Der aktuelle „SS-Skandal“ um Maximilian Krah zeigt: Es ist höchste Zeit für eine Richtigstellung. Am besten lässt man einmal die zu Wort kommen, die dabei waren. In der Reihe „Veteranen der Waffen-SS berichten“ erhalten Sie Erlebnisberichte und Hintergrundinformationen aus erster Hand: unverfälscht, ehrlich, authentisch, wahrhaftig. Hier mehr erfahren.

    „Je länger das Dritte Reich tot ist, umso stärker wird der Widerstand gegen Hitler und die Seinen“, sagte der legendäre Journalist Johannes Gross schon 1999. Schaut man sich die aktuelle Debatte um die Äußerungen von Maximilian Krah zum Zweiten Weltkrieg an, muss man konstatieren: Das trifft den Nagel auf den Kopf!

    Mit den Jahren kommt allerdings noch hinzu: Die historischen Tatsachen werden immer mehr verbogen. Noch vor einigen Jahrzehnten galt etwa die Waffen-SS noch als „eine Art vierter Wehrmachtsteil“ (SPD-Ikone Kurt Schumacher), der größtenteils aus „anständigen Leuten“ (Konrad Adenauer) bestand, vor denen man „Hochachtung“ (Franz Josef Strauß) haben müsse.

    Heute hingegen wird die kämpfende Truppe mit Mörderbanden gleichgesetzt – und jegliche Korrektur dieses falschen Bildes als „NS-Verharmlosung“ diffamiert. Eine differenzierte Sicht auf die Einheiten der Waffen-SS ist kaum noch möglich, wie der Fall Krah bewiesen hat. Daher ist es umso wichtiger, einmal jene zu Wort kommen zu lassen, die – um es mit Franz Schönhuber zu sagen – „dabei waren“.

    Ein Elsässer an der Front

    Zu diesen Zeitzeugen gehört auch Dr. Karl Schikorski. Er diente in der SS-Division „Wiking“, nahm am Kaukasus-Feldzug teil, wurde verwundet und studierte anschließend Medizin. Nach kurzer Verwendung bei der Luftwaffe folgte der Endkampf in der Festung Breslau. Seinen dramatischen Erlebnisbericht lesen Sie in „Veteranen der Waffen-SS berichten“ Band 1.

    Den Lügen und der Hetze tritt auch Erich Rommel entgegen. Er gehörte kurze Zeit dem Begleit-Bataillon „Reichsführer-SS“ an und wurde dann zur 14. Waffen-Grenadier-Division der SS versetzt. Er durchlitt den Kessel von Brody und war dann bis Kriegsende in der Reichsschutzstellung im Einsatz.

    Ebenfalls in besagtem Veteranen-Band vertreten ist Friedrich Georg Amos, der in der 4. SS-Polizei-Panzergrenadier-Division diente. Das Besondere an seinem Bericht: Es sind die letzten Kriegserinnerungen eines Freiwilligen aus dem Elsass!

    Herausgeber und Waffen-SS-Experte Rolf Michaelis ordnet diesen wie auch  die beiden anderen Erlebnisschilderungen in „Veteranen der Waffen-SS berichten historisch ein und liefert wichtige Hintergrundinformationen zu Kriegsverlauf und Einheiten. So ergibt sich ein fundiertes Gesamtbild der Geschehnisse.

    Als Offizier in der Wolfsschanze

    Das trifft auch auf „Veteranen der Waffen-SS berichten“ Band 2. zu. Hier kommen zwei ehemalige SS-Offiziere zu Wort. Daneben ist vor allem der umfangreiche Anlageteil von Rolf Michaelis hervorzuheben, der einzigartige Dokumente und Infos zu den im Buch erwähnten Einheiten präsentiert. Für militärhistorisch Interessierte eine reichhaltige Fundgrube!

    Emil Zwingert, der erste Autor des zweiten Veteranen-Bandes war Freiwilliger in der SS-Division „Wiking“. Nach schwerer Verwundung wurde er zu SS-Dienststellen in Berlin versetzt, wo seine Ausbildung zum zum SS-Führer (Offizier) erfolgte. Als solcher erlebte er den 20. Juli 1944 in Rastenburg (Führerhauptquartier Wolfsschanze) sowie die Ausrufung des Volkssturms in Ostpreußen mit. Mit der SS-Division „Nordland“ durchlitt er schließlich die Kämpfe in Kurland bis zum bitteren Ende in Berlin.

    Harri Firchant, der zweite Frontsoldat, der in diesem Band von „Veteranen der Waffen-SS berichten zu Wort kommt, gehörte zunächst der „Leibstandarte“ (die gesamte Divisionsgeschichte dieser Eliteeinheit finden Sie hier) an, wurde dann aber zur Division „Wiking“ und letztendlich als Leiter der Nachrichten (LdN) zur 15. Waffen-Grenadier-Division der SS (in der vor allem Freiwillige aus Lettland kämpften) versetzt.

    In „Veteranen der Waffen-SS berichten“ Band 2 beschreibt Firchant nicht nur ausführlich seine Kampfeinsätze, sondern beschreibt auch auch seine Ausbildung an der SS-Nachrichtenschule in Metz sowie den anschließenden Kampf um die Festung Metz 1944. Neben den Erinnerungen der Veteranen bietet dieses Buch zahlreiche interessante und teils unveröffentlichte Fotografien zu den Memoiren. Echte Raritäten!

    Ein Deutscher unter estnischen Freiwilligen

    In „Veteranen der Waffen-SS berichten“ Band 3 legen wiederum zwei ehemalige Unteroffiziere der Truppe Zeugnis ab über das, was sie im Kriege erlebten. Herbert Kühl diente wie Harri Firchant in der „Leibstandarte“ und war dann bis Kriegsende in der SS-Panzer-Aufklärungs-Abteilung 1 als Schirrmeister eingesetzt. 1945 geriet er in Österreich in US-amerikanische Gefangenschaft.

    Wilhelm Barenscheer hingegen trat 1941 in das Begleit-Bataillon „Reichsführer-SS“ ein und nahm am Russland-Feldzug teil. Später wurde er als Ausbilder zur Estnischen SS-Freiwilligen-Brigade kommandiert, schließlich gänzlich dorthin versetzt und war dort vom ersten bis zum letzten Tag im Rahmen der estnischen SS-Freiwilligen an der Ostfront eingesetzt.

    Wie auch bei den anderen Bänden von „Veteranen der Waffen-SS berichten liefert Herausgeber und Waffen-SS-Experte Rolf Michaelis auch in diesem Werk aufschlussreiche militärhistorische Hintergrundinformationen zu den Zeitzeugenberichten. Und natürlich finden Sie auch hier wieder seltenes Fotomaterial, das die Schilderungen der Veteranen eindrucksvoll illustriert.

    Unverfälscht, ehrlich, authentisch, wahrhaftig: In der Reihe „Veteranen der Waffen-SS berichten“ kommen jene Männer zu Wort, die tatsächlich dabei gewesen sind. Die Bücher im Festeinband beinhalten neben den Zeitzeugenberichten reichhaltige Informationen und Dokumente sowie seltenes Bildmaterial aus dem privaten Fundus der Veteranen. Ein echtes Stück Zeitgeschichte, dass den Falschdarstellungen über die Truppe entgegentritt. Alle drei Bände können Sie hier bestellen.

    12 Kommentare

    1. Geschichtliche Forschung, Argumente – ethisch geboten und sachlich richtig.
      Aber darum geht es den globalistischen Imperialisten gar nicht, denn sie wollen Ausbeutung und Vorherrschaft, mit wirtschaftlichem wie mit propagandistischem wie mit militärischem Krieg. Hierbei ist eine AfD ebenso im Wege wie andere volksfreundliche Organisationen bei anderen Völkern. Insofern sind Forschung, Argumente und Ethik wirkungslos. Welche Mittel verjagen den Teufel? Knoblauch, Weihwasser, Volksaufstand, Generalstreik??

    2. Im Ausland sieht man klarer, trotz massiver Mitbetroffenheit:
      https://rtde.live/meinung/206820-chaos-um-afd-freiwillig-oder/
      Dort wiederum gab es einen Stalin und Gulags.

    3. Es sind sog. nationalsozialistische Symbole verboten, aber Komponenten nationalsozialistoider Politik sind erlaubt, werden amtlich praktiziert und die Kritik an solchem Praktizieren gilt (ohne Gesetzesgrundlage) als "Delegitimierung des Staates": Zensur, Vereinsverbote, Gehirnwäsche, Kinderindoktrination, Ausgrenzung von manchen Bürgern, Auftragsjustiz, medizinische Menschenversuche, Psychopharma-Euthanasie, Feinbildproduktion, Aufrüstung, Krieg gegen Russland.

    4. Es nervt mich echt an das immerwieder das alte zerkaute Kaugummie (Schuldkult) unter dem Tisch abgekratzt wird !
      WIR leben im Jahre 2024.
      Andere europäische Staaten, die ehemaligen und jetzigen kommunistischen Staaten und auch die USA haben zigmillionen Menschen ermordet, aber die haben kein Schuldkult !

    5. 1. Mose 26 ff.
      "1 Es kam aber eine Hungersnot in das Land, nach der vorherigen Hungersnot, die zu Abrahams Zeiten gewesen war. Und Isaak zog nach Gerar zu Abimelech, dem König der Philister. […]
      2 Da erschien ihm der Herr und sprach: Reise nicht nach Ägypten hinab, sondern bleibe in dem Land, das ich dir nennen werde! 3 Sei ein Fremdling in diesem Land, und ich will mit dir sein und dich segnen; denn dir und deinem Samen will ich alle diese Länder geben und will den Eid bestätigen, den ich deinem Vater Abraham geschworen habe. 4 Und ich will deinen Samen mehren wie die Sterne des Himmels, und ich will deinem Samen das ganze Land geben; und in deinem Samen sollen gesegnet werden alle Völker der Erde, 5 weil Abraham meiner Stimme gehorsam gewesen ist und meine Rechte, meine Gebote, meine Satzungen und meine Gesetze gehalten hat! 6 So wohnte Isaak in Gerar.
      7 Und als die Leute des Ortes nach seiner Frau fragten, da sprach er: Sie ist meine Schwester. Denn er fürchtete sich zu sagen: Sie ist meine Frau, weil er dachte: Die Leute an diesem Ort könnten mich um Rebekkas willen töten; denn sie war sehr schön."
      Alle diese Länder im damaligen Kanaan und unter englischer Besatzungsmacht als Palästine bekannt, sollen den Juden gehören und gegeben werden.
      Da gibts deswegen nichts zu diskutieren.

    6. Peter Faethe am

      Bitter beklagt haben sich die Offiziere unserer rumänischen Waffenbrüder über die Waffen-SS.
      Sie fanden es unerträglich, dass ein einfacher SS-Grenadier die gleiche Verpflegung bekam wie ein SS-General.
      Es sei ein schlechtes Vorbild für das königl.-rumänische Heer, ein königl.-rumänischer Offizier müsse eine bessere Verpflegung erhalten als ein einfacher Soldat.
      Diese Einstellung wurde in der Waffen-SS nicht geteilt.

      • Pahns Peter am

        Und genau an den Stellen, wo die Rumänen und Bulgaren lagen, ist der Ami durchgemacht, wären ja bekloppt gewesen, ausgerechnet bei der Waffen SS durchzustürmen. Der Rumäne und Bulgare ist nämlich sofort bei kleinster Sichtung eines feindlichen Panzers gerannt! Liegt vielleicht an der Verpflegung, man weiß es nicht! ^^

        • Wo soll das gewesen sein?
          Waren meines Wissens nie gegen West Alliierte im Einsatz

      • Bert Brech am

        Es gab nicht einmal die Anrede "Herr…(Dienstgrad)".
        Ein Reichsführer SS war nicht mehr "Herr" als ein einfacher Sturmmann.
        Die Aufhebung der Klassen in der Praxis haben uns die internationalen "Klassenkämpfer" nie verziehen (=>’Hitlerfaschisten‘).

    7. Nur zur Info:
      "….Unter den 2000 in Bitburg bestatteten Soldaten befanden sich etwa 50 Angehörige der Waffen-SS, was im In- und Ausland z.T. heftige Proteste auslöste. Das Bild zeigt bei der Kranzniederlegung am 5. Mai 1985 (v.l.n.r.) Präsident Ronald Reagan, General Matthew B. Ridgway (Kommandant der 82. US-Luftlandedivision im Zweiten Weltkrieg), General Johannes Steinhoff (Luftwaffen-Pilot im Zweiten Weltkrieg) und Bundeskanzler Helmut Kohl."