Man wird doch noch träumen dürfen! Welche Eigenschaften müsste denn ein Kraftwerk haben, dass alle Gruppen damit zufrieden wären? Unser Leser Heinz Meister hat dazu einige Ideen. Den ersten Teil dieses Textes hatten wir gestern veröffentlicht. Wie die Öko-Diktatur die Volkswirtschaft unseres Landes zerstört, dass können Sie in unserem Spezial-Heft zu diesem Thema lesen.

    _ von Heinz Meister

    Drittens: Die Technologie muss selbstverständlich absolut sicher sein. Zwar muss man sich eigentlich damit abfinden, dass jedwede Technik auch Gefahren mit sich bringt. Es kann ja auch zum Herzstillstand führen, wenn man die Stromrechnung liest oder die Nebenkostenabrechnung. Aber ein Tschernobyl oder Fukushima will natürlich keiner. Allerdings gab es in der BRD zu keiner Zeit Reaktoren, die derart gefährlich waren wie die alten sowjetischen, und Tsunamis sind hierzulande auch recht selten. Die Japaner sind damit eher vertraut, dennoch hatten sie keinen Flutschutz vor ihren Kernkraftwerken.

    Grundlastminister statt Gender-Beauftragter

    Viertens: Das Kraftwerk muss unbedingt „grundlastfähig“ sein. Eine vernünftige Energiepolitik muss Kraftwerke vorsehen, die mit hoher Konstanz den Sockelbedarf decken, der unabhängig von der Tageszeit durchgehend anfällt. Anstelle mancher unnützer Ministerium müsste ein Energieministerium her, ein „Grundlastministerium“. Dort müssten allerdings technisch versierte Experten das Sagen haben, nicht Politclowns und Genderbevollmächtigte!

    Die Politzauberer, die wir uns trotz Alternativen immer wieder als „Regierung“ wählen, haben beschlossen, bei stark gesteigertem Bedarf (E-Autos, Wärmepumpen) alle grundlastfähigen, zuverlässig und billig produzierenden Kraftwerke (Kohle, konventionelle Kernkraft) bei gewaltigen Abrisskosten stillzulegen. Sie werden durch umweltschädliche, teuer produzierende Anlagen ersetzt, die ungeheuer teuer Strom dann produzieren, wenn ihn keiner braucht.

    Die Wundertechnologie existiert

    Speichertechnologie existiert nicht und wäre schweineteuer. Dafür werden jetzt viele Gaskraftwerke geplant. Vielleicht sind die ja schneller fertig als der famose Bahnhof in Freiburg , die Elbharmonie und der Hauptstadt-Flughafen. Kanzler Scholz der Weise hat uns allerdings die Gaszufuhr abgedreht, kaum dass die Röhre fertig war. Jetzt sind Abnahmestellen für das Fracking-Gas aus den USA geplant. Das Flüssiggas wird allerdings erheblich teurer sein als das billige Erdgas aus Russland.

    Der „Schnelle Brüter“ in Kalkar sollte einmal der modernste Nuklearreaktor der Welt werden, er wurde allerdings nie fertiggestellt. Heute befindet sich hier ein Freizeitpark. Foto: Fokke Baarssen I Shutterstock.com.

    Und jetzt der Clou: Genau die Technologie für dieses „Wunderkraftwerk“ existiert ! Und zwar schon seit längerer Zeit! Das ist nicht etwa einer unserer Regierungen zu verdanken. Die stammeln nur, wissen und können nichts.

    Der Stein der Weisen

    Einige deutsche Kernphysiker haben sich zusammengetan und völlig ohne staatliche Förderung einen revolutionären Typus von Kernkraftreaktor erfunden und entwickelt. Wären sie gefördert worden, könnte der neue Reaktortyp bereits in Serie fertiggestellt sein und in Betrieb genommen werden.

    Das neue durch internationale Patente geschützte Konzept ist der Dual-Fluid-Reaktor (DFR, https://dual-fluid.com/de/ ). Er erfüllt alle oben angeführten Träume von einem Wunderkraftwerk. Die Beschreibung seiner Eigenschaften liest sich wie die Definition des Steines der Weisen:

    • Kosteneffizienz: Der Reaktor kann Strom zu dem sensationellen Preis von 1 Cent (in Worten: EIN Cent) produzieren!
    • Unabhängigkeit: Alle einsetzbaren Brennstoffe können innerhalb der Bundesrepublik gewonnen werden!
    • Inhärente Sicherheit: Die Naturgesetze sorgen dafür, dass ein Super-GAU unmöglich wird. Ebenso, wie ein Eimer Wasser in der Antarktis nicht plötzlich zu sieden anfangen kann, ist ein DFR unfähig, Fukushima- oder Tschernobyl-Szenarien hervorzurufen.

    Der Allesbrenner

    • Recycling des vorhandenen Atommülls: Der DFR zerstört sowohl seine eigenen Abfälle wie die der alten Kernkraftwerke. Übrig bleiben nur Spaltprodukte, die nach maximal 300 Jahren kaum noch radioaktiv sind. Die Suche nach einem Endlager für geologische Zeitspannen wird damit gegenstandslos.
    • „Allesbrenner-Reaktor“: Alle nur denkbaren Kernbrennstoffe sind mit maximaler Energieausbeute nutzbar! Atommüll, abgereichertes Uran (Uran238), Natururan, Thorium, Plutonium, u.v.a. lassen sich im DFR einsetzen. Dadurch erhält man eine Energiequelle, die so lange reicht, wie die Menschheit existiert.
    • Minimale Kosten: Der DFR ist der kompakteste Kernreaktor mit dem geringsten Aufwand an Material, Arbeitsstunden und Geld. Wenig Platzbedarf für ein Kraftwerk.
    • Hohe Arbeitstemperatur: Dies macht nicht nur die Stromerzeugung sehr effizient (60% Wirkungsgrad), sondern ermöglicht auch viele Prozesswärmeanwendungen — z.B. Meerwasserentsalzung oder Herstellung erdölfreier Kraftstoffe.
    • Nicht nur Strom allein: Dadurch kann Kernenergie endlich den kompletten Primärenergiebedarf decken, einschließlich Antrieb von Autos, Flugzeugen, Heizungen, etc.
    • Die Energie-Effizienz ist um den Faktor 1000 höher als bei „Erneuerbaren“.

    Je mehr die desaströsen Unzulänglichkeiten der „Energiewende“ auf den Zappelstrom von Wind und Sonne zutage treten, desto mehr sollte auch die Offenheit kluger politischer Köpfe wachsen, sich mit einem neuen und sicheren Konzept der Kernenergie zu befassen!

    Den ersten Teil dieses Textes können Sie HIER lesen!

    „Operation geglückt, Patient tot“ – das könnte am Ende das Ergebnis des ideologisch motivierten Umbaus der deutschen Wirtschaft sein. Von der einst so leistungsfähigen deutschen Energiewirtschaft – Deutschland war technisch einst weltweit führend bei der Entwicklung hochmoderner Atomkraftwerke – ist beispielsweise nichts mehr übrig geblieben. Lesen Sie mehr zu dem Thema in COMPACT-Spezial 22 „Öko-Diktatur – Die heimliche Agenda der Grünen“.

    COMPACT-Spezial: Öko-Diktatur

    7 Kommentare

    1. 2 solche "Wunderreaktoren" sind bereits in Betrieb. Ein älterer mit 400 MW-Leistung und ein neuer mit 600 Mw Leistung. Wo ? In Russland, so ein Pech, was ? Aber die USA arbeiten wohl zur Zeit auch ernsthaft an einem solchen Typ. In D hört man leider fast nichts davon, warum auch.

      • Irgendwie Kuckucksnest, dass ausgerechnet die Bewunderer russischer Stromerzeugungstechnologie anderen verkaufen wollen, dass wir hier zur Stromerzeugung auf russisches Gas angewiesen sind, wir uns Putin andienen müssen, weil die deutsche Energiewirtschaft anders nicht zu retten wäre.

    2. Werner Holt am

      Diejenigen, die hier so prächtig verdienen, weil sie die Lizenz haben, mir teuren Strom verkaufen zu können, und auch diejenigen, die sich dabei über Steuern auch noch eine goldene Nase holen, werden das wenigste Interesse haben, daß dieser Dual-Fluid-Reaktor hier zum Einsatz kommen wird. Niemals.

      Wie war das doch nochmal mit den 80 verschwundenen Kisten aus dem Nachlaß vom Energie-Genie Nikola Tesla? Freie Energie und so?! Wird wohl eine Verschwörungstheorie sein und auch bleiben. Na, wie auch immer …

      Die gesamte Welt besteht im Grunde aus Energie. Selbst Materie ist nichts anderes als Energie. Selbst jeder Gedanke – Energie! – Und es gibt immer noch kein Verfahren, diese Energie auf kostengünstige und umweltverträgliche Art und Weise anzuzapfen und brauchbar umzuwandeln. Verlorengehen kann sie ja nicht. Eigentlich unverständlich. Wenn da nicht der Aspekt des Geldverdienens wäre …

    3. Dieselherold am

      Alles richtig und gut für einen Menschen mit normalem IQ und open Mind; aber in ökofaschistische Betonköpfe geht das nicht rein, dort ist verankert: Atomstrom ist schlecht und gefährlich und und und, nur erneuerbare Energie ist wertvoll und verhindert den Klimakollaps.
      Ob das eine mit dem anderen überhaupt in kausale Reihe zu bringen ist ? Der Zeithorizont der "Klimakatastrophe ist (mit Absicht) auf über 100 Jahre fixiert, weil uns das aktuell überhaupt nicht anficht und eigentlich auch nicht überprüf- geschweige denn erlebbar ist. Aber die Frankensteins und macht- und geldgierigen Plutokratenmonster [Ihr werdet nichts haben und ihr werdet glücklich sein (von "Steakholders Gnaden)] wollen ihre Weltsicht und die Resultate ihrer ach so aufopferungsvollen Forschung zur "Beglückung" (= Enthirnung und Reduktion auf unter 1 Mrd.) der Menschen schnell umsetzen. Im Sinne der selbsterfüllenden Prophezeiung wird damit dann auch der CO-Zwei-Eintrag geringer und die Erde bleibt so was von cooooooool ….

    4. Willi Kuchling am

      Hat nur am Rande mit dem Thema zu tun, ist aber interessant:
      Der Tiroler Staatsfunk meldete gerade in den 10 Uhr Nachrichten, dass die Ukraine an das europäische Stromnetz Strom liefern wird. Sie sei schon im März mit Moldawien über Rumänien angeschlossen worden.
      Andersrum gedacht: Die Ukraine kriegt keinen Strom mehr von Russland, denn ich denke, dass das Russische und das Europäische System nicht im gleichen Takt laufen. Also muss die Ukraine mit uns synchronisiert sein.
      Was bedeutet, dass es für Russische Spezialisten ein Leichtes ist, in der Ukraine wichtige Verteileranlagen zu stören. Zufällig hatten wir schon eine Probe in Rumänien:
      https://www.wochenblick.at/politik/nach-stromausfall-in-rumaenien-drohte-mega-blackout-fuer-europa/
      Also wenn wir Dunkelflaute haben, und die Reaktoren von Tschernobyl unsere Windräder am Laufen halten, kann es dunkel bleiben. Aber nach einem Blackout bei uns könnten wir unser Netz mit dem Russlands synchronisieren.
      Xi, wir kommen dir entgegen!

    5. Wenn Herr Putin hier mitliest könnte er denken, ihr wollt ihm das Gasgeschäft vermasseln.

    6. Friedenseiche am

      Mögen diese Kernphysiker lange leben und der Traum wahr werden.