längst gen Berlin gerollt.

    „Je länger das Dritte Reich tot ist, umso stärker wird der Widerstand gegen Hitler und die Seinen“, bemerkte schon vor Jahrzehnten Johannes Gross (1932–1999), einer der klügsten und scharfsinnigsten deutschen Journalisten und Aphoristiker. Die Bundesrepublik anno 2023 bestätigt ihn. Die „braune Gefahr“ lauert überall, selbst in Volksliedern von Heino – oder auf Twitter.

    Irre: Mit diesem Meme haben deutsche Linke Elon Musks Plädoyer für Meinungsfreiheit in die Nazi-Ecke gestellt. Foto: Screenshot Twitter

    Der Eigentümer der inzwischen X genannten Plattform, Elon Musk, der wegen Tesla noch vor einigen Jahren Liebling der Linkswoken war, wird von ebenjenem Milieu inzwischen als Steigbügelhalter böser Rechter angesehen – weil er in seinem sozialen Netzwerk wieder für mehr Meinungsfreiheit gesorgt hat! Und weil er nun gegen die NGO-Schlepper auf dem Mittelmeer und ihre Unterstützer im Auswärtigen Amt schießt.

    Der grüne Bundestagsabgeordnete Sven Kindler schreibt deswegen von „Meloni, Musk und anderen Faschisten“, der grüne EU-Abgeordnete Erik Marquardt wirft ihm vor, eine „rechtsradikale Verschwörungstheorie“ zu verbreiten, weil Musk von einer „Invasion gesprochen“ hat.

    Die Schatten der Vergangenheit

    Doch das „Hitler-Gespenst“ verliert zunehmend seinen Schrecken – die Nazi-Keule wird stumpf. Selbst bei der AfD scheint das Anbräunen nicht mehr zu funktionieren. In allen Ost-Bundesländer sind die Blauen stärkste Partei – und bei Weidel, Chrupalla, Höcke & Co. scheint man gelernt zu haben: Das gegenseitige Zerfleischen ist vorbei, man distanziert sich nicht mehr voneinander, schiebt sich nicht gegenseitig den Braunen Peter zu. Das ärgert den Feind – und freut den Feind. Merke: Standhaftigkeit wird honoriert – Waschlappen, die vor dem „Hitler-Gespenst“ bibbern, will keiner.

    Wenig einfallsreich: Man spielt immer wieder auf den Titel des Erfolgsromans von Timur Vermes an. Foto: Lübbe, Berliner Kurier, Der Spiegel, BZ

    In der Oktober-Ausgabe von COMPACT mit dem Titelthema „Das Hitler-Gespenst“ zeigen wir, wie der Nazi-Rufmord funktioniert – und wie man die Attacken der Gegner pariert. Wir dokumentieren aber auch, wie Denunzianten, Lügenpresse und Lobby-Gruppen in der Vergangenheit mit der Nazifizierung durchkamen: CDU-Politiker wie Philipp Jenninger und Martin Hohmann wurden kaltgestellt, FDP-Mann Jürgen Möllemann musste seine Kritik und die darauf folgende die Hetzjagd sogar mit seinem Leben bezahlen. Das alles lesen sie in der Oktober-Ausgabe von COMPACT.

    Nazi-Trump und Putler

    Doch das „Hitler-Gespenst“ spukt nicht nur bei uns herum, sondern ist ein internationales Phänomen: Der Stern brachte Donald Trump mit erhobenem rechten Arm aufs Cover, Russlands Präsident taucht wahlweise als „Putler“ oder „Russen-Hitler“ in den Gazetten auf, Slobodan Milosevic war der „Balkan-Hitler“ und auch Saddam Hussein wurde permanent mit dem Gröfaz verglichen.

    Hitler geht immer: Ob Trump oder Putin – der Vergleich mit dem NS-Diktator ist Standard. Foto: Stern, The European, IR

    Wer sonst noch dämonisiert wird, lesen Sie in unserer Oktober-Ausgabe mit dem Titelthema „Das Hitler-Gespenst – Wie Rufmord funktioniert“.

    Im Einzelnen finden Sie folgende Beiträge im Titelthema von COMPACT 10/2023 :

    ➡️ Das Hitler-Gespenst – Wie Rufmord funktioniert: Wenn man einen Unbequemen verleumden will, wird immer die Vogelscheuche aus der Rumpelkammer der Weltgeschichte geholt. Die Hetze kann jeden treffen – nur nicht die Hetzer selbst.

    ➡️ Vom Gejagten zum Jäger – Die Hatz auf Hubert Aiwanger: Der Chef der Freien Wähler hat den Angriff mit der Nazi-Keule nicht nur überstanden, sondern konnte die Wucht der Attacke sogar umdrehen. Ein Lehrstück in politischem Karate.

    ➡️ Das Promi-Nazometer – Stars und Sternchen im Antifa-Visier: Manche Prominente griffen verbal schon mal in die Hitler-Kiste. Wer das überlebte und wer nicht, zeigen wir anhand verschiedener Beispiele.

    ➡️ Hitlers langer Schatten – Skandale von Jenninger bis Möllemann: Nazi- oder Antisemitismus-Vorwürfe waren vor der Affäre Aiwanger immer eine sichere Bank, um Politiker zu stürzen. Das zeigen drei prominente Beispiele.

    ➡️ Weltweit Nummer 1 – Hitler als Blitztrumpf der Propaganda:Falls gar nichts mehr geht – Hitler geht immer. Wenn Politikern und Medien im vereinigten Westen keine Argumente mehr einfallen, um einen Krieg zu begründen, wird der Joker mit dem Bärtchen gezogen.

    COMPACT 10/2023 mit dem Titelthema „Das Hitler-Gespenst – Wie Rufmord funktioniert“ ist ab heute am Kiosk erhältlich. Sie können die Ausgabe aber auch bequem online bestellen. Oder beginnen Sie mit dieser Ausgabe gleich ihr Abo.

    Das komplette Inhaltsverzeichnis unserer Oktober-Ausgabe:

    Titelthema
    Das Hitler-Gespenst: Wie Rufmord funktioniert
    Vom Gejagten zum Jäger: Die Hatz auf Hubert Aiwanger
    Das Promi-Nazometer: Stars und Sternchen im Antifa-Visier
    Hitlers langer Schatten: Skandale von Jenninger bis Möllemann
    Weltweit Nummer 1: Hitler als Blitztrumpf der Propaganda

    Politik
    Markus södert alle: Ein Wolpertinger im Wahlkampf
    «Mein Angebot an die Freien Wähler» Stephan Protschka (AfD) im Gespräch
    Das Geisterschiff: Nord-Stream: Ermittlungen auf Rügen
    Eine Plandemie kommt selten allein: Corona-Schwindel, zweiter Teil
    Letzte Ausfahrt Trudering: Autofeinde auf der IAA
    Gebärprämie für Umvolkung: Kindergrundsicherung und andere Tricks
    Man lebt nur zwei Mal: Das Geheimnis um Prigoschins Todesflug
    Das Märchen von den drei Kugeln: Neues zum Attentat auf John F. Kennedy

    Dossier: Das große Trump-Interview
    «Das sind wilde Tiere»: Donald Trump im Gespräch mit Tucker Carlson

    Leben
    Die jungen Leiden der Sahra W.: Wagenknechts Kindheit in der DDR
    Salvador, Gala und Adolf: Als Dali Hitlers weiches Fleisch malte
    Alberich trifft Scaramouche: Chinas Computerspiel-Coup
    «Feuer mit Benzin löschen»: Kleine-Hartlage über sein Buch BRD-Sprech

    Kolumnen
    BRD-Sprech _ Bürgergeld
    Hampels Rückblick _ An der Aussie-Theke
    Sellners Revolution _ Sankt Florian hilft

    COMPACT 10/2023 mit dem Titelthema „Das Hitler-Gespenst – Wie Rufmord funktioniert“ können Sie hier bestellen.

    11 Kommentare

    1. Es ist gut, dass die ÖR- und Mainstream-Talentabstinenz einmal ausführlich unter die Lupe genommen wird.
      Das hat sicher die Wenigsten tangiert: Die Rundfunksendung in Deutschland gibt es am 29. Oktober nunmehr seit 100 Jahren.
      Wer sich mit der Geschichte des deutschen Rundfunks, ihrer Kontinuität und ihren Brüchen, befasst, wird erstaunt sein, wie sich das, was wir heute an Berieselung erleben, entwickelt hat. Insbesondere der nun offensichtliche Widerspruch zwischen Nachkriegs-Ansprüchen und heutiger Praxis verblüfft den unvoreingenommen Interessierten. Da war einmal ernsthaft von Abkoppelung des Rundfunks vom Staatseinfluss die Rede.
      Nicht lachen!
      ÖRR und Mainstream sind heute derart verquickt, dass man den Rundfunk als pars pro toto des total korrupten Staates BRD wahrnimmt.
      Die Sendungsinhalte sind entsprechend. Bleibt dem Interessierten nur die Rundfunktechnik, welche tatsächlich die Beschäftigung mit ihr lohnt.

    2. Mal erhlich warum verkaufen sie auch nicht Compact in Belgien? Wenn ich etwas bestellen möchte bei Compact muss ich 20 euro mehr bezahlen an kosten.

    3. Übrigens hat nicht Hitler sondern Goebbels! Tagebuch geschrieben.

      Und in der Rede! in "Er ist wieder da", das 4 min Video, ist eventuell nicht alles falsch.
      :(

      • Alfred Tetzlaff am

        Hitler Tagebücher gab es nicht, das war eine Spiegellüge und selbst Mein Kampf schrieb Hitler nicht alleine und ließ diesen noch nach Fehlern überarbeiten. Hitler war aber ein genialer Reder und auch Taktiker. Er war zu dieser Zeit ein Hit für viele in der Welt, ähnlich wie heute ein Popstar. All die anderen Nazis hatten gute Zeugnisse und Abschlüsse. Hitler war in der Schule nur ein mittelmäßiger Schüler und auch bis in die Zwanzigern ein Eigenbrötler.

    4. GröFaZ – größter Fernsehstar aller Zeiten. Was sagt das über die Qualität des Fernsehens?

    5. jeder hasst die Antifa am

      Hitler ist jederzeit wieder da und die Totgrünen sorgen dafür das er nicht vergessen wird er ist ihre Daseinsberechtigung

      • In normalen Ländern war er nie weg. "Mein Kampf" ist in Indien seit 75 Jahren ein Bestseller.

    6. Und Compact benutzt weiter Begriffsungetüme wie "Södolf".
      Jeder macht sich halt so unglaubhaft wie er kann.

      • Er würde einfach "Södoof" genannt werden, wenn sich die Demokraten in ihrer werteverdrehten Welt von Myrrhe, Gold und Weihrauch nicht noch stärker "verletzt" fühlten.

    7. Egal was Fancy Nancy in ihrem Wolkenkuckucksheim treibt, die Mehrheit des Volkes denkt in die andere Richtung. Und wenn es sein muss, mutieren wir alle zu Faschisten. Und dazu dürfen sich dann auch diejenigen Ex-Immigranten gesellen, die vom Ansturm die Schnauze voll haben. Dann darf Fancy Nancy mit den Grünen Vollpfosten ihre Insel der Glückseligkeit finden, aber nicht in Deutschland. Na so‘n Paar rote Eier gibt‘s auch, die die neue Zeit verpennt haben.