Ist Bundestagsvizepräsident Wolfgang Kubicki (FDP) auch so ein Querdenker, vor dem nun alle warnen? In einem Video-Interview mit Bild hat sich der Liberale offen dazu bekannt, Corona-Regeln während des Lockdowns gebrochen zu haben. Und er verrät, wie man Lauterbach am norddeutschen Stammtisch nennt. Mehr Sprüche von dem Enfant terrible der Berliner Politik gibt es in seinem Buch Sagen, was Sache ist, das Sie hier bestellen können.

    Doch es kommt noch schlimmer: Er sei nicht der Einzige, gewesen, die sich nicht um den Lockdown gekümmert hätten. In seinem Wohnort Strande bei Kiel seien, so Kubicki, „wie in jedem Ort, den ich kenne“, Kneipen trotz Verbots geöffnet gewesen.

    Er selbst sei „selbstverständlich“ auch auf ein gepflegtes Pils ins Lokal gegangen. Die Leute hätten sich an ihren Stammtischen getroffen, „weil sie gesagt haben: Hier ist nichts“, so der FDP-Vize gegenüber Bild.

    Lauterbach: ein „Spacken“

    Dem Ganzen setzt der 69-Jährige die Krone auf, indem er noch nicht einmal Reue zeigt. „Ich habe von meinem Recht auf autonomes Handeln Gebrauch gemacht“, so Kubicki und spricht von „unsinnigen Maßnahmen“, die zu viel Verdruss in der Bevölkerung geführt hätten.


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    Ganz besonders schlimm habe sich der Dauerwarner Karl Lauterbach verhalten. Zwar schätze er den SPD-Gesundheitspolitiker trotz unterschiedlicher Auffassungen, doch am Stammtisch in Strande sei man „nicht positiv“ auf den Sozialdemokraten zu sprechen. „Man würde im Norden so sagen: ‚Spacken’ oder Dumpfbacke“, erklärt Kubicki mit verschmitztem Lächeln.

    Karls Sauf-Outing

    Der „Spacken“ zeigte sich unterdessen von Kubickis Aussage brüskiert. Für einen Vizepräsidenten des Bundestages sei dies „eine unwürdige Einlassung“, so der SPD-Politiker auf Twitter. „Ich wüsste auch, was über Herrn Kubicki gesagt wird. Aber ich erreiche noch mediale Präsenz ohne dass ich Kollegen beleidige.“

    Dabei hatte sich der Panik-Professor doch selbst schon mal als trinkfreudiger Geselle geoutet. In dem Format „Anti-Kater-Drinks selber machen“ der ZDF Heute-Show stellte ihm Gastgeberin Hazel Brugger die Frage: „Wie viele Hirnzellen tötet so ein Vollrausch?“ Lauterbachs Antwort: „Schwer zu sagen, aber da geht schon was verloren. Da hab ich so manch einen Opfergang hinter mir.“ Ach nee, wirklich?


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