Wie eine Recherche der Welt ergab, wurde gestern in Berlin eine Fridays For Future UG gegründet. Nach Willen des Gründers, eines Berliner Anwalts , soll die Klimabewegung vereinsrechtlich zu einer Art grünem ADAC hochgerüstet werden. Vorzeige-Aktivistin Luisa Neubauer war nicht informiert. 

    Mit erstmal nur 300 Euro Stammkapital wurde das neue Unternehmen gestern im Handelsregister eingetragen. Auf Anfrage der Welt beschrieb es der Gründer George-Manuel Stelter als Keimzelle für eine später gemeinnützige GmbH, die der Schulstreikbewegung endlich feste Strukturen verleihen soll.  Zusätzlich wolle er einen eingetragenen Verein Fridays For Germany gründen, der dann als Gesellschafter des neuen Unternehmens fungieren könne. Ein weiterer Verein sei bereits in Planung.

    Neue Geschäftsfelder

    Seine vereinsrechtliche Offensive begründet Stelter damit, dass Fridays For Future bis jetzt „rechtskörperlos“ gewesen sei und er die Bewegung endlich mit festen Strukturen und geordneten Abläufen ausstatten wolle. Auf seiner Homepage definiert sich Fridays for Future als basisdemokratische Bürgerinitiative, bestehend aus etwa 500 Ortsgruppen. Anwalt Stelter, nach eigener Angabe selbst aktives Mitglied, jedoch sagt, dass die angeblichen Strukturen oder Legitimationen „so nicht stimmen“.

    Liest man den Handelsregisterauszug des FFF-Unternehmens, so stellt man fest, dass sich mit der Neugründung  ein breites Spektrum aus neuen Geschäftsfeldern und Einflussmöglichkeiten eröffnet hat. So sind Veranstaltungen, Lizenzen und Kooperationen geplant, zudem Bildungsangebote und sogar Unternehmensberatung mit Klimaschutzbezug. Ob George-Manuel Stelter dieses Sortiment aus reinem Idealismus erschlossen hat oder ob er als aufmerksamer Geschäftsmann lediglich ein bisher ungenutztes Riesen-Potential angezapft hat, lässt sich nicht ohne weiteres sagen. Auf jeden Fall zeigt sein Vorgehen, wie anfällig die nur lose organisierte, medial verzärtelte Bewegung für fremde Einflussnahme ist.

    Mitte März hat Xavier Naidoo wieder seinen Mut gezeigt. In seinem Song zur Asylpolitik fand er klare Worte: „Ihr seid verloren. Macht nicht mal den Mund für Euch auf. So nehmen Tragödien ihren Lauf. Eure Töchter, Eure Kinder sollen leiden, sollen sich mit Wölfen in der Sporthalle umkleiden. Ihr steht seelenruhig nebendran. Schaut Euch das Schauspiel an, das Euch beenden kann. (…) Ich hab fast alle Menschen lieb – aber was, wenn fast jeden Tag ein Mord geschieht, bei dem der Gast dem Gastgeber ein Leben stiehlt (…).“ Nun drohen dem Erfolgsstar wieder Ausladungen und Konzertverbote…Da passt es gut, dass die große Xavier-Naidoo-Biographie als COMPACT-Edition Anfang Juli erscheint. Jetzt vorbestellen zum vergünstigten Preis – 8,80 Euro statt später 9,90 Euro. 124 Seiten, broschiert.

    Streit hinter den Kulissen

    Der Umstand, dass Frontfrau Luisa Neubauer nichts von der Unternehmensgründung wusste, passt zu Insiderberichten, denen zufolge Fridays For Future von heftigen internen Richtungskämpfen gequält wird und die offizielle Führungsriege massiv an Autorität verloren hat. Die Finanzen seien intransparent, da die Bewegung durch Spenden finanziert wird, für die es dann aber keine Spendenquittung gibt. Zudem wachse die Unzufriedenheit mit dem Personenkult, der sich rund um die Greta-Vertraute Neubauer entwickelt hat. Und antifaschistische Gruppen, die den Protest vielerorts schon unterwandert haben, fordern lautstark eine stärkere antikapitalistische Ausrichtung.

    So sieht sich die Bewegung in einem gefährlichen Zwiespalt gefangen: Auf der einen Seite droht sie in ideologisch verschiedene Splittergruppen zu zerfasern, jede für sich genommen zu klein, um noch Druck auf die nationale Politik ausüben zu können. Auf der anderen Seite winkt das wirtschaftliche Establishment, das neuerdings den Umweltschutz als modisch angesagtes Mittel zur Profitmaximierung entdeckt hat, mit verführerisch fetten Angeboten. Aktuell müssen die Klima-Aktivisten zu allem Überfluss feststellen, dass sich im Angesicht des grassierenden Corona-Virus und der eskalierenden Massenmigration niemand mehr so recht für ihre Erderwärmung interessieren will.

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