Oratorien in der Adventszeit, Weihnachsmärkte, Blasorchester vom Kirchturm, Gottesdienste zu Weihnachten? Sie dürften ohnehin verboten sein. Jetzt aber steht obendrein offenbar das gesamte Fest mit seinen Traditionen auf dem Spiel. Besuche innerhalb der Familien, die sich ohnehin häufig genug auf den Heiligen Abend beschränken, sollen sich in engstem Rahmen abspielen.
Dazu zählen dann auch Kontaktverbote in Alten- und Pflegeheimen etwa. Oder auch die freiwillige „Kurzquarantäne“ vor dem Besuch der Eltern, ob infiziert oder nicht, wie von Panikvorturner Christian Drosten, dem Haus- und Hofvirologen der Merkel-Regierung, vorgeschlagen. Gänsebraten bei Großmutter, Singen unterm Tannenbaum, Besuch vom Weihnachtsmann? Alles steht auf der Kippe.
Dabei ist nach diesem dreiviertel Jahr Corona-Horror das Bedürfnis nach Zusammenhalt, Wärme, Familie, nach Gemeinschaft besonders groß. Dennoch wird allseits zu weiterem Verzicht aufgefordert – nicht ohne erneute Drohungen auszusprechen.
Wie die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung (FAS) berichtet, könnte angesichts weiterhin ansteigender Corona-Zahlen von zuletzt 11.176 Infizierten – also positiv Getesteten, die nicht zwangsläufig erkrankt sein müssen – das Weihnachtsfest in diesem Jahr ausfallen: Weniger Familienbesuche, keine größeren Feste ist das Gebot der Stunde, wenn es nach den Politikern geht! So fordert der hessische Staatskanzleichef Axel Wintermeyer (CDU) etwa, „wo immer möglich Kontakte reduzieren, auf Reisen verzichten, auf alles, was vermeidbar ist“.
Wie „unverzichtbar“ die dem niederen Volk auferlegten AHA-Maßnahmen sind – Abstand, Hygiene, Maske – führen 27 Sekunden Abspannbilder bei „Anne Will“ vor und gleichzeitig ad absurdum.
Für wie glaubwürdig man die Appelle der Politiker an unser aller Vernunft, Disziplin, Verantwortungsgefühl und vor allem Gehorsam nehmen kann, wird durch ihr Verhalten deutlich: Nach der ARD-Sondersendung vom gestrigen Sonntag unter dem Titel „Corona-Infektionen erreichen Höchstwerte – hat Deutschland noch die richtige Strategie?“ stehen sie eng beieinander, offensichtlich in Unkenntnis, dass die Kamera noch läuft, ohne Maske überdies. Die haben sie während des Talks noch medienwirksam vor der Nase getragen ebenso wie ihren Sicherheitsabstand von 1,5 Metern zur Schau. Elende Heuchelei oder dummdreiste Realsatire?
Nichtsdestrotrotz wird weiterhin die Paniktrommel gerührt: Helmut Dedy, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages, geht sogar von Einschränkungen zu Weihnachten in einem Bereich aus, „der uns seelisch weh tun wird“. Und Henrik Eitel, Staatskanzleichef des Saarlandes, souffliert: „Schlimmstenfalls werden Familien ihre Besuche an den Weihnachtsfeiertagen aufteilen müssen.“
Insbesondere ältere Menschen von Einsamkeit zu Weihnachten betroffen
Besonders betroffen von einem einsamen Weihnachtsfest werden vor allem ältere Menschen sein, wie Heinrich Bedford-Strohm, Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), warnt. Der unter Umständen den Unmut der Elite riskiert mit seiner Kritik am Corona-Dogma, seiner Einschätzung, „manche Einschränkungen zu Beginn der Pandemie“ seien „überzogen“.
Was insbesondere Panik-Intendant Karl Lauterbach (SPD) sauer aufstoßen dürfte: Ihm gehen bekanntermaßen die harten Maßnahmen noch nicht weit genug, um „überfüllte Intensivstationen und einen deutlichen Anstieg der Todeszahlen im Dezember“ zu verhindern. Die AHA+L-Regeln (L für Lüften) allein reichten nicht, da müsse man „nachjustieren“, und jeder sollte seine Kontakte wieder so stark wie möglich reduzieren. Als existierte die Einsamkeit nicht, unter der ohnehin ein Großteil der Bevölkerung inzwischen leidet…
Apropos: Mit einer solchen droht auch Bayern-Landeschef Markus Söder (CSU): „Entweder schaffen wir es, in den nächsten vier Wochen wieder die Zahlen unter Kontrolle zu bekommen – oder es wird sehr schwierig“, redete er Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) das Wort, die bereits vor einer Woche „schwierige Monate“ orakelt hatte: „Wie unser Weihnachten wird, das entscheidet sich in diesen kommenden Tagen und Wochen, das entscheiden wir alle durch unser Handeln“, so die Regierungschefin. (Weiterlesen nach unserer Empfehlung)
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Stellt sich nur noch die Frage, wie die Restriktionen zu einem der höchsten Feste der Christenheit im privaten Bereich – dem Zuhause – überwacht werden. Hebelt das Seuchen-Gesetz dann Paragraph § 13 GG aus, der die Unverletzlichkeit der Wohnung garantiert? Kraxelt dann anstelle Knecht Ruprechts die Staatsgewalt durch den Schornstein und bringt statt göttlicher Gaben den Bußgeldbescheid? (Was zuweilen aufs Selbe hinausläuft)…