In Russland beginnt wieder die Schulzeit. Staatspräsident Wladimir Putin besuchte Schüler in Wladiwostok und erklärte ihnen das Desaster der US-Politik in Afghanistan. Die Mutter aller Lügen, mit denen das Afghanistan-Desaster am 11. September 2001 begann, haben wir im neuen  COMPACT-Spezial 9/11 – Der Putsch des Tiefen Staates aufgearbeitet. Hier mehr erfahren.

    20 Jahre haben die USA und die NATO Afghanistan besetzt und laut Putin nichts erreicht:

    „Das Ergebnis sind schiere Tragödien, schiere Verluste, sowohl für diejenigen, die das getan haben – die USA – als auch für die Menschen, die in Afghanistan leben. Ein Null-Ergebnis, wenn nicht sogar negativ“.

    Das Problem war, dass Amerika dort eine Missionierung zu ihrem Lifestyle versucht hätten:

    20 Jahre lang…20 Jahre! Amerikanische Truppen waren auf diesem Territorium präsent, und 20 Jahre lang versuchten sie, man kann es sagen, ohne jemandem zu nahe zu treten, die Menschen, die dort leben, zu ,zivilisieren‘, während sie in Wirklichkeit versuchten, ihre Normen und Lebensstandards zu übertragen. Das Ergebnis sind nur Tragödien, nur Verluste.

    Eine solche Form der Missionierung kann laut Putin nicht gelingen:

    Wenn man jemandem etwas antut, sollte man sich auf die Geschichte, die Kultur, die Lebensphilosophie dieser Menschen im weitesten Sinne des Wortes stützen, man sollte ihre Traditionen mit Respekt behandeln.

    Putins Analyse deckt sich vielfach mit der Beschreibung, die Nahost-Experte Peter Scholl-Latour bereits 2012 auf der COMPACT-Souveränitätskonferenz geäußert hatte:

    Die sowjetische Besatzung war übrigens sehr viel erfolgreicher und effizienter als die derzeitige NATO-Präsenz in Afghanistan. Auch für die soziale Veränderung Afghanistans war sie sehr viel wirksamer als alles, was unsere Nischenbilder, Brunnen- und Mädchenschulenbauer getan haben. Das ist darauf zurückzuführen, dass die Sowjetunion sich auf zwei beachtliche kommunistische Parteien in Afghanistan, die Khalq- und die Parcham, stützen konnte. Nach Abzug der sowjetischen Streitkräfte konnte der Statthalter der Sowjetunion, Nadschibullāh, ein eingeschworener Kommunist, die Städte Afghanistans drei Jahre lang gegen die Aufstände der Mudschahidin halten. Wenn die NATO jetzt Afghanistan räumt, dann wird die Regierung Karzai sich keine drei Jahre behaupten, sondern höchstens drei Wochen.

    Laut Euronews warnte jetzt das russische Außenministerium, der Machtwechsel in Afghanistan könne die Sicherheit der zentralasiatischen Verbündeten und damit auch die Sicherheit der südlichen Grenze von Russland gefährden.

    Die Mutter aller Lügen, mit denen das Afghanistan-Desaster am 11. September 2001 begann, haben wir im neuen COMPACT-Spezial 9/11 – Der Putsch des Tiefen Staates  aufgearbeitet. Experten wie Andreas von Bülow, Matthias Bröckers, Oliver Janich, Gerhard Wisnewski und Jürgen Elsässer zeichnen das Täuschungsmanöver des 11. September 2011 detailliert, akribisch und mit unwiderlegbaren Quellen nach. Ihre Recherche-Ergebnisse zerstören das offizielle Bild und benennen die wahren Hintermänner des Terrors. Unsere neue Sonderausgabe ist wie die rote Pille, die die Schlafenden die Augen öffnet. Hier bestellen.

    Kommentare sind deaktiviert.