Seit den 1960er Jahren wird der Vatikan in das Netz der Globalisten eingesponnen. Benedikt XVI. war den Seilschaften im Weg – ein anderer Papst bezahlte seinen Widerstand sogar mit dem Leben. Franziskus dient eher der Hochfinanz als Gott. Es folgen Auszüge aus COMPACT-Spezial «Das Große Erwachen – Der spirituelle Kampf gegen den Great Reset». Unsere geistig-politische Aufklärungsschrift gegen die teuflischen Machenschaften der Globalisten können Sie hier bestellen.

    Der Pontifex Maximus gilt als Statthalter Gottes. Oder ist er mittlerweile der Statthalter der Hochfinanz? Im Dezember 2020 fand ein Treffen von Papst Franziskus mit Geldaristokraten statt, die laut New York Times (NYT, Ausgabe vom 8. Dezember 2020) «2,1 Billionen Marktkapitalisierung und 200 Millionen Beschäftigte» repräsentierten.

    Unter den 27 Top-Managern befanden sich Vertreter von Mastercard, der Bank of America und BP. Sie alle gehören zum Council for Inclusive Capitalism, das von Lynn de Rothschild gegründet wurde und geführt wird. Die Ehefrau des mächtigsten Sprosses der Dynastie – ihrem Gatten gehört die Holding Rothschild & Co., die durch die Verschmelzung der britischen und französischen Vermögen der Familie zu deren kapitalstärkstem Zweig avancierte – machte Präsidentschaftswahlkampf für Hillary Clinton und ist Mitglied in den wichtigsten transatlantischen Thinktanks, dem amerikanischen Council on Foreign Relations und dem britischen Chatham House.

    Immer dabei, wenn’s ums Geld geht: Rothschild & Co. Foto: T. Schneider | Shutterstock.com

    Das Council for Inclusive Capitalism gibt auf seiner Webseite offenherzig zu, dass es sich mit dem Weltwirtschaftsforum von Klaus Schwab in der Zielsetzung auf «nachhaltige Wertschöpfung – Menschen, Planet, Governance-Prinzipien und Wohlstand» einig ist.

    Anders als die traditionellen Investmentfonds will das Konglomerat das Kapital nicht dort investieren, wo hohe Renditen winken – sondern wo Unternehmungen «proaktiv (und profitabel) Antworten auf die großen Nachhaltigkeitsfragen von heute suchen», wie Reuters zusammenfasst.

    Kurz gesagt: Geld gibt es nur für grüne Unternehmungen mit möglichst viel sogenannter Diversität – also Quoten für Frauen und alle möglichen Minderheiten. Nach dem Treffen mit dem Vatikan meldete die NYT:

    «Der Papst segnet den Businessplan.»

    Der Todeskuss des Freimaurers

    Der Knoten der unheiligen Allianz mit dem internationalen Finanzkapital schürzte sich Ende der 1960er Jahre. Nach dem Tod des populären Johannes XXIII. im Jahr 1963 sah sich der Vatikan mit einem starken Spendenrückgang konfrontiert.

    Dazu mag die Verunsicherung durch das Zweite Vatikanische Konzil beigetragen haben, dessen Beschlüsse unter dem Nachfolger Paul VI. heranreiften (mehr dazu in COMPACT-Spezial «Das Große Erwachen»). Im selben Zeitraum hob der italienische Staat auch die Steuerfreiheit für den Vatikan – ein Privileg aus den Zeiten Mussolinis – auf.

    Papst Johannes Paul I. kam den Finanzstragegen der Vatikanbank in die Quere. Sein Tod gibt bis heute Rätsel auf. Foto: picture-alliance / dpa

    Der neue Papst wollte am römischen Fiskus vorbei möglichst viel Geld ins Ausland schleusen und betraute damit zwei Personen: den US-Amerikaner Paul Casimir Marcinkus, der ab 1971 Präsident der Vatikanbank wurde, sowie den sizilianischen Banker Michele Sindona. Dieser hatte sich mit Schwarzgeldmillionen aus dem Reptilienfonds der CIA das Wohlwollen der Kurie erkauft.

    Sindona stand im Bunde mit Roberto Calvi, der sich einst brüstete, mit diesem sauberen Geschäftspartner zusammen die Mailänder Börse zu beherrschen. Was wichtiger ist: Calvi war auch Schatzmeister der Freimaurerloge P2, die bis zu ihrem Auffliegen 1981 das wichtigste Standbein des Tiefen Staates auf dem Apennin war und unter anderem die NATO-Geheimarmee Gladio kontrollierte. (…)

    Benedikts Kampf gegen die Loge

    Der deutsche Kardinal Josef Ratzinger folgte 2005 als Benedikt XVI. auf dem Heiligen Stuhl. Er sagte den Finanzmachenschaften den Kampf an und ersetzte den P2-Adepten Caiola als Vatikanbankdirektor durch Ettore Gotti Tedeschi.

    Mit der Ernennung seines langjährigen Vertrauten Tarcisio Bertone zum Camerlengo (Kardinalkämmerer) mit den Funktionen eines Staatssekretärs erklärte er den modernistischen Teilen des Klerus den Kampf. Nach seinem Credo «Weniger Diplomatie und mehr Evangelium» begann Benedikt mit einer Stärkung des traditionellen Ritus, der durch das Zweite Vatikanische Konzil abgeschafft worden war.

    Papst Benedikt XVI.: Er streckte den Traditionalisten die Hand aus. Foto: vipflash | Shutterstock.com

    Seine Gegner schlugen zurück. Am 10. Februar 2012 machte die seriöse italienische Tageszeitung Il Fatto Quotidiano auf ihrer Titelseite mit der Schlagzeile auf:

    «Ein Komplott gegen den Papst, innerhalb von zwölf Monaten wird er sterben.»

    Das Blatt veröffentlichte dazu das Faksimile eines Schreibens, das der kolumbianische Kardinal Dario Castrillon Hoyos am 30. Dezember 2011 in deutscher Sprache verfasst und Benedikt XVI. persönlich übergeben hatte. (…)

    Der erzwungene Rücktritt

    Im Frühjahr 2012 begann das Kesseltreiben gegen Tedeschi. Angeführt wurde das Halali vom Tiefen Staat jenseits des Atlantiks: Ende März 2012 kündigte die US-amerikanische Investmentbank JP Morgan die Konten der Vatikanbank.

    Gleichzeitig tauchte der Heilige Stuhl erstmals im Strategiebericht des US-Außenministeriums zum Kampf gegen Drogenkriminalität und auf einer Liste von Staaten, die wegen des Verdachtes von Geldwäsche beobachtet werden, auf. Tedeschi kapitulierte schließlich und trat zurück. Die Konsequenzen waren verheerend. (…)

    Zugespitzt könnte man sagen: Der italienische Premier Mario Monti hatte ab diesem Zeitpunkt Zugriff auf die Geheimpapiere von Tedeschi – eben jener Monti, der gleichzeitig Vorständler der Bilderberger, führendes Mitglied der Trilateralen Kommission und Berater der US-Bank Goldman Sachs war. (…) Ende der Textauszüge.

    Den vollständigen Text über die düsteren Geheimnisse hinter den Mauern des Vatikan und profunde Beiträge zum spirituellen Kampf gegen den Great Reset aus traditionell-katholischer, protestantischer, russisch-orthodoxer und anthroposophischer Sicht finden Sie in COMPACT-Spezial «Das Große Erwachen». Unsere geistig-politische Aufklärungsschrift gegen die teuflischen Machenschaften der Globalisten. Hier bestellen.

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