Alle Jahre wieder: In Frankfurt will man Gewerbetreibende auf dem Weihnachtsmarkt dazu bringen, keinen Lumumba mehr zu verkaufen. Weil: Angeblich rassistisch. Wir sagen: Jetzt erst recht! Mit folgenden fünf Getränken bringen Sie Wokeness-Freaks richtig auf die Palme. Gönnen Sie sich einen – am besten aus der COMPACT-Tasse. Prost!

    1. Lumumba

    Um ein beliebtes Weihnachtsmarkt- und Après-Ski-Getränk ist erneut ein skurriler Streit entbrannt: Der Lumumba sei rassistisch, meint wohl die die Tourismus-Abteilung der Stadt Frankfurt am Main und empfiehlt allen Standbetreibern auf dem Weihnachtsmarkt:

    „Sollten Sie ein Getränk im Angebot haben, welches Sie als ‚Lumumba‘ bezeichnen, möchten wir Sie eindringlich bitten, den Namen zu ändern und es auf Menükarten/Getränkekarten/Schildern unkenntlich zu machen.“

    Man möge das Getränk doch „Kakao mit Rum/Schuss“ bzw. „(Heiße) Schokolade mit Rum/Schuss“ nennen. So ein Quatsch!

    Wir sagen: Jetzt erst recht! Lassen Sie sich dadurch das braune Kult-Getränk nicht vermiesen. Bestellen Sie auf dem Weihnachtsmarkt Ihren Lumumba lieber mit einem extra großen Schuss! Oder mixen Sie sich und ihren Lieben einfach mal einen leckeren Lumumba selbst. Sie benötigen dazu (für ca. 6 Becher): 1,3 l Milch, 100 g Schokolade, 6 EL Trinkschokolade oder Kakao, 200 ml Rum, 150 ml Sahne, ½ Pck. Vanillezucker, 1 Prise Salz.

    Zubereitung: Zuerst die Milch in einen kleinen Topf geben und vorsichtig erhitzen, damit sie nicht anbrennt. Währenddessen die Schokolade grob hacken und die Bruchstücke zur Milch geben, in der sie nun schmelzen. Sobald sich alles aufgelöst hat, die Trinkschokolade oder den Kakao hinzugeben und alles mit einem Schneebesen verrühren. Sobald die Schokomilch cremig ist, den Rum und das Salz hineinrühren und den Topf vom Herd nehmen. Nun lassen Sie den Lumumba noch etwas ziehen. In der Zwischenzeit die Sahne in eine Schüssel geben und fest aufschlagen. Dabei den Vanillezucker einrieseln lassen. Jetzt den Lumumba auf die Tassen verteilen, ein Schlagsahne-Häubchen drauf und mit etwas Kakao bestreuen. Wohl bekomm’s!

    2. Müllermilch

    Auch ein Dauer-Ärgernis für die Woke-Fraktion: Molkerei-Unternehmer Theo Müller lässt sich nicht vorschreiben, wen er treffen darf und wen nicht. Reporter der Bild-Zeitung knipsten den Chef der Müller-Unternehmensgruppe mit AfD-Chefin Alice Weidel beim Dinner in Cannes. Das ist schon etwas länger her… und über die Sache wuchs Gras.

    Alles Müller, oder was? Der Chef und sein Produkt. Foto: Müllermilch

    Doch vor wenigen Monaten war das Thema wieder in den Schlagzeilen. Der Grund: Es war eben kein Ausrutscher. Gegenüber dem Handelsblatt räumte Müller ein, dass das Abendessen in Cannes nicht die erste Zusammenkunft mit Weidel war. Man habe sich schon mehrmals getroffen.

    „Bei den Gesprächen mit Frau Dr. Weidel galt mein Interesse dem Programm der AfD sowie ihrer persönlichen Ansicht zur aktuellen Politik“, so der Unternehmer. Parteispenden seien jedoch nie geflossen. Genau das warf man Theo Müller bereits 1989 vor – damals sollen die Republikaner Franz Schönhubers in den Genuss von Geldern des Firmenchefs gekommen sein. Wer sich also beim nächsten Einkauf im Supermarkt eine Erfrischung gönnen will, darf guten Gewissens zu Müllermilch greifen.

    3. Aperol Spritz

    Der Berliner Tagesspiegel bekam mal wieder Schnappatmung. „Zwischen Rechtsextremismus und Aperol Spritz: Wie Brandenburgs AfD-Nachwuchs Social Media nutzt“, schlagzeilte das Blatt vor einiger Zeit. Grund war eine Einladung der Jungen Alternativen (JA) zu einem „Aperol-Spritz-Abend“. Auch auf vielen Burschenschaftshäusern greift man nun immer öfter zu dem Mixgetränk aus Prosecco und Bitterorangen-Likör.

    Aber warum ist der Hausfrauen-Cocktail nun zum Kultgetränk der Rechten avanciert? Grund ist der Roman „EuropaPowerBrutal“ des Burschenschafters und AfD-Funktionärs John Hoewer, der 2021 im patriotischen Jungeuropa-Verlag erschienen ist. Seitdem ist ein regelrechter „Spritzkrieg“ um den prickelnden Drink entbrannt.

    „EuropaPowerBrutal“ ist eine zeitgenössische Flaneurs- und Szenegeschichte, ein Reiseroman, der den Leser in eine andere Welt entführt, in ein junges, dynamisches und nationales Europa, das irgendwie aus der Zeit gefallen scheint, aber dennoch avantgardistisch ist. Das Titelbild des Romans ziert ein Glas Aperol Spritz mit einer Orange, in dem der markante Palazzo della Civiltà Italiana, Mussolinis Repräsentationsbau zur Weltausstellung 1942 in Rom, erscheint.

    Das österreichische Magazin Freilich schreibt dazu: „Kein anderes Buch kann die Erfahrungen und das Lebensgefühl so einfangen wie Hoewers. Allein die Leistung, den Aperol Spritz von einem Ü-40-Mütter-Getränk zum inoffiziellen kulinarischen Maskottchen der Neuen Rechten gemacht zu haben, scheint einer der größten metapolitischen Erfolge der letzten Jahre zu sein.“

    Bei Aperol Spritz sehen Linke jetzt rot: Das Mixgetränk ist der neue Hit auf jeder rechten Party. Foto: JA Brandenburg

    Wenn Sie Antifanten also mal richtig ärgern wollen, bestellen Sie in der Bar demnächst einen Aperol Spritz. Oder bieten Sie das neue Kult-Getränk der Rechten Ihren Gästen an. Sie benötigen dazu pro Glas: 3 Teile Prosecco (9 cl), 2 Teile Aperol (6 cl), 1 Teil Sodawasser (3 cl), 1 Orangenschnitz. Zubereitung: Eis in ein Weinglas geben. Prosecco und Aperol hinzugeben und mit einem Spritzer Sodawasser auffüllen. Mit einem Orangenschnitz garnieren.

    4. Neger

    „Darf’s noch ein Neger sein?“, fragte ein indischer Kellner zwei Österreicher, nachdem sie ihre Maßkrüge im Braustüberl des Hofbräuhauses im bayerischen Berchtesgaden ausgetrunken hatten. Die beiden Touristen aus der Alpenrepublik waren schwer empört – erst recht, als sie diese Bezeichnung beim Bezahlen auch noch auf dem Kassenzettel sahen. Sie ließen den Bon als Beleg für den schlimmen Rassismus der Bajuwaren in den sozialen Netzwerken kursieren. Das Portal OE24 berichtete darüber.

    Wohl bekomm’s: Wer im bayerischen Wirtshaus einen „Neger“ bestellt, bekommt ein Bier mit Cola. Foto: Kzenon | Shutterstock.com

    Offenbar war den beiden Ösi-Gästen nicht bewusst, dass man in Bayern einen Neger bekommt, wenn man Weizenbier mit Cola bestellt. Dabei heißt der Mix auch in Teilen Österreichs so. Seinen Namen hat er von der dunkelbraunen Farbe, die herauskommt, wenn man beide Getränke mischt.

    Während die politisch Korrekten Sturm gegen die Bezeichnung laufen und immer mehr Wirtshäuser den Neger aus ihren Karten streichen, ist nicht bekannt, dass sich je ein afrikanischer Stammeshäuptling darüber beschwert hätte. Genauso wenig, wie sich Putin je über den Namen des Mixgetränks aus Weizenbier und Zitronenlimo echauffiert hat – das ist nämlich in Bayern als Russ bekannt. Tun Sie sich also keinen Zwang an: Bestellen Sie auch weiterhin einen Neger und eine Russenmaß, wenn Ihnen danach ist.

    5. Tyskie-Bier

    Beck’s Bier wettert „gegen braune Flaschen“ und hat sich damit in die Antifa-Front gegen Rechts eingereiht. Bud Light hat es sich mit seiner Transgender-Werbung in Amerika bei einem Großteil der Kundschaft verscherzt. Und Lübzer aus Mecklenburg-Vorpommern dient sich den Klima-Ideologen an. Gibt es denn überhaupt keinen Gerstensaft mehr, den sich Patrioten guten Gewissens gönnen können?

    Tyskie: Politisch unkorrektes Bier aus Polen. Foto: monticello | Shutterstock.com

    Doch! Zum Beispiel Tyskie. Der polnische Bierhersteller macht den woken Firlefanz nicht mit und bleibt bodenständig. Immer wieder rufen LGBTQ-Aktivisten sogar zum Boykott des Lagerbiers auf. Der Grund: Im Februar 2020 sponserte die Brauerei die Veranstaltung „Mann des Jahres“, auf der der Vorsitzende der national-konservativen Partei PiS, Jaroslaw Kaczynski, bereits vier Mal als Gewinner gekürt wurde. Kaczynski ist bei der Regenbogen-Lobby äußerst unbeliebt, weil er sich für ein Verbot von Christopher-Street-Days in Polen ausgesprochen hat.

    Mit einer Kiste Tyskie ist man also bestens bedient. Das Bier schmeckt hervorragend, ist männlich-herb statt süffig-schwül – und hat sogar deutsche Wurzeln. Die Tichauer Brauerei in Oberschlesien wurde bereits im 17. Jahrhundert von der zum sächsischen Uradel zählenden Familie von Promnitz gegründet und versorgte bis in die 1930er Jahre hinein das gesamte Reich mit etwa 260.000 Hektolitern Bier pro Jahr. Da schmeckt das Tyskie gleich doppelt gut. Prost!

    Für alle, die ihren Lumumba, ihren Kaffee oder ihren Tee besonders politisch unkorrekt genießen wollen, bieten sich die COMPACT-Tassen geradezu an. Mit „Mut zur Wahrheit“ und unseren drei TV-Musketieren. Ein absoluter Hingucker für Ihre Gäste. Hier bestellen.

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