COMPACT klärt in einer Sonderausgabe auf, wie Linke und Altparteien die Toten von Naturkatastrophen instrumentalisieren, um ihre irre Klimapolitik durchzusetzen – und dadurch noch mehr Leid verursachen.

    Deutschland am 21. Juli: Die mittlerweile knapp geborgenen 200 Leichen sind noch nicht unter der Erde, etwa 800 Menschen werden noch vermisst. Ohne jede Pietät werden die Toten von der etablierten Politik missbraucht, um ihre Klimawende – das Programm des Great Reset, also irre Verteuerung von Heizung und Benzin/Diesel, Komplettabschaffung des Verbrennungsmotors ab 2035, Kohleverbot – durchzusetzen.

    So schreibt zum Beispiel Bernd Ulrich (Die Zeit) das Unglück zu einer „Nichtnaturkatastrophe“ um, was richtig wäre, meinte er damit das Staatsversagen beim Katastrophenschutz und bei der Katastrophenwarnung. Der linke Journalist meint aber das Gegenteil: Der Staat habe zu wenig getan, um die Klimawende zu erzwingen….

    Der überflutete Ort Dernau im Landkreis Ahrweiler. Foto: COMPACT

    Ähnlich äußerte sich Unionskanzlerkandidat Armin Laschet gestern im Krisengebiet: „Es ist eine Katastrophe, die menschengemacht ist.“ Wohlgemerkt: Er bezieht das nicht auf sich selbst und sein Versagen bei der Todesflut – er bezieht es, wie Ulricht, auf die Klimapolitik, die radikalisiert werden müsste.

    Typisch auch, was Luisa Neubauer, die „deutsche Greta“, von sich gibt: Die Flutkatastrophe sei  „auch Konsequenz der politischen Weigerung, wissenschaftliche Warnungen ernst zu nehmen“.

    Auf die Katastrophe sei das Land nicht vorbereitet gewesen. Und weiter:  „Die Bundesregierung verhält sich bisher im Kern seit Jahrzehnten so, als könne uns die Klimakrise nicht wirklich etwas anhaben.“ Das zerstöre auch Lebensgrundlagen…

    Die Wiederholung des Fukushima-Moments

    Es droht ein „Fukushima-Moment“ in der deutschen Klimapolitik: Im Frühjahr 2011 wurde das Unglück im japanischen Atomkraftwerk vom Merkel-Regime dazu benutzt, um innerhalb kürzester Frist und unter Bruch von Gesetzen den Totalausstieg aus der Atomkraft durchzusetzen, obwohl die Katastrophe kaum etwas mit Nuklearenergie und sehr viel mit mangelndem Hochwasserschutz zu tun hatte.

    Jetzt dasselbe in grün: Die Todesflut, die nichts mit dem Klima und vor allem mit Behördenversagen zu tun hat, soll zum Schnellausstieg aus der übrigen fossilen Energieerzeugung benutzt werden. Probater Hebel dazu ist die von George Soros gewünschte Regierungsbeteiligung der Grünen, wie COMPACT in der Sonderausgabe Öko-Diktatur beschrieben hat.

    Nur: Diese Regierungsbeteiligung war in den vergangenen Wochen total verbaerbockt worden – alle Zeichen standen vor der Flut auf ein kommendes Regierungsbündnis aus Union, SPD und FDP („Deutschland-Koalition“), wie es gerade schon in Sachsen-Anhalt installiert wird. Doch nun werden die Toten instrumentalisiert, um die grüne Klimawende und die grüne Regierungsbeteiligung doch noch durchzuboxen….

    Ökotopia: Die Städte ergrünen. Moos wächst die Wolkenkratzer hoch. Die Brücke im Hintergrund wurde gesprengt – Autos gibt es eh nicht mehr. Foto: SugaBom86/Shutterstock

    In meinem unten stehenden Editorial aus COMPACT-Spezial Öko-Diktatur. Die heimliche Agenda der Grünen hab ich das aktuelle Szenario schon vorausschauend beschrieben. Letzter Satz:

    Das Jahr 2011 hat gezeigt, wie ein einziges Ereignis am anderen Ende der Welt – die Katastrophe von Fukushima – als Katalysator genutzt werden kann, um von einem Tag auf den anderen aus einer bis dahin per Gesetz garantierten Energieform, der Atomkraft, auszusteigen. Was wird wohl passieren, wenn Robert Habeck Kanzler ist – und dann eine Sintflut wie 1927 kommt?

    Aus aktueller Sicht wäre hinzuzufügen: Die Gefahr ist noch größer, wenn die Flut nicht „am anderen Ende der Welt“, sondern direkt bei uns stattfindet – und wenn nicht Habeck, sondern die noch radikalere Baerbock Kanzlerin werden will.

    Editorial aus: COMPACT-Spezial Öko-Diktatur: Die heimliche Agenda der Grünen

    Als der Weltuntergang Wirklichkeit wurde: Nach monatelangen Regenfällen stand in den USA ein riesiges Gebiet von der Größe Schottlands unter Wasser. Der Mississippi und seine Nebenarme waren über die Ufer getreten und hatten alles mitgerissen, was ihnen im Weg stand.

    «Bald platzten sowohl flussaufwärts als auch flussabwärts Dämme wie Knöpfe eines zu engen Hemdes. (…) 67.059 Quadratkilometer Land überschwemmt; 203.504 Gebäude zerstört oder beschädigt; 637.476 Menschen obdachlos. Die Anzahl der getöteten Nutztiere wurde mit derselben Genauigkeit protokolliert: 50.490 Rinder, 25.325 Pferde und Maultiere, 148.110 Schweine (…).»

    Viele Menschenleben waren zu beklagen. «Mit Sicherheit waren es mehr als tausend, vielleicht sogar mehrere tausend Opfer. Genauere Angaben existieren leider nicht, da die Ertrunkenen zum größten Teil arm und schwarz waren.» So schrecklich sind die Folgen des Klimawandels, mögen manche Leser denken. Doch «die gewaltigste Naturkatastrophe, die Amerika jemals erlebt hat», fand schon im Jahr 1927 statt, als von der Erderwärmung noch nicht die Rede war. Die Recherche und die Zitate verdanken wir Bill Bryson, dem erfolgreichsten Sachbuchautor Englands, und seinem faszinierenden Werk Sommer 1927.

    Das Gedächtnis des westlichen Menschen ist schwach geworden, unsere Gehirne sind mit digitalem Infomüll verstopft. Viele glauben tatsächlich, dass die Pole schmelzen und die Eisbären aussterben. Ein heißer Sommer wie 2018 war den medial Verschreckten Beleg für die aufziehende Katastrophe – anstatt sich nach den verregneten Vorjahren über die Rückkehr der meteorologischen Normalität zu freuen.

    Die masochistische Lust an der Apokalypse steuert beim Thema Klima auf eine Klimax zu – und das, obwohl wir den von den Grünen angekündigten Weltuntergang immer wieder locker überstanden haben, sowohl beim Waldsterben wie beim Ozonloch, beim Rinderwahnsinn wie bei der Vogelgrippe. Die linksgrünen Panikmacher beschwören den Hitzetod des Planeten aufgrund von statistischen Hochrechnungen, die mit der Lebenswirklichkeit nichts zu tun haben – während der absehbare Volkstod, der sich tatsächlich anhand der orientalisch-afrikanischen Grundschüler-Mehrheit im Alltag besichtigen lässt, als Hirngespinst rechter Verschwörungstheoretiker abgetan wird.

    «Wir bewegen uns in Richtung Ökodiktatur», warnte der Ökonom Carl Christian von Weizsäcker bereits 2011. Was damals noch Schreckgespenst war, wird heute mit Hurra begrüßt: «Öko-Diktatur? Ja, bitte!», titelte der Freitag  vor Kurzem. Sein Herausgeber, die millionenschwere Sudelfeder Jakob Augstein, muss bei diesem Angriff auf die freiheitlich-demokratische Grundordnung den Verfassungsschutz nicht fürchten. Würden Alexander Gauland oder Alice Weidel aber eine Volksdiktatur oder auch nur eine Volksdemokratie fordern, wären sie Stunden später in Stammheim. Das Klima ist alles, das Volk ist Dreck.

    «Et hätt noch immer jot jejange», singt die rheinische Frohnatur. Der von der Merkel-Regierung für das Jahr 2050 beschlossene Totalausstieg aus allen fossilen Energieträgern ist noch lange hin, mag man sich trösten. Bis dahin kann man noch Auto fahren, in den Urlaub fliegen, Schnitzel essen, mit Öl und Kohle heizen, seinen Arbeitsplatz in den angeblich schmutzigen Branchen behalten.

    Doch die Klimahysteriker machen Druck, die Verbote vorzuziehen. Das Jahr 2011 hat gezeigt, wie ein einziges Ereignis am anderen Ende der Welt – die Katastrophe von Fukushima – als Katalysator genutzt werden kann, um von einem Tag auf den anderen aus einer bis dahin per Gesetz garantierten Energieform, der Atomkraft, auszusteigen. Was wird wohl passieren, wenn Robert Habeck Kanzler ist – und dann eine Sintflut wie 1927 kommt.

    Öko-Diktatur: Die heimliche Agenda der Grünen kann man hier bestellen.

     

     

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