Dresden. Sachsens Gesundheitsministerin Petra Köpping von der SPD verkündete am Montag einen Paradigmenwechsel ab dem 6. Juni in der Corona-Schutzverordnung: „Statt wie jetzt generell Beschränkungen zu erlassen und davon viele Ausnahmen für das zu benennen, was wieder möglich ist, wird dann generell alles freigegeben und nur durch das Wenige an Ausnahmen benannt, was noch nicht möglich sein wird.“
    Hmm. Gehuppt wie gesprungen. Das Wenige wird das neue Mehr. Ob und wann die – laut Aussage von Merkels Hof-Virologen Professor Doktor Christian Drosten von der Berliner Charité – sinnfreie Mund-Nasen-Bedeckungspflicht und die soziale Distanz aufgehoben wird, sollte bundesweit gemeinsam entschieden werden, äußerte die Ministerin. Oha! Ob?!?
    In Zentrum der sächsischen Landeshauptstadt war ich am Abend auch. Ein Spaziergang im Regen hat noch niemandem geschadet. Zirka 120 Dresdner sahen dies genauso sportlich und fanden sich zufällig am Neumarkt ein, um ein Stück des Weges gemeinsam zu gehen. Einige hatten eine weiße Rose dabei und andere die Bommel am Revers. Wieder andere hatten nur einen Schirm und Lust auf Gespräche. Völlig zwanglos und ohne laute Parolen.
    Lautlos können die ungewaschenen Kinder nicht. Sie saßen und spielten in den Pfützen des historischen Platzes vor der Frauenkirche mit nerviger Beschallung aus ihren Mini-Mega-Speakern. Das übliche kulturfremde Repertoire an antifaschistischen Kampfliedern hallte Martin Luther auf seinem Sockel um die Ohren. Ein Aktivist schwenkte wie der Duracell-Hase unermüdlich die Antifa-Flagge. Nun ja.
    Wir liefen ungeachtet der Kinder einfach kurz nach 19.00 Uhr in die Gassen der malerischen Altstadt. Es gab keine Zwischenfälle. Die Polizei war friedlich und tiefenentspannt. So soll es sein.
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    Selbst die Krähen waren entgegen einer Warnung aus dem Rathaus nicht auf Angriffe aus. Die Stadtverwaltung Dresden mahnt zur Vorsicht! „Um ihren Nachwuchs vor vermeintlichen Gefahren zu schützen, greifen Krähen Menschen und andere Tiere an.“ Die Rabenvögel attackieren meist den höchsten Punkt, beim Menschen also in der Regel den Kopf, klärt das allwissende Haus des Rates auf. Wirklich? „Im Falle eines Angriffs wird darum empfohlen, einen Arm zu heben, um das Tier vom Kopf weg zu lenken.“ Phhhu! Glück gehabt! Das war am Abend nicht nötig. Späßle!

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