Peter Daszak galt lange Zeit als der Indiana Jones unter den Virologen. Doch seine Glaubwürdigkeit hat stark gelitten. Ist er eine Schlüsselfigur bei der Vertuschung eines möglichen Laborunfalls in Wuhan? Von der Plandemie zur Diktatur – lesen Sie mehr über dieses Thema in unserem COMPACT-Spezial Geheime Mächte: Great Reset und Neue Weltordnung. Hier bestellen.

    Der britisch-US-amerikanische Zoologe Peter Daszak legte lange Zeit eine akademische Bilderbuchkarriere hin. In den neunziger Jahren war er ein Mitendecker eines Virus, das damals ein großes Amphibiensterben ausgelöst hatte. Ab 2001 stand er als Präsident der Organisation The Wildlife Trust vor, die später in Eco Health Alliance (EHA) umbenannt wurde und die weltweit auf Virenjagd ging. Daszak betrieb Feldforschung in Afrika, Australien und Bangladesh und war ein begehrter Interviewpartner der Medien, wobei er unablässig vor der größer werdenden Gefahr globaler Pandemien warnte.

    Erschaffung einer Chimäre

    Mit dem Beginn der Corona-Epidemie verdüsterte sich das Bild von Daszak allerdings stark, weil vieles herauskam, was nicht in das Bild eines untadeligen Wissenschaftlers passt. In der heutigen Ausgabe der Welt bezeichnet ihn Frank Lübberding als den Mann, „der in Wuhan die Fäden zog“. Der Journalist verweist unter anderem auf einen Artikel, den Daszak im November 2015 in der Zeitschrift Nature Medicine veröffentlicht und in dem er über die Erzeugung eines künstlich erschaffenen chimären Coronavirus berichtet hatte. Das genetisch veränderte Virus wurde damals in Zusammenarbeit des Virologischen Instituts in Wuhan mit der Universität von North Carolina in Chapel Hill hergestellt, die Finanzierung erfolgte teilweise über die EHA.

    Auch sonst war Daszak eine Schlüsselfigur bei der US-amerikanisch-chinesischen Kooperation auf dem Gebiet der Schaffung genetisch veränderter Coronaviren, wo er intensiv mit der chinesischen „Batwoman“ Zhengli Shi zusammenarbeitete. Die immer größeren Budgets, die Daszak für seine Forschungen benötigte, bezog er teilweise aus fragwürdigen Quellen. So kam heraus, dass die von ihm geführte EHA seit 2008 insgesamt etwa 40 Millionen Dollar vom US-amerikanischen Verteidigungsministerium erhalten hatte, um damit Biowaffenforschung zu betreiben.

    Stigmatisierung von Andersdenkenden

    Dann enthüllte die Forschergruppe Drastic, dass Daszak beim US-Verteidigungsministerium Fördergelder in Höhe von 14 Millionen US-Dollar beantragt hatte, um genetisch veränderte Coronaviren mit massiv erhöhter Infektiosität zu erzeugen. Der Antrag wurde zwar abgelehnt, doch Daszak könnte sein Projekt am Ende möglicherweise ja doch mit seinen Kooperationspartnern in Wuhan durchgezogen haben.

    Macht der Bilder: Mitarbeiter eines Krankenhauses in Wuhan posieren für ein Propagandafoto. Foto: Xinhua News Agency

    Auffällig – und darauf verweist auch Lübberding in seinem Welt-Artikel – war jedenfalls, dass Daszak nach dem Ausbruch der Corona-Epidemie sofort jeden Verdacht auf eine mögliche nicht-natürliche Herkunft des Virus als „Verschwörungstheorie“ brandmarken wollte und im März 2020 den berühmten Aufruf in der Wissenschaftszeitschrift Lancet veröffentlichte, in dem ein Laborunfall als Ursache für die Epidemie kategorisch ausgeschlossen wurde. Als Unterzeichner des Aufrufs trat auch der deutsche Coronapapst Christian Drosten in Erscheinung, der bis heute ebenfalls auffällig stark alle Thesen über einen nicht-natürlichen Ursprung des Virus bekämpft.

    Von wegen Verschwörungstheorie

    Dazu stellt Lübberding fest:

    „Bereits mit seinem Aufruf begann die Verbannung jeder kritischen Aussage über die Ursprünge der Pandemie in die Sphäre der Verschwörungstheorie. Faktenchecker folgten den Wissenschaftlern, soziale Medien löschten Einträge, in denen Wissenschaftler kritisiert wurden, und sperrten kritische Wissenschaftler wie den Hamburger Physiker Roland Wiesendanger als Verschwörungstheoretiker, als er die Thesen von Peter Daszaks Aufruf hinterfragte.“

    Doch keine Debatte lässt sich ewig unterdrücken. So äußerte jüngst der Hallenser Virologe Alexander Kekulé gegenüber dem Sender N-TV:

    Mein Unwohlsein bezüglich der Möglichkeit, dass es auch ein Laborunfall gewesen sein könnte, ist eher stärker geworden.

    Kekulé nannte in diesem Zusammenhang ausdrücklich den Namen Daszaks und wies darauf hin, dass dieser eng mit dem Virologischen Institut in Wuhan kooperiert und in einem Förderantrag sogar genau beschrieben habe, wie er seine Forschung auf Basis der Fledermaus-Corona-Isolate aus Wuhan habe weitertreiben wollen.

    Kekulé geht aber auch davon aus, dass die Wahrheit über die Entstehung des Virus niemals ans Licht kommen wird. Eine möglicherweise realistische Einschätzung, denn beide Supermächte – die USA wie die Volksrepublik China – dürften daran interessiert sein, ihren möglichen Anteil an der Entstehung des Virus herunterzuspielen.

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